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lord-atlan
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Slums

Beitrag von lord-atlan » 04.10.2009, 19:01

Überall in der Galaxis herrscht Reichtum und Armut. Die Armen werden aus den Städten vertrieben und siedeln sich um die Städte herum an. Wie ein Ring der nur durch die städtischen Straßen und anderen Trassen durchbrochen wird umschließt er die Stadt. In den Slums, wo es selten Strom, noch seltener fließend Wasser gibt, geschweige denn Abwässerkanäle, herrscht die totale Anarchie. Oder die ein oder andere Gang. Wer hier lebt lernt schnell, das es ohne Probleme machbar ist 12 Menschen auf 3m² unterzubringen. Die Ordnungskräfte meiden diesen Ort, es sei denn sie rücken in Kompaniestärke. Wer also untertauchen, oder einfach nur einige kriminelle Elemente der dürfte hier fündig werden. (Sollte man solange überleben).
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"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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Mandalore
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Re: Slums

Beitrag von Mandalore » 04.11.2009, 10:59

John Valens
Post 10
Arbeitslos/ Flüchtig vor der Sicherheit
05:40 CSZ
Anwesende Personen: Jennifer Dry
Verlassenes Lagerhaus

Nach der wilden Flucht aus der Cantina hatte John seine Begleiterin bis tief in die Slums geführt, nun saß er zusammen mit ihr in einem verlassenen Lagerhaus, mitten in der Stadt. Die Fenster waren mit schweren Holzbalken verrammelt, die nun jedoch so morsch waren das ein einfacher Tritt genügte sie zu zerbrechen. Es zog, es war kalt und ungemütlich. Ein paar Kisten standen noch hier und da herum, Holz lag auf dem Boden. Alles war schmutzig und grau. Ein trostloser Anblick. Trostlos. Das war auch die perfekte Beschreibung für Johns Situation.

Von einem Tag auf den anderen war er vom gutbezahlten, engagierten Leutnant der Sicherheit mit einem gewaltigen Aufstiegspotenzial zu einem arbeitslosen Herumtreiber, ohne eigene Wohnung oder viel Geld, der von der Sicherheit gejagt wurde geworden. Und an allem war nur diese Valentine Schuld. Ein finsterer Ausdruck flog über sein Gesicht. Sie hatte sein Leben ruiniert, mit ihren hübschen Augen, ihm den Kopf verdreht. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein?

Da fiel sein Blick auf seine Retterin und erinnerte ihn an seine guten manieren. Galant deutete er eine Verbeugung an:
"Danke für Ihre Hilfe Miss, John Valens, zu Ihren Diensten"
Mit diesen Worten reicht er ihr seine Hand.

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Re: Slums

Beitrag von lord-atlan » 04.11.2009, 23:18

Jennifer Dry
Post 3
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 05:52
Anwesenden Personen: John Valens J.D
Slums; Verlassenes Lagerhaus.


Jennifer packte zu. Ihre Augen schienen in Johns Seele zu blicken. Dann begann sie zu grinsen. „Du John, ich Jennifer.“ Dabei deutete sie abwechselnd auf ihn und sich. Das sie dabei einen alten Film nachahmte entging John keinesfalls. „Jennifer Dry.“ Sagte sie dann; „Die Schießerei war klasse, doch die Flucht in dieses Drecksloch ist für’n Arsch. Hat dir keiner beigebracht, dass ein Rückzugsgebiet immer vorhanden sein muss?“ Jennifer spukte auf den Boden, lehnte sich an einen halb vergammelten Tisch und beobachtete Johns Reaktionen.
„ICH HABE NIE EIN RÜCKZUGSGEBIET GEBRAUCHT, WENN DIESES SCHEIß WEIB NICHT GEWESEN WÄRE! ... Entschuldige ich habe mich vergessen.“ John holte tief Luft nach diesem Ausfall.
„Kein Problem. Du machst auch irgendwie einen etwas desorientierten Eindruck, so als hätte man dir die Welt unter deinen Füßen weggerissen und dich im leeren Raum stehen gelassen. Stimmt’s oder habe ich recht?“ Jennifer lüftete ihr Barett und kratzte sich am Hinterkopf.
„Ja stimmt.“ Knurrte John und trat nach einem Holzstück auf dem Boden. Im hohen Bogen flog das Stück durch die Halle und polterte irgendwo Dunkelheit zu Boden. „DAS IST DOCH SCHEIßE!“
Krachend flog das nächste Holzstück durch die Halle. Jennifer sparte sich die Antwort und entzündete sich eine Zigarre. Zwei, drei Mal paffte sie die Zigarre an und schüttelte dann das Streichholz aus.
„Warum bist du eigentlich in die Cantina gestürmt?“ Frug Valens sie auf einmal. „Du hattest mit dem Ganzen doch gar nichts zu tun!“
Jennifer legte den Kopf in den Nacken und stieß einen perfekten Rauchkringel aus. „Weiß nicht, wollte mal wieder ein bisschen Action. Der Planet war bis vorhin einfach Öde.“
„Du warst nur auf die Action aus?“ Frug Valens, Jennifer entgeistert.
„Jo. Nicht mehr und nicht weniger.“
„Das heißt du hast gar nicht gewusst worauf du dich da einlässt?“
„Nope, Hauptsache ich hatte meinen Spaß. Das sich hinter der Theke dein süßer Hintern verbarg, konnte ich ja von draußen nicht sehen. Und es gibt ja keinen mehr der von uns berichten könnte es sei denn die Sicherheit kann Tote wieder beleben. “ Dabei zwinkerte sie kurz. „Warum wirst du eigentlich von der Sicherheit gejagt? Normalerweise fahren die nicht solche Geschütze auf. Zumindest haben sie das auf Ryloth nicht getan. Wenn wir das eine oder andere Gebäude gesprengt haben. Wobei….“ Jennifer legte den Kopf schräg und bleckte die Zähne. „Als wir einen ihrer Stützpunkte in die Luft jagten, waren sie doch recht rege.“ Lächelnd sog sie an ihrer Zigarre. „Also, das die dich jagen und dein Ausbruch von vorhin deuten daraufhin, das dieses etwas mit einer Frau zu tun hat.“
John nickte, beließ es aber dabei. Jennifer seufzte: „John, John eine Unterhaltung läuft so nicht. Du kannst einer Dame, wie mir, doch nicht eine Antwort schuldig bleiben.“
Doch John schwieg weiter. Jennifer stieß sich vom Tisch ab und umrundete ihn. „Gut in Form. Die rechte Hand hat mehr Schwielen. Kurze Haare, gerade Haltung. Oh John, du bist einer von ihnen gewesen.“ Ein hämisches Grinsen bildete. “Dieser Planet gefällt mir von Stunde zu Stunde besser. Besser als Ryloth allemal. Ja viel besser.“ Der letzte Satz hatte einen düsteren und kalten Nachklang. „Besser als Xenosklaven zu jagen und zu töten.“ Sie schnippte den Zigarrenstummel auf den Boden und trat ihn aus. Plötzlich summte ein Com. Jennifer aktivierte es ohne John aus den Augen zu lassen. Nach ein paar knappen Jas und Neins steckte Jennifer es wieder weg. „Verdammte Sternenschlampe! Kann man das Glauben? Da sucht man seine Schwester und was bekommt man zu hören. Ruby Valentine liegt im Koma. Pah das ich nicht lache.“ Es war als erinnere sich Jennifer erst jetzt, dass John immer noch da war. Sie zückte eine blutrote Karte und steckte sie in Johns Brusttasche. „Falls du mal einen Job brauchen solltest ruf mich an. Mehr als meine Com Nummer steht da eh nicht drauf. Aber vergess vorher für wen du gearbeitet hast. Solltest du diese Nummer wählen gehört dein Arsch mir, solange bis ich sage der Job ist erledigt. Ich könnte dich gebrauchen. Einer meiner Kameraden ist auf Ryloth beim Rauchen aus der Stirn erwischt worden“
Draußen fuhr ein Gleiter vor. Jennifer trat die alte Tür des Lagerhauses auf und drehte sich dann nochmal um. „Solltest du nochmal diese Schlampe von einer Schwester beileidigen mache ich dich kalt. Denn nur ich habe das Recht sie zu verfluchen, oder sie eine verrückte, mit Messer um sich werfenden, Nutte zu nennen. Vergiss das nicht Jonny-Boy.“ Damit Tippte sie sich ans Barett und stieg in den Gleiter ein.
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Re: Slums

Beitrag von lord-atlan » 05.11.2009, 09:31

Jennifer Dry
Post 4
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 08:17
-Slums, Trainingshalle 9 des Mellassie Kartells
Personen: Jennifer Dry, Dead, Hawkins, Lenny, 8 Züge aus Freiwilligen des Mellassie Kartells.


Ein schriller Pfiff erklang „LOS! Los! Los!“ Türen wurden aufgetreten und bewaffnete Leute drangen in die Räume ein. Das ganze dauerte gerade mal 6 Minuten und von den Zugführern kam eine knappe Bestätigung.
Dead stoppte die Zeit. Und Jennifer verkniff den Mund. „Viel zu langsam.“ Hawkins nickte und spuckte auf dem Boden. „Und sie sichern sich nicht ab.“
„Verdammte Amateure!“ Jennifer griff nach dem Mikrofon und befahl sich erneut vorzubereiten. Hawkins, Dead und Jennifer standen über den acht Wohnungsboxen in einer Beobachtungskuppel und verfluchten die pseudo Gangster. Seit zwei Stunden waren diese 80 Mann nur damit beschäftig in Wohnungen einzudringen und gewissen Punkte zu lernen. Doch waren darunter nur wenige gelernte Soldaten. „Scheiße! Donnernd schlug Jennifers Faust auf die Konsole, dass das aufstöhnte. „Dead, Hawkins, runter mit euch. Paralysatoren auf Max setzten. Mal schauen ob sie es dann lernen!“
Schweigend drehten sich beide um und stellten ihre Blaster um. Jennifers knöchel krachten. <Für diesen Scheiß werden wir nicht gut genug bezahlt!> Ohne, dass die Leute da unten es bemerkten stiegen Dead und Hawkins in jeweils eine Wohnung und verschanzten sich dort. Wieder erscholl der Pfiff und erneut flogen die Türen auf. Hawkins kam aus seiner Deckung heraus und eröffnete sofort das Feuer. Jeder Schuss saß. Zehn Bewusstlose lagen zuckend am Boden und verkrampften sich vor Schmerzen. Dead hatte seinen Blaster wieder eingesteckt und hatte von einem Duschvorhang die Stange herausgenommen. Zwei Zentimeter dicker Stahl lag nun in seinen Pranken und er wartete in aller Seelenruhe hinter der Tür. Auch diese wurde wie bisher aufgetreten und die Leute stürmten herein. Dead wartete bis alle Zehn drinnen waren und schloss dann mit einem Tritt die Tür wieder. Ohne einen Ton von sich zu geben schlug er auf die Männer ein. Panik kam sofort auf und die Leute reagierten überstürzt und panisch. Nach nichtmals zehn Sekunden lagen alle auf den Boden und jammerten vor Schmerzen.
Jennifer massierte ihren Nasenrücken und griff dann wieder nach dem Mikro. „Team 2 und 6 Ausgeschaltet. Alles was sich noch bewegen kann raus mit euch! Erbärmlich. Nochmal!“
Hawkins und Dead gingen diesmal in einer Wohnung in Position. Dead wieder hinter der Tür und Hawkins machte es sich auf dem Sofa zur Haustür bequem. Ein weiteres Mal erscholl der Pfiff. Ganz langsam wurde die Tür geöffnet. <Oh ein Geistes Blitz?> Vorsichtig lugte ein Gesicht kurz am Türpfosten vorbei und verschwand wieder. Leise und mit der Waffe im Anschlag rückte das Team vor. Bevor der erste überhaupt in die Wohnung eindrang, trat Dead die Tür zu. Derjenige der als erster in die Wohnung gehen wollte bekam die Tür ins Gesicht geschlagen und stürzte Rückwärts zu Boden. Aus seiner Nase spritzte Blut und auch seine Lippen waren blutig Rot. Dead seufzte und ging in die Küche. Dort machte er es sich am Küchentisch bequem tauschte die Eisenstange gegen den Blaster. Die Leute hatten sich von dem Schrecken erholt und stürmten nun vor. Ballernd kamen sie durch die Haustür hereingestürmt. Hawkins lag auf dem Sofa und tat so als würde er Fernsehen. „RUNTER WAFFE!“ Wurde er angebrüllt. Und ein Soldat hielt ihm die Waffe an die Schläfe. Im Gegensatz zu Hawkins oder Dead hatte die Trainees scharfe Waffe ausgehändigt bekommen. Langsam stand Hawkins auf und hielt dem Soldaten die Waffe mit dem Griff hin.
In der Küche war Dead mittlerweile auch gesehen worden. Zitternd kam ein Trainee auf ihn zu. „Hände hohoch…“ „Kein Problem.“ Deads Stimme klang ruhig und amüsiert. Jennifer wusste schon im Voraus was die Beiden vorhatten. Dead hob also in aller Ruhe beide Hände und ließ den Blaster auf dem Tisch vor sich liegen. Der Trainiee kam einen Schritt näher und wollte nach der Waffe greifen, darauf hatte Dead gewartet. Weiterhin beide Hände in der Luft halten trat unterm Tisch nach den Stuhl zwischen dem Trainee und dem Tisch. Die Rücklehne des Stuhls rammte sich in die Weichteile und ließ ihn aufstöhnen. Mit einem Satz war Dead aufgestanden und setzte den Trainee mit einem Kinnhaken Schwinger außer Gefecht. Dann hob Dead den Blaster in aller Ruhe auf.
Der Soldat vor Hawkins griff nach der Waffe. Als der Griff des Soldaten die Waffe umschloss zog Hawkins daran. Der Soldat kam aus dem Gleichgewicht und wurde mit einer einzigen fließenden Bewegung entwaffnet und als menschlicher Schild benutzt. Die restlichen Trainees im Raum ballerten los. Dead kam aus der Küche und nahm mit Hawkins die Trainees ins Kreuzfeuer. Nach vier Sekunden lagen alle Bewusstlos am Boden. „Mhm. Einige Ansätze waren in Ordung.“ Sagte Dead. „Huch du lebst ja noch!“ Stellte Hawkins fest als er das Zittern seines menschlichen Schildes bewusst wurde. „Dead hat der Löcher?“ „Nö. Verdammt wir sollten mit denen doch auf den Schießstand gehen.“ Hawkins blickte nach oben in die Überwachungsleitstelle. „Was sollen wir machen?“
Jennifer packte ihr Vibromesser wieder in die Scheide mit dem sie in den letzten Minuten gespielt hatte. „Die anderen Teams haben es scheinbar fast begriffen. Ich würde sagen wir bringen ihnen nun das Schießen bei. Wieso müssen wir uns immer mit so einem Dreck abgeben. Ich wollte die Besten und nicht die Reste. Also ab zum Schießplatz.“
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Re: Slums

Beitrag von lord-atlan » 09.11.2009, 08:09

Jennifer Dry
Post 5
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 08:21
-Slums, Trainingshalle 9 des Mellassie Kartells
Personen: Jennifer Dry, Dead, Hawkins, Lenny, 8 Züge aus Freiwilligen des Mellassie Kartells.


„FEUER!“ Die Rekruten schossen mit ihren Handblastern auf projizierte Ziele. Nachdem der Lärm verebbt war. Ging hinter Jennifer hinter den Rekruten und besah sich die Ergebnisse. Bei einem besonderen Spezi blieb sie stehen. Ihre Zigarre rollte vom rechten Mundwinkel in den Linken. „Was soll das denn sein?“ Der schwer tätowierte Rekrut grinste sie dick und breit an. Jennifer öffnete das Interface der Zielanalyse und blickte sich um. „Mittelmäßig. 100 Ziele und 62 getroffen.“ Kalt blickte sie auf. „Tja der Beste bin ich nun mal!“ Krachend schlugen seine Faust in die Handfläche.
„Hawkins zeigen sie mal was ich mit mittelmäßig meine.“ „Geht klar, mach mal Platz.“ Hawkins nahm sich den Blaster des Rekruten und machte sich bereit. Als die Ziele auftauchten sahen die Rekruten nur eine fast durchgängigen Blasterstrahl. Die Zielanalyse kam und zeigte eine hundertprozentige Eliminierung sämtlicher Ziele an. „Gebrauchte Zeit 2 Minuten. Nicht besonders schnell dafür aber präzise. Das Rekrut, nenne ich eine gute Arbeit! Nichts anderes.“
„Pah groß Töne kannst du Muschi spucken aber was zu sehen haben wir bis jetzt nichts bekommen.“ „Genau!“ Kam es von einigen anderen.
Jennifer rollte mit den Augen sog an ihrer Zigarre. „Ist ja Ok. Hawkins besorgen sie mir meine Black Eagles. Du!“ Damit deutete sie auf einen anderen Rekruten „Du, stellst das Schwierigste Zielszenario ein, das du finden kannst!“ Hawkins kam mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zurück und reichte Jennifer ihre Black Eagles. Es waren zwei stark modifizierte Handblaster S-5. Anstelle der Optiken waren bei einer Kimme und Korn angebracht worden. Die andere besitzt einen einfachen wie effektiven Laserpointer. Beide Waffen sind mit zwei separaten nachladbaren Energiezellen ausgerüstet. Das erhöht zwar die Überhitzungsgefahr, kann aber in Gefechten für Verwirrung sorgen. Die Waffen sind in einem matten schwarz lackiert und haben auf jeder Seite des Laufes silberne Totenschädel.
Als Jennifer die Waffen in Empfang nahm begann sie leicht zu lächeln. Irgendwo von hinten kam es leise geflüstert: „Ein Todesengel direkt unter uns.“ „Sei ruhig. Jennifer Dry wird nicht umsonst Two Hands genannt und wir dürfen gleich erleben, weshalb.“
Jennifer atmete aus und aktivierte die Simulation. Donnernd entluden sich ihre Blaster. Ihre Arme wurden zu Schemen, hoch, runter, über Kreuz zuckten die Blasterschüsse und eliminierten die auftauchenden Holos. Nach vier Minuten und vier leeren Magazinen war das Ende der Simulation erreicht. Begierig starrten alle auf die Ergebnisse. 900 Ziele, alle getroffen 98,7 Prozent hundertprozentig eliminiert. Lenny der, alles über seine Computer und andere technische Spielereien, in seiner Kommandozentrale außerhalb der Trainingshalle beobachtete klinkte sich in Jennifer Headset ein. „Du kommst aus der Übung. Wir brauchen wieder echte Ziele!“
„Wem sagst du das. Sag unseren Auftraggeber bescheid das wir losschlagen können. Mehr können wir aus diesen Idioten sowieso nicht heraus holen.“
„Ist gemacht.“ Damit unterbrach Lenny die Verbindung.
„Gut sie sind fertig für heute, wir treten schon bald in die Nächste Phase. Duschen und bereit halten. Ab sofort gilt striktes Drogen und Alkoholverbot für alle! Wegtreten!“ Dutzende von Schuhe trappelten Richtung der Duschen. „Dead, Hawkin, Lenny ich muss mit euch was besprechen.“
Dead und Hawkins die schon gewusst hatten was kommt machten es sich irgendwo bequem. Lenny aktivierte einen Schirm und war nun auch voll da.
„Lenny, was haben die Bosse als erstes für uns?“
„Wir sollen einigen Buchmachern auf die Füße treten. Die sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. 12% Der dort gemachten Gewinne fließen direkt in die Taschen des feindlichen Kartells. Danach sollen wir alle Casinos zerstören. Die verfügen aber über eigene Sicherheitskräfte und haben überdies hinaus auch guten Kontakt zu der Sicherheit. Das sollte die laut Angaben unser Auftraggeber weitere 20% des feindlichen Kapitals binden.“
„Die wollen den Drachen wecken und ihm dann den Kopf abschlagen? Scheiße!“ Jennifer spukte aus. „Ich wünschte, wir würden Ruby so langsam finden. Ich hasse es, wenn ich nicht mit wenigstens einen vollständigen Team unterwegs bin.“
„Was ist denn mit dem Typen vom Lagerhaus? Den hattest du doch angesprochen….“
Jennifer zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ob das überhaupt ein guter Gedanke war. Natürlich wer mit Ruby lieber. Dann hätten wir wenigstens eine für den Nahkampf. Aber nein die Göre sitzt irgendwo und hält es nicht für nötig sich zu melden.“
„Dann bleibt nur noch dieser John Valens.“ Hawkins kratzte sich am Kinn. Aus den Lautsprechern erscholl Lennys Stimme.
„Ich habe mir mal seine Akten bei der Sicherheit angesehen. Aufstrebender Junge. Ledig, zielbewusst, jung und recht anständig ausgebildet. Bis vor 36 Stunden dann überschlugen sich die Dinge. Tötung von drei Soldaten die unter seinem Kommando standen. Ein paar Vids zeigen ihn bei einer Personenkontrolle. Rate mal wer kontrolliert werden sollte?“
„Ruby?“
„Korrekt. Danach wollte man ihr an die Wäsche. Sie brachte den Ersten um und John die anderen Beiden. Danach erst mal so weiter nichts. Eintrag in seine Akten für eine Versetzung. Wurde aber dann nochmal auf einen Einsatz geschickt. Auf dem Highway hat die hiesige Bullerei um Verstärkung gebeten. Anscheinend haben die Kartell Spice auf den Planeten landen lassen und sich drum geprügelt wer ihn bekommt. Am Ende war es die hiesige Drogenabteilung der Polizei. Bis auf zwei Laster die sind aber nicht an unser Kartell gekommen. Und hier wird es wieder interessant. Ratet mal wer hier schon wieder aufgenommen worden war. Genau Miss Valentine. Dieser John hat sie dann abgeschleppt. Aber dann irgendwo verliert sich die Spur in den Slums. Der Chef von John hat daraufhin John als Kollaborateur einstufen lassen. Der Junge ist somit heiß.“
Jennifer warf ihre Kippe weg. „Ist eigentlich egal, solange er nicht in jede Überwachungskamera seine Fresse hineinsteckt, kann er mitkommen. Außerdem möchte ich wissen wie meine nichtsnutzige Schwester es wieder geschafft hat ihn zu so einem Scheiß zu bringen. Wie sie das jedesmal anstellt ist mir ein Rätsel. Auf jeden Fall wäre ich erfreut ihn sehen zu können. Lenny gibt’s in der Nähe ein Restaurant das einigermaßen was taugt?“
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Re: Slums

Beitrag von Mandalore » 09.11.2009, 17:16

John Valens
Post 11
Arbeitslos/ Flüchtig vor der Sicherheit
08:30 CSZ
Anwesende Personen: Jennifer Dry, Dead, Hawkins, Lenny, 8 Züge aus Freiwilligen des Mellassie Kartells.
Straße vor Trainingshalle 9

Als der erste Rekrut die Halle verlies schwang John sich direkt vor ihn und schickte ihn mit einem gezielten Schlag zu Boden. Der zweite Rekrut drehte sich praktisch sofort um und trat den Rückzug an. War auch besser so. Ruhig zog John den betäubten zur Seite. Seine Rüstung war nun wieder freigelegt und kein Stück seiner Haut war zu sehen. Sanft schimmerndes, schwarzes Plastoid um schloss alles, vom Kopf bis zum Fuß, diverse Blaster hingen in verschiedenen Halterungen an seiner Hüfte und seinem Gürtel. Ruhig wartete John nun ab. Er war dieser Dry den ganzen Weg bis hier her gefolgt und wartete nun schon eine ganze Weile das sich etwas tat. Wie richtig vermutet verlies wenig später die Frau die ihm geholfen hatte das Lagerhaus. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht:
"Sososo, die Sicherheit, traut ihr euch jetzt schon alleine hier runter?"
Ohne ein Wort zu sagen nickte John nur leicht. Er wusste sie würde ihn nicht erkennen und seine Stimme würde unerkennbar durch einen Voice Decoder verzerrt werden. Und trotzdem wollte er noch warten wie sich die ganze Sache entwickeln würde.

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Re: Slums

Beitrag von lord-atlan » 09.11.2009, 21:50

Jennifer Dry
Post 6
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 08:32
-Slums, Trainingshalle 9 des Mellassie Kartells
Personen: Jennifer Dry, John Vahlens (unerkannt)


Jennifer blickte die gepanzerte Gestalt an. „Los steh auf, du Sack!“ Damit trat sie nach den immer noch bewusstlosen Rekruten. Dieser stöhnte auf und wälzte sich herum und bekam gleich noch einen Tritt in die Seite. „Mach, dass du deinen armseligen Arsch hier wegbringst!“ Hastig versuchte der Rekrut wegzukriechen.
Jennifer öffnete ihr Zigarren Etui und holte eine Frische Zigarre heraus. „Es stört sie doch nicht wenn ich rauche oder?“ Ohne auf eine Antwort zu waren entzündete sie die Zigarre mit einem Streichholz und zog genüsslich den Rauch ein. Sie legte den Kopf schräg und beäugte die Panzerung kurz, nach der Musterung zuckte sie mit den Schultern.
„Da sie nicht mit einer Waffe vor mir stehen und es ihnen scheinbar daran liegt zu reden. Reden wir.“ Ruby wank mit der Hand ab und aus dem Schatten kamen Dead und Hawkins. „Geht schon mal vor ich komme nachher vielleicht nach.“ Der Soldat wirkte nicht wirklich erstaunt, aber er stand Jennifer eine Spur zu steif da.
„Sie sehen auch ich spiele nun mit offenen Karten. Sie sollten vielleicht lernen, entspannter auf Situationen zu reagieren, als gerade. Das eröffnet ihnen Optionen die für sie nützlich sind.“ Jennifer nahm einen weiteren Zug aus der Zigarre, drehte dann eine, der halb morschen Kisten die hier überall herumstanden, um und setzte sich. „Also, was will die Sicherheit denn hier so? Oder sollte ich die fragen was die Sicherheit von mir möchte? Oder denke ich zu überzogen wenn ich frage, wie hoch die Bezahlung für den nun mir gleich offerierten Job ist? Alternativ gäbe es da noch einige andere Optionen. Doch die interessieren mich gerade einen Scheiß.“ Jennifer lehnte sich zurück und stieß den Rauch über die Nase aus. Sie fing leicht an zu grinsen. „Fangen sie endlich an zu reden, oder ich bin hier gleich weg. Unsereins verdient sein Geld nicht in dem er dämlich herumsteht und eine Abzeichen der Sicherheit auf seiner Brustträgt. Zudem das hier, alleine in dieser Region, eher eine Aufforderung für Scharfschützen ist. Also stellen sie endlich ihre dämlichen Fragen bevor mir du Lust vergeht und ich ihnen zeige, wie man aus der Stirn rauchen kann.“
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
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Re: Slums

Beitrag von Mandalore » 11.11.2009, 07:51

John Valens
Post 12
Arbeitslos/ Flüchtig vor der Sicherheit
08:34 CSZ
Anwesende Personen: Jennifer Dry
Straße vor Trainingshalle 9

Zuerst musterte John Jennifer noch eine Weile, bevor er anfing zu sprechen, wobei seine Stimme durch den Stimm-Decoder seiner Rüstung bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde:
"Ich will Ihnen ein Geschäft vorschlagen, ein sehr einträgliches Geschäft für beide Seiten."
"Ich höre" sagte Jennifer, deren Interesse spürbar geweckt war.
"Ich helfe Ihnen bei Ihrem kleinen Auftrag und bekomme dafür einen Teil vom Gewinn ab."

Ruhig betrachtete John Jennifer weiter. Wer diese Frau war, war ihm immer noch ein Rätsel, sicher, er hatte ihre Akte gelesen bevor er herkam, aber trotzdem. Was machte sie hier auf Abregado? Ihm war bewusst, das wenn Jennifer ablehnte er sogut wie tot war, aber er hatte keine andere Wahl. Irgendwie musste er Geld bekommen. Irgendwie. Egal wie. Hinter dem schwarzen Visor seines Kampfpanzers verdunkelte sich Johns Gesicht. Er würde nicht wieder auf der Straße leben. Nie wieder. Damals war das anders gewesen. Damals konnte er sich nicht vorstellen überhaupt ein anderes Leben führen zu können. Damals. Vor drei Jahren. Es war viel passiert in diesen drei Jahren. Wobei wohl die letzte Woche die schlechteste war. Aber auch das würde er überstehen. John würde nicht, wie soviele Andere zerbrechen. Er würde kämpfen. Kämpfen für ein besseres Leben. Und diesen Kampf würde er mit allen Mitteln führen.

Und er würde sich rächen. An allen. An den Kartellbossen, die ihm seine Liebste und sein Kind nahmen. An den korrupten Führern der Sicherheit. Und vor allem an Ruby Valentine. Diese Hexe, die ihn verzaubert und ins Unglück gestürzt hatte. Es war ein Fehler gewesen sich zu öffnen. Das wusste John nun. Aber er hatte aus diesem Fehler gelernt. Nie wieder würde er sich so blenden lassen. Bei dem Gedanken an Valentine ballten sich Johns Hände zu Fäusten. Er hasste Ruby. Und er würde nicht eher ruhen bis seine Klingen sich in diese Augen graben würden. Diese wunderschönen Augen. Aber da war auch diese leise Stimme in seinem Hinterkopf, die ihm sagte, dass er schließlich selbst dran Schuld sei an seiner Situation und das Ruby garnichts dafür könne. Es war seine Entscheidung gewesen.

Langsam fand John mit seinen Gedanken wieder zurück auf die Straße, zurück in die Slums, zurück zu Jennifer Dry, auf die er nun seinen, sich langsam wieder schärfer werdenden, Blick richtete.

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Re: Slums

Beitrag von lord-atlan » 12.11.2009, 23:35

Jennifer Dry
Post 7
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 08:35
-Slums, Trainingshalle 9 des Mellassie Kartells
Personen: Jennifer Dry, John Vahlens (unerkannt)



Erst fing Jennifer an zu lächeln. Und dann begann sie lauthals zu lachen. „Lenny hast du schon mal sowas gehört? Scheiß die Wand an!“ Schallend klatschte sie sich auf die Schenkel und stand dann auf. Sie nahm ihre Zigarre aus dem Mund und legte ihren Arm die Schulter des Typen. „Schau.“ Damit deutete sie auf den maroden Zaun der zur Straße führte. „Jeder hier von uns möchte aus dieser Scheiße von Welt rauskommen. Die Zäune dort sind der abgefuckteste Bullshit. Selbst ein Säugling, wie du kann den Dreck eintreten. Hey bleib locker und hör zu. Was passiert, wenn du also den Scheiß Zusammentritts? Genau du kommst auf die Straße raus. Und entlang dieser Straße stehen die Nächsten Mauern. Verstehst du worum es hier geht? Nein du Hosenscheißer. Wie kannst du das? Jedesmal wenn man eine solche Mauer einreißt desto größer und abgefuckter werden diese. Also bleiben wir alle brav hier und reißen all den Schweinen die Ärsche auf.“
„Two Hands, weißt du eigentlich was für einen Müll du da laberst?“ Hawkins stand am Tor und beäugte den umarmten Typen. „Jetzt sach nicht dieses Kind, ist der Ersatz für die Messerwerfende Ruby?“
„Warum nicht? Hast du was gegen seinen knuffigen Arsch?“ Dabei kniff sie ihrem Opfer in den Arsch.
„Nein, solange er sich nicht wundert woher das ganze Licht kommt, ist mir das egal.“ Hawkins stieß sich vom Tor ab und wandte sich ab.
„Stimmt, jetzt wo du es sagst. Ich glaube du hast recht dem letzten ist das nicht gut bekommen.“ Jennifer fing wieder an zu lachen und steckte sich ihre Zigarre in den Mund. Sie ging raus auf die Straße und qualmte dabei, wie eine Dampflok. Sie wandte sich nochmals um. „Was ist Kurzer? Muss Mama Dry dir beibringen, wie man selbständig denkt, oder kommst du jetzt mit? Man, man, man. Immer dasselbe mit dem Frischfleisch.“
Lenny trat aus der Trainingshalle, seine dicke und schwere Brille schob er sich auf die Nase, seine Haare waren Ockergelb gefärbt und aus seiner Stirn hing ein halbes dutzend Kabel. Er gab den Typen einen Stoß. „Na komm. Du bist dabei, solange du lebst. Und das mit dem Geld….“ Lenny wank ab. „Ist sowieso erstmal nicht drin.“ Er packte ihn bei der Schulter bei der Schulter und zog ihn mit sich.
„Wo geht es hin?“ Frug dieser daraufhin, als die seltsame Truppe durch die Straßen zog. Lenny grinste ihn an. „Also das weiß ich auch nicht aber hey. Es wird spaßig!“ Ein wirres Blitzen trat in seine Augen. Keine halbe Stunde später erreichten sie ein Straße in der es sogar gemauerte Häuser gab.
„So da wäre wir. Bereit? Unser Ziel Albegä Glisch. Allein für einen solchen Namen müsste man schon sterben.“ Jennifer hatte ihre Black Eagles ausgepackt und entsichert. Mit erhobenen Waffen stand sie vor der Tür und wartete ab.
„Nicht schon wieder eine Bowl Runde.“ Lenny stöhnte und zog eine Flechette-Waffe aus seinem Rucksack. Hawkins lugte durch ein Fenster und hielt ein E-11 in den Händen.
„Dead? Brennt die Lunte? Egal it’s Partytime!“
Krachend unter Jennifers gewaltigen Tritt flog die Tür aus den Angeln und fiel in den kleinen und spärlichen Raum hinein. „Hallo? Wir wollen etwas Geld abholen. Und euer Schild mit den Öffnungszeiten ist leider nicht da. Da dachte ich, ich komme mal rein.“ Ein einzelner Schuss fiel und brannte ein Faustgroßes Loch neben Jennifer Schädel in die Wand. „Oho!“ Donnernd entluden sich Jennifers Blaster und ballerten überall in den Raum herum.
Lenny verdrehte genervt die Augen. „Hawkins, wenn nicht bald ein Krieg irgendwo ausbricht bei dem wir eingeladen werden, schätze ich habe wir eine Bombe zwischen unseren Eiern sitzen.“ Hawkins nickte und begann durch das Fenster zu ballern. „Jo, Lenny. Aber du weißt ja, besser jetzt hier ein bisschen Spielen, als nachher in den Casinos.“
„Stimmt.“ Lenny lud seine Flechette Waffe durch und ballerte einfach durch die Wand. Die Projektile zerfetzten Wand, wie Papier und richteten im Raum selbst gewaltige Verwüstung an. Irgendwann hörte man Jennifer nicht mehr ballern und Lenny und Hawkins stellten das Feuer ein. „Wurde aber auch Zeit.“ Lenny steckte sich seine Zigarre an begann seine Waffe nachzuladen. „Geh nur rein Neuer. Fried Face ist gerade dabei unser Ziel um etwas Geld zu erleichtern.“
Drinnen war totenstille, als der Neue eintrat. Er hielt sein Blastergewehr im Anschlag. Alles war entweder von Blasterschüssen zerfetzt worden, oder mit Flechettes gespickt. Etwas hinter einer Theke klatsche und Schreie wurden laut. Blut spritzte auf: „Verarsch mich nicht Wichser! Gib mir den gottverdammten Code für deinen Tresor, oder ich werde deiner Tochter die Eierstöcke, oder sonst der gleichen rausreißen und sie deiner Frau in den Arsch schieben!“ Der Neue machte ein paar Schritte und die schwere Theke und sah wie drei Mon Calamari blutüberströmt auf den Boden lagen. Es waren ein Mann mit vernarbten Gesicht, eine Frau deren Arm gespickt war von Flechette Munition und einem jungen Mädchen deren Kamm von einer Messer sauber abgetrennt war und nun um Jennifers Faust gewickelt war. Damit schlug sie immer wieder auf den Mann ein. „Verstehst du Fischkopp nicht was ich spreche? WO! IST! DEIN! VERDAMMTES! GELD!“ Nach jedem Wort schlug Jennifer zu. Etwas spritzte und eine gelbliche Flüssigkeit rann aus dem Auge des Mon Calamari. Der Mon Calamari wimmerte vor Schmerzen und blickte den Neuling um Hilfe bettelnd an. „Nichts da, erst die Kohle und dann lass ich dich in Ruhe…..Vielleicht.“
Jennifer steckte in aller Ruhe ihre Waffe weg und zog ihr Kampfmesser. „Ich hasse das, was ich jetzt tun will, NICHT!“ Die Klinge ruckte hinab und stach in den Bauch der Frau. Sie kreischte auf und warf sich hin und her. Blut spritzte auf und bildete schnell eine Blutlache am Boden. Der Mann begann zu stammeln und versuchte was zu sagen, doch Jennifer achtete nicht auf ihn. Sie weidete die Frau förmlich aus und genoss ihre immer leiser werdenden Schreie. Das Kind kreischte hysterisch, sprang auf und rannte davon. Der Mon Cals drehte sich um und kroch Richtung eines kleinen Tresors. Mit seinen gebrochenen Finger drückte er auf die Schaltflächen und mit einem leisen Surren öffnete sich der Tresor. Erschöpft ließ sich der Mon Cals zu Boden gleiten und blickte den Neuling mit nur einem intakten Auge an. Das andere Auge war gebrochen lief im aus der Augenhöhle heraus.
Jennifer stand auf. „Mach dich nützlich und Sack die Credits endlich ein! Dead. Wir sind hier fertig fackel den Scheiß hier ab.“
Die Antwort Deads war ein gewaltiger Flammenstrahl der sich durch die hinteren Räume fraß. Langsam aber sicher näherte sich Bolt, mit einem gewaltigen Flammenwerfertanks auf den Rücken und schoss flüssiges Napalm durch die hinteren Räume. Der Neue packte gerade die letzten C-Noten ein und ging rasch hinaus. „Hast du die Kröte erwischt?“ Frug Jennifer, während sie eine Visitenkarte des Mellassie Kartells in den Tresor legte und die Tür verschloss. „Ja.“ Jennifer nickte und ging hinaus. Einen Stock höher begann das Kind vor Pein und Schmerz zu kreischen. Das gesamte Haus brannte mittlerweile Lichterloh. Jennifer entzündete sich eine Zigarre und blickte alle Beteiligten an. Glas klirrte und das Mon Cals Mädchensprang aus den zweiten Stock. Knochen brachen als sie aufkam und ihre Kleidung brannte immer noch.
„Herr, erlöse diese Seele aus ihrem Elend und schenke ihr die Kraft dein Reich zu erreichen. Mögest du ihr Licht sein auf den Wegen und wirren zu deiner Herrlichkeit.“ Lennys Waffe ruckte und der Knall hallte in der Straße wieder. Der gesamte Kopf des Mädchens war zerfetzt und klebte überall. Auf der Straße wo sie gerade noch gelegen hatte, an den abgestellten Gleitern und an der nächsten Häuserwand.
„Das war Nummer eins auf der Liste! Hey Neuer du bist mir eine Spur zu still!“ Jennifer drehte sich um und vergrub ihre blutgetränkten in ihren Jackentaschen. „Nummer Zwei will ich heute auch noch machen. Soll ja nicht heißen das die Black Company nur Faul ist, oder?“
„Black Company?“ Frug der Neue.
„Jup das sind wir. Und du jetzt auch.“
Von weit entfernt erschollen Sirenen. Jennifer steckte ihre Blaster wieder ein. Lenny stopp mal die Zeit wie lange die Brauchen wir sehen uns dann später im HQ. Lenny hob eine Augenbraue. „Die Aufgabe wär doch was für den Neuen.“
„Sei ruhig. Der Neue… Ach scheiße! Neuer du bist stumm wie ein Fisch. Sagst nichts und steht rum wie ein Stück Fels, solange du uns deinen abgefuckten Namen nicht nennst heißt du Rock! Kapiert? Und nun ab ins Reichenviertel. Dort wartet der nächste Buchmacher auf seinen unbekannten Besuch. Und neuer diesmal will ich was von dir sehen! Kapisch? Es geht zur Rue De Champ 17. Unser Ziel nennt sich selbst Bodo. Keine Ahnung wieso aber es ist so. Und es wird dein Bier sein ihn fertig zu machen!“
Jennifer, Dead, Hawkins und Rock stiegen in einen, ein paar Straßen weiter, abgestellten Gleiter und fuhren los.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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