[Doku] Trauerfeier nach dem Angriff auf Dromund Kaas

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[Doku] Trauerfeier nach dem Angriff auf Dromund Kaas

Beitrag von SW|Tracker » 29.03.2016, 10:25

((Zur Musikalischen Untermalung:Mass Effect 3 - A Moment Of Silence Extended))

An: Allgemeiner Verteiler, Kampfverband 52
von: Captain Thrace, 1. Kompanie, 181. IAB
CC: Verwaltungsabteilung, Archivierungsvermerk
Zeitstempel: 2016-02-26

Zusammenfassung und Aufzeichnungen der Trauerfeier

Ort der Zeremonie: Hangar der "Arch of Tears", Koordinaten unbekannt
Beteiligtes Personal: Einheiten des 52. Kampfverbandes, 17. SRK und 181. IAB
Datum der Ausführung: 2016-02-22

Sie erhalten hiermit eine Zusammenstellung von Aufzeichnungen der kürzlich durchgeführten Trauerfeier in Form von Bildmaterial und Ausschnitten der einzelnen Ansprachen zu Dokumentationszwecken. Die Verzögerung bei der Erstellung ist sowohl der Durchsicht des doch recht Umfangreichen Materials sowie auch der geringen Priorität dieser Sache im Verhältnis zur aktuellen Lage geschuldet. Ebenso kann ich aufgrund der Masse an Daten keine Garantie für Vollständigkeit geben. Der nachfolgende Datensatz soll so wenigstens einen Überblick über den Ablauf des Abends geben, sowie sicherstellen dass sowohl unsere Taten als auch unsere Ansichten auch für nicht Anwesende sicht- und nachvollziehbar sind, egal ob heute oder in der Zukunft. Setzen Sie mich über gegebenenfalls nötige Korrekturen umgehend in Kenntnis.


Ablauf der Zeremonie - Videodatei mit Texteinblendungen

*man sieht den Hangar der Arch of Tears, Soldaten die Antreten, als wäre es ein normaler morgendlicher Apell. Doch spätestens als sie mit bedächtigen Bewegungen ausschwärmen um imperiale Banner am Rande der eigens freigeräumten Fläche aufzustellen und je eine Flagge auf jedem einzelnen Sarg auszubreiten und zu befestigen merkt man dass dies ganz und gar kein normaler Tag ist. Man sieht sie zurückkehren in die makellose Reihe Uniformierter Soldaten... und die Zeremonie beginnt, als Captain Amon Stryder vortritt.*

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"Kameraden. In den letzten Wochen haben wir schwere Zeiten erlebt. Zweifellos war der Fall von Dromund Kaas für viele von euch, auch für mich selbst, der dunkelste Tag. Wir haben viele Kameraden verloren, Kameraden die geschworen haben, die Ideale des Imperiums mit ihrem Leben zu verteidigen. Diesen Eid hat ein jeder von ihnen erfüllt. Pflichterfüllung im Angesicht der erdrückenden Übermacht war für keinen von uns einfach. Gerade wegen unseres erbitterten Widerstandes haben viele Soldaten des Sturmregimentes ihr Leben gelassen. Nun treibt der Rest von uns in einem Schiff einer ungewissen Zukunft entgegen. Was in den kommenden Wochen und Monaten auf uns zu kommen wird, ist ungewiss. Doch solange wir uns erinnern, wofür unsere gefallenen Kameraden gekämpft haben und wofür wir weiter kämpfen werden, wird diese Reise keine ziellose sein. Das Opfer der tapferen Verteidiger unserer Heimat wird nicht vergessen werden. Solange wir leben, werden wir ihr Opfer unvergessen lassen. Solange wir noch aufrecht stehen, werden wir diese Männer und Frauen durch unsere Taten ehren und uns ihrer Erinnern."
- Captain Amon Stryder, Eröffnungsrede

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*Erst jetzt treten Soldaten mit vorbereiteten Fackeln an Feuerstelle, die eigens für diesen Anlass im Zentrum der Versammlung angelegt wude.* "In Feuer und Blut haben wir gekämpft, und Feuer und Blut sind es , die wir unseren Kameraden mit auf ihren Weg geben. Mögen diese Flammen unsere Gedanken und Wünsche für jene, die nicht mehr bei uns sein können, mit sich nehmen." *laut und deutlich hört man Lieutenant van Arden sprechen, wohl auch noch in der entferntesten Ecke des Hangars, während die Flammen sich langsam in das Brennmaterial der Feuerstelle fressen.*

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*ein weiteres Mal bildet sich eine Reihe von Soldaten vor dem Rednerpult. Still ist es im Hangar. Keine Befehle werden gerufen, niemand spricht, man könnte meinen selbst das Atmen hätten sie eingestellt. Schließlich tritt die erste Rednerin nach vorn. Eine von vielen an diesem Abend, die der Reihe nach an die Gefallenen erinnern möchten. Und doch kann es nie genug Worte geben um alles zu beschreiben was den Männern und Frauen sichtbar - fast spürbar - durch den Kopf geht.*
"Meine Waffenbrüder. Ich möchte an dieser Stelle einige Worte über unsere Gefallenen sprechen. Wir haben die Schlacht um Dromund Kaas verloren, viele unserer Kameraden sind im Kampf gefallen. Sie erfüllten ihre Pflicht und starben ehrenhaft für ihre Überzeugungen. Trotz der Übermacht der feindlichen Invasoren verloren sie nie den Mut, sondern fanden den glorreichen Tod auf dem Schlachtfeld. Doch das Gefühl das uns nun erfüllen sollte ist nicht Trauer. Wir ehren die Toten nicht indem wir Tränen vergießen und sie betrauern. Wir ehren sie indem wir sie rächen und ihnen dabei gedenken! Ob Mann oder Frau, Mensch oder Alien, Imperialer oder Mandaloriander: Zakuul hat und allen unser altes Leben geraubt. Aber solange wir noch atmen und eine Waffe heben können, werden wir dem Feind trotzen. Keine Vergebung, nur Vergeltung. Bis zum letzten Atemzug werden wir sie bekämpfen und uns mit unserem unbeugsamen Kampfeswillen in die Geschichte brennen. Die Gefallenen leben weiter, in unseren Erinnerungen und Gedanken. Ehren wir ihr Andenken in den kommenden Schlachten. Heil den siegreichen Toten!"
- Master Sergeant Lorsa Kreldo

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"Im Handbuch der Ausbildung zum Kommandosoldaten heißt es: Entschlossenheit und Gehorsam verbinden sich zu jener dynamischen Ansicht von Tapferkeit die ultimativ im letzten großen Opfer eines Soldaten gipfelt! - Was heißt das? Sind Diese dort die Glücklicheren weil sie es hinter sich haben? Sind sie die tapferen? Ist ihr Beitrag gewichtig oder nicht? Jeder von uns bewertet die Erlebnisse der letzten Tage neu. Viele der Namen dort sagen dem einen oder anderen vielleicht nichts. Wer kann sagen ob Chavez verheiratet war? Oder H'runi nicht ein begnadeter Musiker? Wohl die Wenigsten. Für uns sind sie die Zeugen eines Wandels... die Zeugen einer Wunde die uns beigebracht wurde. Nicht nur dem Imperium sondern uns! Einem jeden von uns! Wir sind hier draußen. Alleine! Und viele mögen jetzt Angst verspüren. Wir aber sind Soldaten. Entschlossenheit und Gehorsam werden uns helfen diese Zeit durchzustehen. Die Zeit der Verwundung, die Zeit der Unsicherheit. Wir müssen hart wie die geschliffene Klinge eines Messers sein. Um Rache zu nehmen, wie der Master Sergeant es sagte. Um dem Schrecken den Schrecken zu nehmen und vor Allem dem Andenken unserer Gefallenen zu genügen. Ich kam hier her um über einen bestimmten Soldaten zu reden. Einen von uns mit Worten zu geleiten. Angesichts dessen was wir erleben durften finden ich es aber nur recht, wenn meine Worte allen Gefallenen gelten... und so schließe ich mich den Worten meiner Vorrednerin an: Heil den siegreichen Toten!"
- Specialist Gerett Obyr

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*Mhae Talvar tritt auf das Podium, die Hände hinter dem Rücken gefaltet, die Miene neutral, der ernste Blick fixiert einen Punkt über den Köpfen der angetretenen Soldaten.* "Kameraden..." *leitet sie ein, die Stimme farblos, dem Ernst der Situation angemessen.* "Wir betrauern heute den Tod von Soldaten, von Kameraden und Waffengeschwistern. Ein Tod, der - im Angesicht unserer momentanen Situation - vielleicht um so schwerer wiegt. In der medizinischen Abteilung habe ich in den letzten Tagen einige Kameraden mit dem Tod ringen und verlieren sehen. Sie sind nun hier, bereit ihre letzte Ehrung zu erhalten." *Sie schluckt einmal, für einen Moment bricht der Schein der Reglosigkeit in ihrer Stimme, als diese kehliger wird.* "Unabhängig von der Tragik dieser Tatsache, komme ich nicht umhin die Inspiration heute zu teilen, die diese sterbenden Kameraden statt der Trauer in mir geweckt haben. Jeder von ihnen hat nicht nur um sein Leben gekämpft. Er hat darum gekämpft weitermachen zu können, für sein Imperium. Er hat alle Kräfte mobilisiert, um nicht aufzugeben. Er hat mir persönlich den wahren Geist von Heldenmut gezeigt. Die Verletzungen waren in so manchem Fall zu schwer, der direkte Kampf wurde verloren. Doch wenn Soldaten, die dem Tode so nahe waren nicht aufgeben wollten - wenn ich an die Verbissenheit in ihren Gesichtern denke, noch Sekunden bevor der Tod eingetreten ist - dann sollten wir ihr Andenken nicht mit Verzagen schänden." *Schließlich trifft ihr Blick die Reihe der Soldaten, huscht schnell von links nach rechts durch die Reihe, ehe sie viel leiser hinzufügt:* "Ruhm und Rache dem Imperium..."
- Private First Class Mhae Talvar
"Kameraden, wir haben tapfere Soldaten verloren. Wie einer meiner Vorredner kann ich nur zustimmen dass man nicht jeden kannte. So wie auch ich Private First Class Ben Alees nicht kannte, bis zu dem Tag an dem wir Seite an Seite unter dem Kommando von Master Sergeant Blex standen und zusammen kämpften." *dabei nickt er einem weiterem Soldaten in der Reihe zu welcher wohl an diesem Tag dabei war.* "Diesem Mann verdanke ich mein Leben! Doch leider fallen immer die Guten. Der Schuss einer Sprungtruppe in seinen Kopf war es, was ihn zu Fall brachte und ihm dieses Opfer abverlangte, kurze Zeit nachdem wir glaubten sie ein wenig zurückgeschlagen zu haben. Aber das war kein Einzelfall, viele vollbrachten in diesem Kampf Heldentaten... und ließen leider ihr Leben. Doch auch wenn sie hier von uns gegangen sind, leben sie in unseren Köpfen weiter. Ben Alees bei mir auf jeden Fall!" *Er räuspert sich kurz und versucht etwas lauter zu sprechen* "Heil den siegreichen Toten!"
- Private Mason Carter
"Kameraden! Ich erinnere mich noch recht genau an die Worte von Colonel Elean Cordis, die sie den Rekruten der Shadow Krayt Kompanie auf den Weg gab, zu denen auch ich damals gehörte. Sie sagte zu uns... bleibt am Leben, denn wenn ihr fallt wird man euch in einem namenlosen Grab beerdigen, an einem unbekannten Ort. Niemand wird wissen wo und für was ihr gestorben seid. Aber sowohl wir als auch sie wusste wohl damals schon, ehe wir zu unserem ersten Einsatz ausrückten, dass es nie alle schaffen würden. Daher wohl auch ihre nachfolgenden Worte: Bleibt am Leben, denn ihr müsst euch an jene erinnern die es nicht geschafft haben, denn außer euch wird es niemand tun. Denn ihr wisst wofür sie starben... nämlich dafür dass ihr zurückkehren konntet. Auch heute werden wir 20 Kameraden in einem namenlosen Grab an einem unbekannten Ort die letzte Ehre erweisen. Wir wissen nicht wo wir sind, wie wir hier wieder weg kommen. Aber wir leben noch und womöglich hat jeder einzelne von uns sein Überleben einem der Gefallenen zu verdanken, die wir nun dem All übergeben werden. Halten wir die Erinnerung an sie lebendig und in unseren Herzen, halten wir sie lebendig in unserem Geist, damit wir das Andenken an diese Kameraden eins dem Feind ins Angesicht brennen können wenn es soweit ist. Denn sie starben, damit wir leben und weiterkämpfen können. Heil den siegreichen Toten!" *damit wendet er sich um neunzig Grad, salutiert für einen Moment vor den aufgereihten Särgen, ehe er zurücktritt*
- Staff Sergeant Reynold A. Limsharn
"Er war das jüngste von drei Kindern einer Familie mit langer Navy-Tradition, der Sohn eines Admirals, der selbst Sohn eines Admirals ist. Geboren einige Jahre nach seiner älteren Schwester, auf der stets der Blick und die Hoffnungen ihres Vaters überreichlich ruhten, aufgewachsen im Schatten seines stärkeren und klügeren Bruders, dessen aufrechte Art schon früh Aufmerksamkeit von anderen auf sich zog. Dieses dritte Kind hätte verzweifeln können. Er hätte neidisch sein können auf die älteren Geschwister, die leichter lernten, zäher kämpften, die mehr vom Erbe ihres Vaters mit sich tragen als er es tat. Aber er hatte etwas, das diese anderen beiden nicht besaßen - eine unbezwingbare, wie eine fröhliche Flamme eines Sommerfeuers tanzende Lust am Leben. Er feierte, trank, lachte für drei, als gelte es, seinen ernsteren Geschwistern etwas von dem mitzugeben, was sie selbst nicht in diesem Maße hatten. Und er biss sich durch, wenn er fiel, stand er wieder auf, wenn ihm etwas nicht gelang, dann arbeitete er so lange daran, bis er schließlich Erfolg hatte." *Der Lieutenant schluckt langsam und blickt einige Momente lang in die Flammen.* "Natürlich folgte er dem Vorbild seines Vaters und seines älteren Bruders und trat in die Navy ein, um schließlich als Lieutenant seinen verdienten, hart erkämpften Platz auf der IBC Valor einzunehmen. Mit Stolz war er ein Teil der Brückenbesatzung, und niemand hatte es mehr verdient als er, als ihn sein kommandierender Offizier beförderte, ihm die Leitung der Navigationsabteilung übergab. Vor fünfeinhalb Monaten fand er den Mut, die Frau, die er liebte, um ihre Hand zu bitten." *Ihre Miene ist so starr, dass man meinen könnte ihr Gesicht hätte vergessen wie es ist Mimik zu zeigen - oder aber sie hat sich eisern im Griff.* "Vier Tage vor dem Fall von Dromund Kaas wurde die IBC Valor bis auf den letzten Mann im Kampf der vorgezogenen Verteidigungsposten des erweiterten Kaaser Raumes vernichtet, und damit endet die Geschichte dieses Soldaten, der das Leben und das Lachen so sehr geliebt hat. Ich verabschiede mich an dieser Stelle von Loran van Arden, der imperialer Offizier war, geliebter Sohn und Bruder. Möge die Erinnerung an Dich immer wach bleiben!"
- First Lieutenant Lienas van Arden

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"In der Nacht des Angriffs war ich mir sicher zu sterben. Aber ich kämpfte, auch im Angesicht der Übermacht. Man kann den Tod nie verstehen, aber ich sage mir immer, man stirbt erst dann, wenn die Erinnerungen verschwinden. Die Tagen der Gefallenen leben noch weiter, in uns. Wir, die überlebt haben. Ich kann mich noch an die Worte eines Mannes erinnern dessen Name ich nicht kenne, aber für ihn werde ich kämpfen. Er blieb auf Dromund Kaas. Er sagte mir: Du wirst das Ende des Krieges überleben und unsere Taten fortführen. Unsere Entscheidungen weitertragen, die den Krieg zum Sieg über den Feind führen werden... Viele mögen denken es war falsch zu gehen. Aber es ist falsch so zu denken. Mit unseren Taten leben die Gefallenen weiter."
- Private First Class Theila Wheest

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"Ich bin kein Mann der langen Worte. Bei dem Angriff auf Dromund Kaas haben wir viele geliebte Kameraden, Freunde und Verwandte verloren. Auch möchte ich hier im Namen der technischen Abteilung des Regimentes sprechen, welche einige gute Kameraden durch den Angriff verloren hat. Wir sollten uns die Zeit nehmen, die Kameraden zu betrauern, ihre Taten und ihre Personen zu bedenken. Doch sollten wir nicht das Ziel aus den Augen lassen. Wir sollten nach vorne blicken und unsere Kraft für jene sammeln, welche unsere Kraft benötigen. Für jene, die wir schätzen, die wir ehren. Und für jene, die wir lieben. Auch für die Gefallenen, die für das gekämpft haben, für das wir weiter kämpfen müssen. Lasst uns die Namen der Gefallenen an die Mauern Dromund Kaas' gravieren. Ruhm und Ehre dem Imperium!"
- Specialist Karel Janousek

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*So reiht sich auch dieser Sprecher wieder ein, bereit für das große Finale. Erneut kehrt Stille ein, absolut und allgegenwärtig, bis schließlich wenigstens die Stiefel der Soldaten auf dem kalten Metallboden zu hören sind, als sich die Formation neu ausrichtet, die Särge fixierend, und die dahinter liegende Finsternis jenseits des Hangarkraftfeldes.* "Von den Sternen sind wir gekommen, zu den Sternen kehren wir zurück. Von jetzt bis in alle Ewigkeit. Mögen sich dereinst andere an uns erinnern, wie wir uns an jene erinnern, die wir heute verabschieden." *Wieder ist es die Stimme von Lieutenant van Arden die durch die große Halle klingt. Und mit diesen Worten und einem Knopfdruck erheben sich die zwanzig Särge samt der darauf ausgebreiteten Flaggen auf ihren Repulsorkissen und schieben sich langsam aber beständig auf das Kraftfeld zu... und hindurch, hinein in die endlosen Weiten. Es dauert eine ganze Weile bis sie endgültig von der Schwärze des Alls verschluckt werden. Bis dahin wieder Stille. Niemand rührt sich, niemand sagt etwas. Scheinbar ist jeder mit seinen Gedanken an einem anderen Ort als diesem hier. Es vergehen einige Minuten bis der letzte Redner das Podest betritt.*

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*der Captain tritt mit gemessenen Schritten nach vorn, etwas langsamer als wohl für ihn normal. Auch scheint er etwas blasser als sonst zu sein. schließlich wendet er sich zackig um und lässt den Blick einige Momente durch den Raum schweifen, ehe er die Haltung entspannt und zu sprechen ansetzt* "Vieles wurde heute Abend bereits gesagt... Vieles dass ich selbst nie besser hätte formulieren können. Und ich stimme all dem zu. Nun ist es an mir meine Gedanken hinzuzufügen. Ich vermag nicht einmal abzuschätzen wie viele von all jenen die ich kenne bereits heute nicht mehr leben... oder noch ihr Leben lassen bevor es eine Gelegenheit auf ein Wiedersehen gibt. und ich bin sicher das geht jedem der hier Anwesenden so. Dies hier waren nur einige wenige Särge, stellvertretend für die vielen die in der Heimat zurückgeblieben sind. So wie wir hier nur einige wenige sind, stellvertretend für das Militär des Imperiums, stellvertretend für ALLES was unser Imperium ausmacht. Nutzen wir diesen Tag also um zur Ruhe zu kommen... um Kraft zu schöpfen für das was noch kommen wird." *Der Captain hält dann einen Augenblick inne, strafft die Haltung wieder etwas und holt tief Luft ehe er fortfährt.* "Dieses Mal werden wir nicht wie so oft einfach nach Hause fliegen und uns auf den nächsten Einsatz vorbereiten. Dieses Mal... ist unser zu Hause der nächste Einsatz. Und zwar einer der uns alles abverlangen wird. Sie alle haben gesehen was passiert ist, die Meisten haben es sogar am eigenen Leib zu spüren bekommen. Wir wurden besiegt. So vernichtend, wie es nie hätte passieren dürfen... und keiner von uns konnte es verhindern." *Eine Hand zur Faust geballt schweigt er für eine kurze Zeit, senkt den Blick vor sich auf den Boden, dann schaut er wieder auf, mit deutlich ernsterem Blick als zuvor.* "Doch egal was wir verloren haben... Egal wie wenige wir sind... egal welches Material uns fehlt... Wir sind noch hier. Und solange wir hier sind, ist es nicht vorbei. Es ist nun unsere Pflicht, die eines jeden Einzelnen von uns, und die aller Anderen, die noch irgendwo da draußen sind..." *Er deutet dabei mit einem Arm in Richtung Weltraum außerhalb des Hangars* "...diesen Kampf zuende zu bringen und uns unsere Heimat zurückzuholen. Dies wird nicht heute geschehen, nicht morgen und nicht nächste Woche... aber eines Tages, wenn wir zusammenarbeiten und unser Bestes geben. Wenn jeder einzelne seine Kraft und Überzeugung einsetzt, dann werden wir einen Weg finden... und heimkehren... mit erhobenen Häuptern... und wehenden Bannern." *Schließlich nimmt er wieder Haltung an, schlägt die Hacken zusammen und hebt die Hand zu einem Salut an die Schläfe, welcher wieder einige Sekunden länger als üblich aufrechterhalten wird*
- Captain Carsson Thrace

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- Ende der Nachricht -
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gez. Captain Carsson Thrace
Kompanieführer, 1. Kompanie, 181. Assault Battalion, Kampfverband 52
Persönliches Com-Terminal an Bord der Arch of Tears
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"Wir alle können nur das sein, was wir sind, nicht mehr und nicht weniger." (Zitat, Kahlan Amnell)

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