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lord-atlan
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Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 04.10.2009, 19:57

Hier ist alles vertreten der normal Bürgeliche, der Reiche, oder auch der Arme. Hier pulsiert das Herz der Stadt. Hochhäuser drängen sich dicht an dich, Büros, Malls, Vergnügen, einfach alles.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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Mandalore
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 07.10.2009, 14:35

John Valens
Post 1
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 00:00
Hauptstraße zum Raumhafen
Anwesende Personen: Ruby Valentine, 3 NPC Wachsoldaten

John hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Er ging wie jeden Abend mit seinen drei Kollegen Patroullie am Rand des Raumhafens. Seine blanken Stiefel knallten bei jedem Schritt auf dem Boden, ebenso die seiner Kameraden. Nervös zuckte seine Hand an seinen Kopf und er fuhr sich durch sein dichtes, schwarzes Haar. Schnell brachte John seine Hand dann wieder an das E-11 Sturmgewehr, dass vor seinem Bauch hing. In letzer Zeit hatte es zuviele Zwischenfälle gegeben als das irgendein Sicherheitsbeamter ohne Körperschild und E-11 am Raumhafen patroullierte. Der Blick seiner intelligenten grünen Augen wanderte kurz zu seinen Kameraden.
Natürlich waren sie wieder mal besoffen. Der Gestank von corellianischem Whiskey drang bis zu ihm, obwohl John einen halben Meter Abstand hatte. Vorsichtig blickte er sich wieder um und seine Hand spannte sich um den Griff seines E-11, als er eine schnelle Bewegung wahrnahm.

Doch diesmal waren seine betrunkenen Kameraden schnell. Sehr schnell. Verwundert beobachtete John wie sie die junge Frau umstellten und nach ihrem Namen fragten.
Die Antwort war kurz und klar:
"Ruby Valentine"
"Gut, dann bitte ID-Karte", kam die lallende Antwort eines der Anderen.
Einer Eingebung folgend hielt sich John erstmal abseits, während alle Formalien abgewickelt wurden, doch was dann geschah hatte er nicht erwartet.
"Ausziehen!"
"Wie Bitte?"
"Du sollst dich ausziehen du Schlampe!"
Die nächsten Bewegungen gingen sehr schnell. Noch während diese Valentine versuchte einen versteckten Blaster zu ziehen, wurde sie schon an den Armen gepackt und festgehalten. Der an ihre Schläfe gepresste Lauf eines E-11 genügte um jeden Versuch einer Gegenwehr sinnlos zu machen. Dann begann einer der Sicherheitsmänner sie zu begrabbeln. Das war zuviel!

Mit einer schnellen Bewegung trat John vor:
"Hör auf Max!"
"Komm mach mit John, der Schlampe wird es doch gefallen!"
"DU SOLLST AUFHÖREN!"
"Bäh, oller Spielverderber!"

Langsam öffnete der Sicherheitsoffizier Rubys Hose...
und brach zusammen als ihn eine Salve aus Johns Blastergewehr in den Rücken traf. Sofort war Ruby frei und die beiden überlebenden Vergewaltiger richteten ihre Waffen auf John. Noch bevor der Erste einen Schuss abgeben konnte, brach sein Kiefer unter einem schweren Schlag Rubys, bevor ihn ein Schuss aus ihrem inzwischen gezogenen Blaster tötete. Dem Zweiten jedoch gelang es einen Schuss abzugeben, welcher John am Bein traf und ihn wegknicken lies. Seine Salve schlug in die Hauswand neben dem Mann ein, welcher kurz darauf von Ruby zur Strecke gebracht wurde.

Fluchend versuchte John die Blutung an seinem Bein mit den Händen zu stoppen, während er zu Valentine sah. Kurz das Fluchen unterbrechend rief er zu ihr:
"Sind Sie in Ordnung?"

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 07.10.2009, 21:39

Ruby Valentine
Post 2
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 00:37
Klinik 4 Aufnahmestation
Anwesende Personen: John Valens, Arzt und ein Droide.

Es roch nach Desinfektionsmitteln und der junge picklige Arzt stocherte mit seinem Werkzeug in John Valens Bein rum. Immer wieder holte er verbranntes Fleisch aus der Wunde. Die Reste der Hose lagen schon in einer Nierenschale und die brauchbaren Hautreste waren gerade im Zellenregenerator zwecks Klonung neuer Haut. Ruby stand mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt und betrachtete die Arbeit des Arztes. Hatten diese Imperialen Bastarde nichts Besseres zu tun als zu saufen und sich an Frauen aller Art herzumachen? Immerhin hatte der Leutnant der sich ihr, als John Valens vorgestellt hatte, Rückgrat bewiesen auch wenn er nun einen hässlichen Streifschuss an der Wade hatte. Aber Helden leben schon immer gefährlich. Bei den Gedanken musste sie unweigerlich Lächeln.
„Woran denken sie gerade?“ kam die Frage von John Valens.
„Nichts besonderes, nur an Helden und Wunden.“
„Dann bin ich also ihr Held?“
Ruby blickte auf ihr Chronoarmband. „Zu mindestens für diesen Tag.“
„Sie müssen nicht hier bleiben und zusehen, wie mich der Doc zusammenflickt. Ich habe schon schlimmeres durchgemacht.“
Das nahm in Ruby ohne Gegenworte ab. Denn gerade stocherte der Doc besonders energisch an einem verkohlten Stück Fleisch, ohne das John mit der Wimper zuckte.
*John? Du kennst den Typen noch gar nicht und schon nennst du ihn beim Vornamen. Das fängt ja schon gut an Spacegirl.* Rasch vertrieb Ruby den Gedanken wieder.
„Naja;“ Nahm Ruby das Gespräch wieder auf; „immerhin bin ich ihnen einen Drink schuldig. Dafür das sie mir diese Arschlöcher vom Hals gehalten haben. Allein der Gedanke an diese Schnapsdrosseln lässt mich schon wieder würgen.“
„Nicht bewegen bitte, Mister Valens. Ich beginne mit der Regeneration der Muskelstränge und werde im Anschluss die neue Haut auftragen.“
John schloss die Augen und ließ den Arzt gewähren. Keine zehn Minuten später war alles wieder so wie vor der Schießerei. Ein bisschen blass die Haut zwar, aber sie ging bis auf eine kleine Rötung nahtlos in die neue Haut über. „So das war’s dann. Wenn sie wollen können sie gehen.“
Damit stand der Arzt auf und verließ rasch den Raum, gefolgt von seinem Droiden.
„Mist.“
„Was ist denn Leutnant?“ Zog Ruby ihn ein wenig neckisch auf. Denn die Hose, war bis weit über den Knie aufgeschnitten worden und schlabberte nun umher.
„Sie haben nicht zufällig eine Hose für mich?“ Seine Augen glitzerten etwas erheitert.
„In der Tat. Aber ich muss gestehen sie könnte etwas zu groß für sein.“ Ruby warf ihm eine Hose zu die exakt gleich von Schnitt und Farbe war, wie die Alte, nur leider wirklich ein paar Nummern zu groß.
„Wie kommen sie an unsere Uniformen?“
„Habe sie einem ihrer Begleiter ausgezogen, als die Sanis sie in dien Krankenschweber geschoben haben. Dachte mir sowas. Also wohin wollen sie nun gehen? Ich lade sie ein. Zumindest dorthin, wo die Preise noch bezahlbar sind. Heldentum soll sich doch auszahlen. Und vielleicht in ein Lokal, wo ich noch nicht Hausverbot habe.“
„Wer sollte ihnen Hausverbot denn erteilen.“
Ruby stieß sich von der Wand ab und grub ihre Hände in die Jackentasche. „Mhm vielleicht der Ein oder Andere Wirt dessen Lokal ich mit-ramponiert habe, oder dessen Nase meine Linke nicht ausgehalten hat. Jetzt ziehen sie schon die Hose an…, will hier nicht den ganzen Tag noch stehen.“ Damit wandte sich Ruby ab und trat auf den Krankenhausflur hinaus um den Leutnant Gelegenheit zu geben sich die Hose anzuziehen.


See u next @ http://www.starwars-freakz.de/forum/vie ... Innenstadt
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 07.10.2009, 22:36

John Valens
Post 2
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 00:54
Klinik 4 Aufnahmestation
Anwesende Personen: Ruby Valentine

So schnell wie möglich schlüpfte John in die Hose. Er wusste nicht was es war, aber irgendwas faszinierte ihn an dieser Ruby. So gut es ging befestigte er die Hose und ging dann raus auf den Flur wo sie wartete. Einen kurzen Moment betrachtete er sie bloß, bevor er die Tür schloss und zu ihr ging. Sofort setzte er ein Lächeln auf:
"Danke das Sie gewartet haben Miss Valentine, also, zufällig kenne ich eine recht schöne Bar hier gleich um die Ecke"
Kurz stockte ihm der Atem als Ruby ihn anlächelte und sagte:
"Sehr schön, dann mal los"
Kurz entgleitet ihm die Kontrolle über seine Gesichtsmuskeln und er sieht sie schmachtend an. Aber dieser Moment verfliegt schnell und er fängt sich. Schnell setzt er sein charmantes Lächeln wieder auf und reicht ihr den Arm:
"Nun, dann mal los"
"Ok"
Entgegen seiner Erwartung hakt Ruby sich nun tatsächlich ein und sieht mit einem seltsamen Funkeln in den Augen zu ihm hoch. Schwer schluckend erwidert John den Blick, bevor er los geht und immer mal wieder zu ihr sieht.
Während die Beiden langsam das Krankenhaus verlassen sieht er immer wieder zu ihr, schaut aber schnell weg wenn sie es bemerkt. Er konnte es nicht fassen. Irgendwie konnte er nun die Handlung seiner Kameraden nachvollziehen, trotzdem bereute er seine Entscheidung nicht.
Als seine grünen Augen erneut den Blick ihrer Augen trafen, seufzte er:
"Erzählen Sie mir etwas über sich Miss Valentine"

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 08.10.2009, 00:15

Ruby Valentine
Post 3
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 01:02
Straßen der Innenstadt Richtung Bar
Anwesende Personen: John Valens.

„Wenn ich ihnen was über meine Vergangenheit erzählen würde, müssten sie mich auf der Stelle verhaften. Sagen wir es mal so; es gab da mal ein Mädchen auf einen armen Kolonial Planeten weit draußen im Outer Rim. Deren Eltern starben an einen Erreger der nicht behandelt werden konnte, das Mädchen damals noch im Uterus der Mutter überlebte, wenn auch genetisch Deformiert. Das Kind wurde von einem Weltraumskipper adoptiert, als dieser einige Waren auf jene Welt brachte. Die Kolonie hatte damals nicht mehr als 600 Kolonisten übergaben ihm das Kind.“ Bei den Gedanken an ihren Ziehvater musste Ruby auflachen und seufzte dann traurig.
„Ist irgendetwas?“ John Valens hatte sie immer wieder beobachtet. *Mädchen denk dran, einige Huths wollen immer noch deinen Schädel mit einem Loch drin haben. Wer weiß für wen er sonst noch arbeitet.* Ruby verdrängte den Gedanken wieder und betrachtete kurz John. Durch seine Uniform konnte sie die Muskeln vom langen und harten Training spüren. Zumindest das was der wenige Körperkontakt bisher zugelassen hatte.
„Es ist nichts. Der Alte Skipper aus der Geschichte ging mir gerade durch den Kopf. Naja ein paar Jahre hat er sie durchgefüttert und mit ihr einige Abenteuer gemeistert. Bis man ihn dann gestellt hat und sein Schiff durchlöchert wurde, da er Kampfdroiden auf einen rebellischen Planeten bringen wollte. Das Mädchen entkam, da sie eine Rettungskapsel nutzte. Auf dem Planeten kämpfte sie sich dann durch. Wenn man bedenkt das die Kämpfe auf den Planeten zwischen Rebellen und den Imperialen und einigen anderen Gruppierungen sieben Jahre dauerten. Tat das Mädchen gut sich als Söldnerin auszugeben. So kämpfte sie auf jedermanns Seite die genug Credits springen ließen. Manchmal auch während eines Kampfes. Nach den Kriegen und da jede sein wusste wie geldgeil das Mädchen war floh sie von dem Felsbrocken und heuerte bei einer Söldnergilde an und danach bei verdingte sie sich als Bodyguard für einen Konzernboss. Als dieser Sie sexuell bedrängte und sie ein großzügiges Angebot bekam, von einem der Konkurrenten, eliminierte sie ihren alten Auftraggeber. Und floh erneut von der Welt, als andere Kopfgeldjäger auf sie gehetzt wurden. Auf Coruscant verdingte sie sich dann als Auftragskillerin, mit nur mäßigem Erfolg. Und erneut musste sie fliehen, da sie wieder zu gierig wurde.“ Ruby’s Gedanken drifteten in die Vergangenheit ab.
Ein Hochhaus. Sie war im Fahrstuhl. Ihr Opfer eine Mon Calamarie war ebenfalls im gleichen trostlosen Fahrstuhl. Sie und zwei Leibwächter. Es war so leicht gewesen, die Vibroklinge schob sich von selbst in das Rückrat, zuckend brach sie zusammen, die Zielperson. Doch die Bodyguards waren keine Lebewesen! „Kampfdroiden“
„Wie bitte?“
„Der Job ging beinahe schief, nur Aufgrund ihrer genetischen Deformierung kam sie einigermaßen heil aus dem Job heraus und floh erneut. Auf ihrer Flucht verliebte sie sich dann in den Skipper und sie zogen einige Monate durchs All.“
Galant öffnete Valens die Tür und Ruby trat in die Kneipe ein. Der Geruch von Zigaretten, billigen Parfüms und Alkohol lag in der Luft. Die Bar war noch einigermaßen voll und Jones führte Ruby direkt an die Bar. Denn die war gerade noch so frei das man sich vernünftig unterhalten konnte ohne den Nachbarn zu stören. An der Seite der Bar war eine kleine Bühne aufgebaut, auf der eine Band ruhigen Jazz spielte. Hinter dem Tresen und den Barkeeper war ein riesiger Spiegel aufgebaut.
„Zwei Bier, bitte.“ Bestellte John. Ruby betrachte gedankenverloren ihr Spiegelbild. *Wie lange ist das schon her, Hierlag, Sternenskipper, seit du mich auf diesem Felsen abgestellt hast? Fast zwei Jahre! Warte nur Sternenbastard, wenn ich dich in die Zieloptik bekomme, zeige ich dir, wie du mit einem Loch in der Stirn rauchen kannst. Ruby strich sich eine Strähne weg. Ihre blasse schon fast weiße Haut, hatte bis jetzt jeder Sonne oder Bräunungscreme, widerstanden. Sie strich bedächtig die Strähne über ihr Spitz zulaufendes Ohr. Würde sie sich nur etwas mehr konzentrieren könnte sie fast alle Gespräche im Raum belauschen. Manchmal war das schon praktisch. Ihr dunkles struppiges braunes Haar, leuchtete in diesem Licht der Bar grünlich, wie sonst auch, wenn das Licht künstlichen Ursprungs war. Ihre grünen Augen funkelten sie aus ihrem Ebenbild an. Grüner als Saphire.
Das Bier kam und riss sie in die Wirklichkeit zurück. „Naja John, aktuell verdingt sich das Mädchen, als „Mädchen für Alles, wenn die Kasse stimmt.“ Und die Polizei zahlt hin und wieder auch recht gut. Nicht im Vergleich der Kartelle, aber man damit Haushalten.“
Dann ergriff Ruby das Bierglas und prostete John zu mit ein paar Zügen leerte sie das Glas und bestellte gleich ein Neues nach.
„Und bei ihnen? John Valens.“ Ruby betonte den Namen nachdenklich und zog endlich ihre Jacke aus.
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 08.10.2009, 07:23

John Valens
Post 3
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 01:30
Straßen der Innenstadt Richtung Bar
Anwesende Personen: Ruby Valentine

Einen Moment konnte John nichts anderes als einfach nur in diesen wunderschönen Augen zu versinken. Die Geschichte an sich war wirklich Grund genug für eine Verhaftung, aber verdammt, wann hatte ihm sein Job das letzte Mal etwas bedeutet? Leicht lächelnd nahm er sein Bier und trank einen Schluck, bevor er mit den Gedanken abdriftete und zu erzählen begann:
"Nun, ich wurde vor zwanzig Jahren hier auf Abregado geboren. Meine Mutter war Schneiderin und mein Vater Schmuggler. Als ich gerade fünf geworden bin wurden sie vor meinen Augen ermordet. Ein Polizist, der damals die Untersuchung leitete adoptierte mich. Leider wurde auch er getötet, da war ich Acht. Seit dem hab ich mich alleine durchgeschlagen. Schon früh lernte ich den Umgang mit Messern, Blastern und den Händen. Ich überlebte als Taschendieb mehr schlecht als Recht, bis ich schließlich sie traf... Emilie..."
Kurz konzentriert er sich wieder auf die Realität und auf sein Bier. Nach einem Schluck davon räuspert er sich. Es war verdammt lange her das er über Emilie geredet hatte. Noch immer suchten ihr volles schwarzes Haar, ihr Lächeln und das Funkeln ihrer freundlichen, blauen Augen Nachts seine Träume heim. Er hatte versucht sie zu vergessen, aber es ging einfach nicht.

Ein kurzes Schweigen senkte sich über die Beiden, während John kurz seinen Gedanken verfolgte. Er hatte sie damals vor der Polizei versteckt und für sie gelogen. Ab da waren sie meist zusammen auf Raubzug unterwegs und kamen sich näher. Er seufzte und fixierte Ruby wieder:
"Nun ja, wir gingen ein paar Jahre miteinander auf Streifzug und als ich Alt genug war kamen wir zusammen... sie... sie wurde in einem Bandenkampf getötet... zusammen mit..."

Tränen schlichen sich in seine Augen und er drehte sich von Ruby weg. Sie musste nicht sehen wie schwach er eigentlich war. Vier Jahre hätten doch genügen müssen um jedes Gefühl das er damals gehabt hatte, als er die Nachricht erhalten hatte, zu ersticken. Aber nein, es tat immer noch entsetzlich weh. Erneut seufzte er und sah auf sein Bier, bevor er erneut fortfuhr:
"Zusammen mit meinem ungeborenem Kind. Das war der Zeitpunkt wo ich mich für die Sicherheit entschieden habe. Ich bewarb mich unter Angabe eines falschen Alters und wurde genommen. Naja, die vergangenen vier Jahre hab ich gegen verschiedene Banden gekämpft und nun sitze ich hier mit Ihnen und trinke ein Bier"

John zwang sich zu einem Lächeln und sah wieder in diese wunderschönen Augen.

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 08.10.2009, 14:58

Ruby Valentine
Post 4
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 02:12
Bar
Anwesende Personen: John Valens, Gäste, Band
Urplötzlich wurde Ruby vom Hocker gerissen, vier Arme packten sie und drehten ihre Arme so, dass sie sich selbst würgen würde, würde sie sich wehren. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du in meinen Lokalen nichts zu suchen hast? Miss Valentine?“ Donnernd dröhnte die Stimme des Besalisk an ihrem Ohr. Das der Besalisk zwei Köpfe größer war und auf allen vier Armen Tätowiert, interessierte die schwebende Ruby nicht. Sie verspürte nur noch den zunehmenden Druck auf ihren Kehlkopf. John zog hastig seinen Blaster und richtete ihn auf den Besalisk. „Sie an die Kopfgeldjägerin hat nen Stecher! Werf die Waffe weg Imp, oder meine Leute zertreten dich zu Mus!“ Erst jetzt wurden sowohl John, als auch Ruby der bewaffneten Leute um sich herum gewahr. Ein halbes dutzend Blaster waren auf John gerichtet.
Ruby keuchte: „Lasst ihn gehen! Slomko einen Job noch und ich habe die nächste Rate.“
„So hast du das?“ frug der Besalisk bedrohlich leise. Dann begann er donnernd zu lachen. „AH!!! Seit wann hat es denn eine Kopfgeljägerin, wie du nötig Anschaffen zu gehen? Und dann noch einen von schwulen Armee!“ Die ganzen Kumpanen lachten schallend mit im Chor. John begehrte auf, doch bevor er etwas tun wollte, trafen sich die Blicke von Ruby und ihm. Rubys Augen waren kalt und tödlich auf einmal und sie schüttelte nur leicht den Kopf. *Mach keine Dummheit! Diesmal wird dich kein Arzt zusammenflicken können.*
An Slamko gewandt. „Was ist jetzt Halsabschneider, lasst ihn ziehen, oder willste ihn zusehen lassen, wie ihr mich fertig macht?“
„Kein schlechter Gedanke;“ Ruby stöhnte auf, als sich eine Faust in ihre Magengrube grub, „manchmal hast du ganz gute Gedanken.“ Slomkos Tätowierter Arm holte erneut aus als ein Com-Link anfing zu dudeln. „Hey Boss ist für dich, der Chef.“ Ruby wurde zu zwei Anderen gestoßen, die sie schnell festhielten. Obwohl John die ganze Zeit den Blaster auf Slomko gerichtet hielt, wanderte dieser leise sprechend durch das Lokal. Johns Waffenarm begann bei der andauernden Belastung leicht an zu zittern. Nach einigen Minuten klappte Slomko den Com zu. Ruhig und Cool steckte er sich eine Zigarre an. „Bringt den Imp raus. Ich habe was Geschäftliches mit Miss Valentine zu besprechen.“ Ohne Vorwarnung trafen John zwei Schockschüsse und ließen ihn zusammenbrechen. „VERDAMMT! Gomez! Schaff mir den Dreck aus den Augen.“ Der mit Gomez angesprochene Mensch packte die Füße von John und schleifte ihn raus auf die Straße, ohne darauf zu achten das John überall aneckte. Als die Tür sich schloss, hatte Slomko auf einmal eine Blasterpistole in der Hand. „Und nun zu dir. Mein Boss kommt gleich hier hin und will was mit dir besprechen. Keine dummen Späßchen, habe ich mich klar ausgedrückt?“ Ruby nickte und auf ein Zeichen von Slomko, wurde losgelassen. Langsam kreiste Ruby mit den Schultern, um die Verspannungen zu lösen. „Besser.“ Slomko brummte nur etwas und deutete mit dem Blaster auf einen Nebenraum. Rasch gingen sie in den Nebenraum und ließen sich auf die Sessel die lose um schmucklosen Raum verstreut aufgestellt waren. Ein beleuchtetes Aquarium spendete sanftes blaues Licht. Slomko setzte sich sodass er Ruby gut im Visier hatte, der Rest seiner Leute, lümmelten sich irgendwo hin. Keine fünf Minuten später wurde die Tür aufgestoßen und vier schwer gepanzerte Bodyguards traten ein. Erst nachdem sie den Raum gescannt hatten trat Slomkos Boss ein. Ein Rattataki, weiße Haut, glattrasierter Schädel und blau leuchtende Augen. Sein Anzug war Maßgeschneidert und Blutrot. Mit seinem Eintreten kühlte der Raum sich merklich ab. Zu mindestens bekam Ruby, bei dem stechenden Blick, eine Gänsehaut.
Abgehackt klang seine Stimme. „Ist sie das?“
Slomko: „Ja Boss!“
Der Rattataki beugte sich nach vorne und betrachtete Ruby genau. „Vierhundert Tausend Credits Spielschulden. Und das an einem Abend. Und dann noch die Zinsen. Und dann immer wieder dieser Stress, dieses Individuum ausfindig zumachen. Gut, dass sie zumindest bemüht sind ihre Schulden zu tilgen. Aber Slomko hat mal fallen gelassen, das sie eine Kopfgeldjägerin sind.“
Ruby nickte nur.
„Gut, ich brauche nämlich jemanden der ein paar Idioten liquidiert.“ Er warf ihr ein paar Fotografien zu. Für jeden bestätigten Abschuss 5.000 Credits. Wenn sie ihren Job erledigen und das einigermaßen zufrieden stellend, dann habe ich vielleicht noch den Einen oder Anderen Auftrag.“
Ruby warf nur einen Blick au die Bilder. „5.000 Credits. Dafür würde ich nicht mal Morgens aufstehen!“
Der Rattataki machte einen befehlenden Fingerzeig und ein Bodyguard brachte an ihren Oberarm eine Metallschelle an. „Das ist eine MT7 eine kleine Bombe eigentlich aber für diesen Zweck vollkommen ausreichend. Sollten die Ziele nicht binnen der nächsten,…“ er tat so als müsste er überlegen, „drei Tage, tot sein spreng ich ihnen ihren Arm weg. Ich glaube auf dieser Basis können wir gut zusammen arbeiten, oder? Finger weg.“ Damit verließ der Rattataki den Raum wieder. Gefolgt von seinen Gorrilas. Ruby steckte die Fotos in die Hosentasche und stand auf. „Warte noch kurz Ruby.“ Ruby drehte sich genervt um. „WAS denn noch?“ „Der Boss sieht es gerne, wenn die Leichen nicht als Unfallopfer gelten. Nur so als Tipp.“ „Womit habe ich den denn verdient?“ „Ein Willkommensgeschenk der Familie!“ „Lach mich Schrott.“ Damit ging Ruby wieder in den Schankraum und bestellte sich ein Bier. Anschließend ging sie raus und schaute sich kurz nach John Valens um. Doch von ihm war nichts zu entdecken. Der Himmel grollte und es begann zu regnen. Ruby schloss die Lederjacke und stellte den Kragen auf. Mit raschen Schritten eilte sie durch die Straßen, als ihr Com klingelte.
„Ja?“
„Treffe dich an der Market Street, Ecke 17“
„Geht klar Thorsten.“
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 08.10.2009, 15:00

John Valens
Post 4
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 02:30
Straßen der Innenstadt
Anwesende Personen: 2 Gangster, Ruby Valentine

Der erste Schlag traf John in den Bauch und holte ihn in die Realität zurück. Der Zweite traf ihn mitten im Gesicht und lies einen Schwall Blut aus seiner Nase hervorbrechen. John versuchte sich zu wehren, doch starke Hände hielten seine Arme auf dem Rücken. Der dritte Schlag kam und ein lautes Knacken war zu vernehmen, als John's Nase unter dem Druck der rodianischen Faust brach. Er konnte das Blut in seinen Adern rauschen hören. John verspürte keine Schmerzen, er stand wahrscheinlich unter Schock. Eine Serie von Schlägen in seinen Magen lies aufkeuchen. Dann spuckte ihm der Rodianer ins Gesicht.

Weiß glühender Hass stieg in John auf. Die Beschwerden waren wie weggewischt. Sein Blick wurde klarer, seine Muskeln entspannten sich, sowohl Schock als auch Schmerzen verflogen. Und er wusste was er zu tun hatte. Als der nächste Schlag kam, drehte er sich im Griff des Mannes der hinter ihm stand. Grade genug um die Faust die seinen Magen treffen sollte, den des zweiten Verbrechers zu erwischen. Ein schmerzerfülltes Keuschen war zu hören und der Griff lockerte sich. Sofort riss John sich los und versenkte eine in seinem Ärmel verstecke Vibroklinge im Hals des Menschen. DIe Augen ungläubig aufgerissen taumelte er, die Hand an der durchbohrten kehle zurück. Alles ging so einfach. Wie programmiert wich John einem Schuss des Rodianers aus, packte dessen Waffenarm und brach ihn. Sofort brach er zusammen und umklammerte seinen Arm. Nun war John an der Reihe. Er schlug und trat auf den Rodianer ein, bis dieser am Boden lag, dann nahm er dessen Blaster und schoss ihm in den Kopf. Die Justiz auf Abregado war gnadenlos.

Nachdem er nochmal auf die Leiche des Rodianers gespuckt hatte, warf er den blaster zur seite und zog seine Vibroklinge aus dem Hals des Menschen. Mit schnellen Handgriffen säuberte er sie an dessen Kleidung und überlegte was gerade passiert war. Es war wie ein Rausch. Energie hatte ihn durchflossen und er hatte jeden Schachzug seines Gegners gewusst bevor er kam. Sowas hatte er schon oft gehabt, in Situationen in denen sein leben auf dem Spiel stand. John wusste nicht woher es kam, oder warum es kam. Aber er war froh diese gabe zu haben. Schnell richtete er sich wieder auf, als sein Blick auf ein paar Schuhe, nicht weit von ihm, fielen. Als sein Blick nach oben wanderte, erkannte er die erstaunt guckende Kopfgeldjägerin Valentine.

"Ähm... wie lange stehen Sie schon da?"

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 08.10.2009, 19:20

Ruby Valentine
Post 5
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 02:31
Straßen der Innenstadt
Anwesende Personen: John Valens
Ruby war überrascht. „Nur zum Finale John.“ Donner grollte schwer durch die Stadt.
„Aber die Nase sollte sich auf jedenfall ein Arzt anschauen. Nur diesmal werde ich nicht auf sie warten können, John.“
„Das ist nur ein Kratzter, Miss Valentine. Wo müssen sie hin?“
„Zu einem Bekannten.“
„Ah ja. Und da wollen sie mich nicht dabei haben.“
„Er ist scheu und hasst Fremde. Nichts gegen dich, aber die Leute aus der Bar haben mich etwas unter Zeitdruck gesetzt. Wir können, aber diesen Morgen irgendwann fortsetzten. Mein Nummer kennt das hiesige Strafregister.“ Damit ging Ruby raschen Schrittes weiter und ließ John Valens einfach stehen. Zu mindestens hoffte sie, dass er ihr nicht folgte. Ihr Com klingelte.
„Wer ist der Typ?“
„Niemanden um den du dir Sorgen machen müsstest. Bin gleich da.“
„Mir ist nicht wohl bei der Visage, wir machen einen Jump in.“
Ruby verdrehte die Augen. „Ok! Thorsten ich schick dir ein paar Bilder, ich brauche zumindest von einem den aktuellen Aufenthaltsort.“
„Steig ein!“
Ein Schwarzer Transportgleiter rauschte die Straße an ihr vorbei. Ruby bekam eine Haltestange zu greifen und zog sich auf den Wagen. Zischend öffnete sich eine Tür und ließ sie ein. Während die Tür sich schloss beschleunigte der Transporter weiter und raste in Richtung Highway.
Eine zweite Tür öffnete sich nachdem sie desinfiziert worden war. Über all blinkten Lampen und Dioden in rot und blau und schufen so ein wenig Licht. Effiziente Lüfter säuselten leise und Systemkomponenten summten rasch. Sauerstoffflaschen und andere Druckflaschen waren fein säuberlich an einer Wand montiert. Schläuche liefen zu einem Stuhl in der Mitte des umgebauten Lastwagens. Eigentlich war es kein Stuhl, sondern ein Behälter in dem Thorsten sich befand. Ohne diesen umgebauten Lastwagen, insbesondere ohne diesen Behälter wäre Thorsten aufgrund einer Mutation nicht lebensfähig. Er hatte ihr mal erzählt das im Alter von 4 Jahren der Körper angefangen hatte seine Knochen zu zerstören und sein Gehirn anormal begonnen hatte zu wachsen. Ruby ging um den Behälter und schaute sich Thorsten genau an, wie sie es immer tat. In der klaren Flüssigkeit schwebte Thorstens Körper auf Prallfeldern gestützt und zwei blinde Augen starrten unsteht umher. Sein Schädel war durch die Mutation entfernt worden und Nanomaschinen hielten in der Flüssigkeit die Gehirnzellen zusammen, die aus der Kopfhaut wucherten. Die ersten Male hatte sich Ruby fast immer übergeben müssen, wenn sie ihn sah. Dutzende von Anschlüsse verbanden das Gehirn mit den Maschinen um ihn herum. Sie wusste, dass Kameras von überall sie sahen und die Informationen an ihn weitergaben. Er war der beste Informationsbroker der Stadt und sie sein bester Kunde.
„Hi Thorsten. Du hattest mich angerufen. Hier bin ich.“
„setz dich doch.“ Die Stimme schnarrte aus einem Lautsprecher und hinter ihr schob sich ein Stuhl aus dem Boden.
„Danke.“
„es gibt da etwas wobei du mir unbedingt helfen musst und ich kenne einfach keinen anderen, der mir dabei helfen könnte.“
„Wenn du mir sagst wobei?“
Ein Bildschirm aktivierte sich und zeigte ein Raumschiff das Kurs auf Abregado Rae nahm.
„ich habe neue chipsätze bestellt. Die sind nicht legal und werden auf jeden fall bei kontrollen gefunden werden.“
Ruby lächelte und lehnte sich entspannt zurück. „Du möchtest also das ich die Chipsätze dir besorge. Mhm, ich weiß schon wen ich von der Asservatenkammer ich da um einen Gefallen bitten könnte.“
„danke das Schiff ist in 16 Stunden auf dem pit.“
„So gut wie erledigt. Sonst noch was?“
„nein. Ich muss nur meinen körper pflegen.“
„Gib mir mal die offizielle Frachtliste und dann die Frachter Nummer.“
Eine Reihe von Zahlen liefen über den Bildschirm.
„Ups, Thorsten das wird etwas schwieriger.“
„warum?“
„Die „Church of Violence“ hat da ebenfalls eine Lieferung reinkommend.“
„das ist ein problem.“
„Ich werde da mit Amber reden müssen, das sie die Chipsätze ebenfalls vom Schiff abholen lässt. Aber du weißt ja wie die Nonnen sind. Geldgeile Schlampen Gottes. Aber das wird mein Problem sein. Hast du was zu meinen Fotos rausfinden können.“
„ja, aber warum musst du dich im den junior partner vom Mellassie Kartell kümmern. Das ist ein gefährliches pflaster.“
„Ich schulde jemanden einen Gefallen und dieser fordert ihn gerade ein.“
„steckst du schon wieder in schwierigkeiten?“
„Immer noch.“
„Hier ist sein aktueller aufenthaltsort. Ein kosmik hotel der etwas reicheren in der innenstadt. Ich kann dich dort in der nähe absetzten wenn du möchtest. Oje meine herren. Der wählt sich gerade in die vermittlungszentrale der hiesigen bordsteinschwalben ein.“
Sofort war Ruby hellwach. „Fang ihn ab und schieg mich hin!“
„tztztztz, du hast probleme. Anruf umgeleitet und da ist er.“ Einen kleinen Moment später: „So ein schwein. Ich hoffe du hast deine peitsche dabei. Der typ will es hart. Du wist so schnell wie möglich erwartet dein nickname heißt: Tanja“
„Danke Thorsten. Was dagegen, wenn ich mich bei dir umziehe?“
„Wie immer, nicht. Darf ich zuschauen?“
„Wehe ich finde davon was im Netz!“
Ruby stand auf und ging in den hinteren Teil des Wagens. In einen Schrank griff sie nach einem „Kleid“ und legte es auf eine Ablage.
„wie kommt es das ich davon nichts wusste?“
„Jeder hat seine Geheimnisse, Thorsten.“
Ruby zog ihre Stiefel aus und die Jacke, dann folgten Hose, T-Shirt und Unterwäsche. Rasch kramte sie kurz in einer Tasche die sie hier auch deponiert hatte, nach schwarzer Spitzenunterwäsche fand aber nichts. Kurzentschlossen verzichtete sie auf die Unterwäsche und zog die schwarzen Netzstrümpfe an hohe Lederstiefel und ein Latex Rock folgte. „wenn ich sabbern könnte würde ich es.“ Fluchend kämpfte sich Ruby in den Minidress aus dem Selben Matieral und zog dann ein paar Armlinge an. Dann glättete sie die Haare und färbte sie leicht in blonde hinein. Zwei Kontaktlinsen ließen ihre Augen in einem sanften braun erstrahlen. Dann band sie ihre Haare zu einem Dutt zusammen und schminkte sich etwas. Ruby, blickte in den Spiegel. *Warum kann man nicht immer so aussehen? Weils unten rum kalt ist!* Zum Schluss warf sie sich noch einen schwarzen Mantel über. Sollte ja nicht jeder sie sofort, als Prostetuierte erkennen.

„Thorsten ich bin fertig.“ „ich auch.“ Keuchte der Lautsprecher. „definitiv jeden Speicherchip wert den ich dafür gebraucht habe. Aber wir sind gleich da ich setz dich in einer stichstraße ab, wenn du nichts dagegen hast.“ „Geht in Ordnung. Holst du mich nachher ab?“ „Dich nicht abzuholen wäre eine straftat an der evolution! Außerdem kann ich sehen was du siehst die kontaktlinsen sind meine Augen. Ich weiß also immer was du gerade machst.“ Ruby grinste „Kleiner Voyeur du.“ Sie merkte wie der Transporter langsamer wurde und stieg aus. Die Straße war erleuchtet und das Hotel lockte mit bunten Farben. Ihre Absätze knallten laut über den Straßenbelag.
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 09.10.2009, 01:02

Ruby Valentine
Post 6
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 03:07
Straßen der Innenstadt vor dem Cosmic Hotel

„Entschuldigt Leute aber ich muss zu euren Boss er hat da ein bestimmtes Bedürfniss.“
Die beiden Wachen mussten Schlucken, bei dem aufreizenden Anblick von Ruby. „Entschuldigen sie Miss…?“
„Tanja…“ ein freundliches Lächeln zauberte Ruby auf ihr Gesicht.
„Miss Tanja wir müssen sie leider nach Waffen durchsuchen.“
„Leider? Ich glaube das ist einst der schönsten Teile ihrer Jobs.“
Die Wachen, waren sehr sorgfältig. „Wenn sie nachher noch Zeit haben hätten…“
„Ich glaube nicht, dass ihr mich bezahlen könnt. Wäret ihr dann so nett?“
Die Wache musste erneut schlucken ließ dann Ruby aber in das Apartment ein. Das Apartment war geschmackvoll eingerichtet ein junger Mann saß nur mit einem Handtuch bekleidet an einem Klavier und spielte etwas. Sonnengebräunt und mit Muskeln bepackt blickte er auf. Die letzten Töne verklangen, während Ruby ihren Mantel auf eins der Sofas ablegte.
Der Mann lachte leise. „Man hat mir versichert sie sind absolut diskret.“
„So sagt man und so ist es!“ Sein Blick wurde gierig und matt. Ruby ging um ihn herum und betrachtete seine Muskulatur, seine Art wie er sie beobachtete. Und auch seine Atmung.
„Sie sind nicht so wie die anderen Huren, sie. Beobachten mich. Wie ein Soldat.“
„Beunruhigt sie das?“ „Sollte es?“ „Nein, sie bezahlen mich ja für etwas das sie wollen.“
„Lösen sie bitte ihre Haare. Das macht sie weiblicher.“
Ruby tat wie ihr geheißen und löste ihr Haar. Ein paar Mal schwang sie ihren Kopf und ließ das Haar umher wedeln. „Sie so aus als wollten sie noch Baden gehen?“ Frug Ruby. „Nein, das habe ich gerade schon. Aber ich wollte sie heute Nacht nicht mit den Blut anderer besudeln.“
Ruby zog gespielt eine Augenbraue nach oben. „Das Blut Anderer? Ich hoffe sie beißen nicht.“
Der Mann schüttelte leicht den Kopf. „Würden sie mich bitte mit diesen Handschellen fesseln damit sie mich besser für meine Untaten bestrafen können. Und ich will das sie keine Rücksicht auf mich nehmen ich war heute ein sehr böser Junge.“ Leise klickten die Handschellen, als Ruby damit seine Hände am Rücken fesselte. „Was haben sie denn heute getan das ich ihnen ihre Seele aus dem Leibe prügeln soll?“ Dabei biss sie ihm ins Ohrläppchen. Ein einzelner Blutstropfen sickerte hervor. „Ich habe viele kleine Pillen an Menschen verteilt und sie glücklich gemacht.“ Ruby nahm ihm seine goldene Kette ab und wickelte sie sich langsam um ihre linke Hand. „Und deswegen soll ich ihnen…“
„Nein, die Pillen waren überdosiert. Dutzende starben oder wurden verrückt. Ich habe sie dann alle erschossen.“ Ruby schlug zu. Blut spritzte und die Lippe war aufgesprungen, polternd fiel er zu Boden. Ruby packte ihn und setzt ihn wieder auf. „Sie haben einen Schlag drauf da würden anderen glatt neidisch werden.“ Flirtete er. „Ich kenne da die eine oder andere Nonne die wäre neidisch über meinen Job. Menschen die Beichte abnehmen und sie dann noch Vögeln. Und das bei guter Bezahlung.“ Er lachte rau auf. „Jetzt weiß ich warum sie die Beste sind… Uff.“ Ruby links rechts Kombination ließ ihn erneut umstürzen. Sie ließ ihn liegen und besah sich das Goldkettchen und ihre aufgeplatzten Handknöchel. „Sie haben sich nicht rasiert, nachdem sie gebadet haben. Sie kratzen!“ Ruby griff nach seinen Handschellen und schleifte ihn ins Bad. Auf dem Weg dorthin verlor sich sein Handtuch. Donnernd knallte sie ihn gegen die Emaile der Kloschüssel. „Stehen sie auf Toiletten trinken?“ „Nein!“ Sein Nase blutete und er wurde langsam wütend, doch Ruby ignorierte ihn und fing an Rasierschaum aufzuschlagen. „Was machen sie da?“ „Sie rasieren sie primitives Baby! Also halten sie still.“ Sie ergriff sein Kinn hob es an und schäumte ihn ein. „Ein falsche Bewegung und ich konnte sie töten.“ Ein böses Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Ruby legte eine frische Rasierklinge ein fing an seine Backen zu rasieren. Dabei fing sie an zu plaudern: „Warum sollte man auf ihren hübschen Hintern eigentlich ein Kopfgeld setzten. Ich habe da so einige Leute in der Cantina reden hören.“
„Vielleicht weil, die Pillen von allen verkauft werden wollen? Und es gibt Leute, die wollen das nicht. Und da ich mein Geschäft verstehe gibt es keine wirklich ernsthafte Konkurrenz für mich.“
„Vielleicht doch…“ Ruby tupfte mit einem Handtuch eine Wange ab. „Man sagt das Ustin Kartell hegt einen Groll gegen sie. Und da sie sämtliche Crystall Geschäfte regeln würde das Ihrige Kartell ganz schön ins Schleudern geraten.“
„Für eine Nutte, wissen sie ganz schön viel.“ Etwas klickte und plötzlich merkte Ruby eine massige Hand an ihrem Hintern, wie sie immer tiefer glitt.
„Bettgeschichten gehören mit zur Beichte“ Erstaunt hielt ihr Opfer inne als er feststellt, dass sie kein Höschen trug. Und etwas in seinem Blick veränderte sich. „Sie haben sehr interessante Augen!“ Blitzartig packte seine Hände Rubys Hals und drückten zu. Ruby war wie gelähmt, ein Spiegel verriet ihr, dass eine Kontaktlinse verrutscht war. Und das Com was sie bisher nicht bemerkt hatte und aufgeklappt auf dem BD Rand lag zeigt ihr Bild. „Von wegen Tanja… Du Schlampe, eine dreckige kleine Kopfgeldjägerin bist du!“ Ruby ging die Luft aus ihr Herz wummerte, wie wild und ihre Lungen brannten, wie Feuer. „Ich werde dir das Genick brechen und dann dich vögeln! Schlampe! Niemand legt sich mit mir Arlando Del Poko an!“ Seine Hände spannten sich und erhöhten den Druck. Ruby fing an zu Grinsen um die Sehnen und Muskeln anzuspannen. Noch immer hielt sie die Rasierklinge in der Hand. Mit einem einzelnen Schnitt würde alles vorbei sein. „Glaubst auch nur du!“ Krachend presste er sie gegen die Wand. Rubys Atemnot wurde immer größer. *Ein Mann mit Gehänge, hängt sehr daran!* Schossen ihr der Gedanke durch den Kopf. Mit letzter trat sie ihm kraftvoll in die Weichteile. Der Griff lockerte sich zwar etwas, ließ sie aber dennoch nicht frei. Dafür bekam sie aber wieder Luft und schlug mit der Rasierklinge zu. Die Klinge grub sich sauber direkt unter den Kiefer ins Fleisch. Blut sprudelte sofort aus der Wunde und verteilte sich auf den Boden. Ruby rutschte zu Boden, als Arlando beide Hände auf die Wunde drückte. Doch das Blut fand einen anderen Weg hinaus aus der Wunde. Die Klinge hatte auch in Kehle geschnitten und lief ohne Hindernis in die Lunge. Gurgelnde Geräusche waren zu hören und Ruby setzte sich erschöpft auf den Toilettensitz. Während Arlando verzweifelt versuchte, den Erste Hilfekasten zu öffnen. Doch seine blutverschmierten Hände rutschen immer wieder vom Griff ab. Plötzlich klingelte das Com Ruby ging einfach ran. „Arlando, ihr Vater lässt ausrichten das er sie Morgen bei der Versammlung sehen möchte.“ „Das wird leider nicht möglich sein.“ „Wer spricht da? Jennifer? Gib mir Arlando, es ist wichtig!“ Ruby legte auf. Ein kurzer Blick auf Arlando überzeugte sie davon, dass er immer weniger Luft bekam. Dann öffnete sie das Com und entnahm den Speicherchip. Noch ein paar Mal gurgelte und spuckte Arlando Blut aus bevor er kreide bleich zusammen brach. Ruby fühlte den Puls, immer langsamer, unregelmäßiger und flacher wurde er. Dann drückte sie ihm noch einen Kuss auf die Wange und hinterließ einen wunderbaren Abdruck. Es war ein bizarrer Anblick. Er kreide Bleich lag in einen weiß blauen Badezimmer inmitten einer sich immer weiter ausbreitenden Lache von Blut. Es sah wirklich, wie ein Unfall aus. Ruby wischte sich die Blutspritzer von der Kleidung und ging dann hinaus.
„Und?“ Frug die Wache neugierig.
Ruby zuckte zusammen.
„Der wird heute nicht mehr Ansprechbar sein, aber ein tierisch geiler Hengst ist er!“
„Sie meinen also…?“
„Ihn ausschlafen zu lassen. Ich habe ihn ziemlich übel verhauen… Ich hoffe nur er rasiert sich das nächste Mal.“
„Dann noch einen schönen Tag noch Miss Tanja.“
„Ihnen auch, ihnen auch.“
Damit ging Ruby aus dem Hotel und bemühte sich dabei ruhig zu werden und nicht loszurennen. Nie wieder würde sie so etwas machen. Dann lieber Sprengstoff oder ein Scharfschützengewehr. An der nächsten Kreuzung sammelte sie Thorsten wieder auf.
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 09.10.2009, 09:56

Ruby Valentine
Post: 7
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CSZ: 7:49
-Innenstadt-
Wohnung 1756 Wohnblock 18


Thorsten ließ sie wieder an einer Seitenstraße hinaus. Ruby gähnte herzhaft und streckte sich. 3 Stunden Schlaf waren echt zu wenig. Und noch immer tat ihr Hals von dem Würgen weh. Thorsten hatte ihr versprochen die anderen Zielpersonen zu lokalisieren. Nun bog sie in den Wohnungskomplex ein und sah den wartenden Inspektor. Zum Gruß hob sie die Hand.
***
„Okay Leute lasst die Spurensicherung ihre Arbeit machen, hier ist wohl offensichtlich nichts Bedrohliches mehr! Schon wieder das gleiche Muster. So langsam bekomme ich das Grauen, wenn man mich dienstlich anruft.“ Ein Feuerzeug flammte auf und die Geruch eine Zigarette übertönte den Gestank von Blut und Leichenteilen. Schwer bewaffnete Polizisten standen vor der Wohnungstür und ließen sie passieren. Einige Minuten schauten sie sich um. „Naja, nicht alles ist gleich.“
„Gut Mister Blad, dann erzählen sie mal.“ Ihr gegenüber zog noch einmal an der Zigarette und schnippte sie dann aus dem Fenster. Ein lauer Wind wehte ins Zimmer durch die zersplitterten Fenster und durchlöcherten Gardinen.
„Es ist das erstemal, dass die Täter nicht leise vorgegangen sind. Entweder wussten die Opfer, dass sie angegriffen werden sollten, oder der oder die Täter waren sich ihrer Sache sehr sicher. Ansonsten waren es vorher auch keine Blaster, die zum Einsatz kamen. Aber die Tötungsart ist, wie in den anderen Fällen vorher die Gleiche. Kopfschuss. Aufgrund der Positionierung der Leichen würde ich sagen, das Mädchen war die Erste. Mutter hat es dann in der Küche erwischt. Die Spurensicherung kratzt gerade noch die Gehirnmasse von der Herdplatte. Vater und Sohn haben dann wohl bemerkt, dass sie „angegriffen“ werden. Entweder konnten die Beiden mit den Waffen nicht umgehen, oder der oder die Täter waren sehr gut trainiert. Wir gleichen gerade noch die DNA ab um die Identitäten feststellen zu können.“
Der Kommissar fluchte und blickte seinen Junior Assistent böse an. „Nerd, du Idiot, ich kann mir selbst Bild machen! Aber das Deckt sich nur zum Teil mit dem was ich sehe. Ruby, was sagst du dazu?“
Ruby lehnte am Türsturz zur Küche und schüttelte den müde den Kopf. In den Augen des Inspektors hätte sie vielleicht eine Schönheit abgegeben, wenn sie nicht in der alten Lederjacke und den roten T-Shirt mit dem vulgären Aufdruck „Fuck U“ getragen hätte. Auch die abgetragenen ungeschnürten Militärstiefel und die Hose in mit dem verwaschenen Tarnfarben, ließen die Frau die gerade 24 Jahre jung war, älter und vulgär wirken, als sie eigentlich war.
Inspektor: „Los erzähl, was siehst du hier.“
Ruby seufzte und tat ihm den Gefallen endlich zu reden. „Das war hier eigentlich keine Schießerei. Eher eine Hinrichtung. Schauen sie sich das Wohnzimmerfenster an. Ein präzises 0,9 Millimeter großes Loch. Der Scharfschütze hat eine M501Creature benutzt, nur mit dem Baby hat man eine solch hervorragende Treffsicherheit aus größeren Distanzen. Beide Male schoss er durch das gleiche Loch. Wahrscheinlich erst den Vater und dann den unter Schock stehenden Sohn. Einfache Beute. Die Frau in der Küche wird die vermisste Nachbarin sein. Sie muss den Lärm in ihrer Wohnung nebenan gehört haben und rübergekommen sein. Das tote Mädchen ist dann ihre Tochter, ebenfalls als vermisst vom Gatten gemeldet.“
Der junge Junior Assistent lachte schallend auf. „Und wie Miss, ich bin ja so cool!“ Dabei machte er eine Pose und ahmte Ruby nach, wie sie lässig im Türsturz lehnte. „Wie passt dann bitte diese Zerstörungswut in ihr Schema? Ich meine die halbe Wohnung ist zerfetzt von Blasterschüssen und die leeren Energiemagazine sprechen ja eine deutliche Sprache!“
„Blad, halten sie endlich die Schnauze, selten darf man Ruby Valentine unterbrechen und überlebt das dann auch noch!“ Entschuldigend versuchte der Inspektor bei Ruby einzuschleimen.
„Seien sie ruhig Inspektor ich bin nur hier, weil sie mich hier bezahlen. Blad machen sie ein Foto von der kleinen und gehen sie rüber in die Nebenwohnung. Wenn der Mann erkennt, das es seine Tochter ist, schulden sie mir vier Magazine und ein Bier!“ Blad versteifte sich: Von Ihnen..“ Instpektor: „nehmen sie ausnahmsweise Befehle an. Und nun lassen sie uns alleine.“ Erbost stürmte Blad hinaus und donnerte die Tür zu. Ruby atmete tief ein und dann wieder geräuschvoll aus. Dann ging sie ins Wohnzimmer und schlug einen Teppichläufer zurück. Eine feine Staubwolke aus kleinen Kristallen stob auf und glitzerte kurz im Sonnenlicht bis sie wieder herab sank. Der Inspektor zog eine Augenbraue hoch: „Crystal?“ Ruby nickte. „Scheiße dann muss ich mit der Drogenkommission zusammenarbeiten. Also geht es hier um die Verteilungsgebiete der Kartelle. Scheiße.“ Das Com des Inspektors klingelte. „Cosmic Hotel?... Eine Leiche?... Verblutet beim Rasieren?... Für Unfälle habe ich keine Zeit.“ Damit klappte er das Com wieder zu. „Sie sehen müde Miss Valentine. Sie waren wohl die ganze Nach auf Achse?“ „Ja, habe jemanden getroffen und wir sind dann einen Heben gegangen. Warum fragen sie?“ „Nur berufliches Interesse. Also zurück auf diesen Tatort. Die Männer wurden erschossen. Das Cleaner Team stand wohl schon vor der Tür und stürmte dann rein. Die Nachbarin mit ihrer Tochter kommt dazu und wird ebenfalls erledigt. Die Cleaner ändern ihr Vorgehen entsprechend und nehmen die Reste des Crystals mit. Dachte wir würden mehr hier heraus bekommen. Naja, mal schauen was die Laborratten herausfinden. Danke Ruby, wenn ich dich wieder brauchen sollte werde ich dich anrufen.“ Ruby stand auf und wollte gerade gehen als der Inspektor noch mal aufblickte. „Woher kommen denn die Würgemale?“ Ruby überlief es kalt den Rücken. Rasch log sie: „Ich sagte doch ich habe jemanden getroffen und bin mit ihm einen Heben gegangen. Dann ergab das Eine das Andere, was ein wenig Lust und Alkohol mit zwei Menschen so anstellt.“ Der Inspektor nickte. Ruby drehte sich endgültig um in ging hinaus. *Ging ja gerade noch gut* Sie brauchte dringend Schlaf. Also setzte sie sich in einen schwebe Bus und fuhr zum Raumhafen.
Next @ Raumhafen
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Mandalore
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 17.10.2009, 18:44

John Valens
Post 5
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 22:00
Sicherheitszentrale Alpha
Anwesende Personen: 2 Soldaten der Sicherheits, 1 Captain der Sicherheit


"SCHNAUZE SIE VERDAMMTER IDIOT! WIE KONNTEN SIE SICH NUR VOM TATORT ENTFERNEN! SIE HÄTTEN SOFORT BERICHT ERSTATTEN MÜSSEN!"
"Ja Sir, ich weiß, es tut mir...."
"ES IST MIR EGAL OB ES IHNEN LEID TUT VALENS! DAS WIRD EINEN AKTENEINTRAG GEBEN! SIE HABEN DREI TOTE KAMERADEN EINFACH LIEGEN LASSEN!"
"Aber..."
"KEIN ABER!"
Die Tür ging auf und ein Soldat der Sicherheit trat ein:
"Captain Morgan, Sir?"
"WAS IST?" bläffte dieser den armen Mann an, der sichtlich zusammen zuckte.
"Verzeihung Sir, aber wir haben hier eine Schießerei im Raumhafen"
"VERDAMMTE SCHEIßE GEHT HIER DENN HEUTE ALLES SCHIEF? VALENS! Nehmen Sie Team Drei und versuchen Sie die Situation zu entschärfen, ich errichte eine Absperrung!
"Jawohl Sir"
Schnell salutierte John und verlies den Raum. Ind er Sicherheitszentrale der Stadt herrschte Aufregung, es schien also was ernstes zu sein. Schnell ging er in die Ausrüstungskammer, wo bereits, drei ganz in schwarze Rüstungen gehüllte Gestalten auf ihn warteten. Sie waren die beste Einheit der Sicherheit seit Jahren. Schnell schlüpfte auch John in eine dieser Rüstungen. Kurz betrachtete er den gesichtslosen, glänzend schwarzend Helm, mit seiner glatten Oberfläche. War es richtig was er tat? Er wusste das die Sicherheit korrupt war und trotzdem diente er weiter. War es das was er tun wollte? Kein Zweifel! Er musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Ohne Zögern verschwand sein gesicht dann hinter der schwarzen, polierten Oberfläche des Helms. Fast sofort wurde sein Gehirn mit Informationen nur so überflutet.
"Pass auf John, die haben ein paar neue Updates eingespeist"
"Ich merks schon Drell"
John brauchte ein paar Sekunden um mit seinem neuartigen HUD klar zu kommen. Dann nickte er leicht als er das neue Prinzip durchschaut hatte:
"Gut Jungs, Herts, du fährst, Drell, Dublain, ihr bemannt die Geschütze, wir nehmen den leichten Gefechtsgleiter heute mal"

Weiter gehts in: Raumhafen

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Re: Innenstadt

Beitrag von zian » 21.10.2009, 14:36

SylarTalkha
Post: 1
Rang/Beruf: Ungekannt
CSZ 22:26
Shopping-Mall in der Innenstadt
Personen: Sylar Talkha, Mirajane


Zusammen mit seiner Freundin schlenderte er durch die riesige Shopping-mall in der Innenstadt. Das riesige Center war schon für viele landende Frachte nicht zu übersehen. Bei seiner Eröffnung war es noch farbenprächtig gewesen. Aber das war lange her… heute war es Großteils schlicht und grau. Zumindest dachten dies die Frachterpiloten, denn sie hatten niemals das innere gesehen. Hier hingen Girlanden, Werbung, Luftballons und viele tolle dinge mehr. Die Läden waren kein Vergleich zum Äußeren des Gebäudes, denn sie waren intakt und lockten die Kunden ich bunten Farben.

Mit seiner Freundin kuschelnd ging Sylar durch eine riesige Halle mit Balkonen, auf denen viele fremdartige Gerichte und Speisen angeboten wurden. Dumm nur, dass die keinen Hunger hatten, und auf grün-blaue Schuppengrüzte war nun auch nicht ihr Ding. Außerdem roch es nicht besonders gut, weil alle Gerüche sich zusammen mischten. Hand in Hand bogen sie um eine Ecke und fanden sich in einem weniger besuchten Korridor wieder. Genau gesehen war der Korridor leer, wen man von einer gebeugten gestallt am anderen Ende absah. Es wirkte auf ihn wie die Ruhe vor dem Sturm.

Für seine Freundin war die Welt noch in Ordnung, denn sie wusste nicht von seinen Sorgen. Sie lebte weiter, wie bisher, doch er zwang sich seine alten Gewohnheiten wieder anzugewöhnen. Seit ungefähr 2 Standartwochen kam es ihm so vor, als ob man ihn beobachten würde. Vor seinem Haus war immer jemand, der irgendetwas Unauffälliges tat… Er hatte es seiner Freundin Mirajane nichts gesagt, damit sie sich keine Sorgen machen musste… Er hasste es, wenn sich jemand um ihn sorgte. Unmerklich spannte er sich an, zwanghaft bemüht, an seiner Haltung, an seinem Gang und an seiner Hand mit der er Mirajane fest hielt nichts zu verändern. Aber innerlich tat sich einiges. Er fing an die Umgebung (man erinner sich, sie befanden sich in einem einfachen gang mit hässlicher Deckenbeleuchtung) klarer war zu nehmen, so als ob er sich wieder im Krieg befinden würde. Damals war er noch vorzüglich gedrillt worden, wobei er Glaubte, die Hälfte verloren zu haben. Aber da sollte er sich täuschen. Ganz plötzlich machte sich in seinem Geiste eine gewisse Dunkelheit breit, eine sehr starke Bedrückung. Beinahe panisch packte er seine Freundin fester und drückte sie langsam gegen die Wand. Sie fasste es dummerweise als Erklärung auf ihn zu küssen und schlang sich um ihn und drückte ihre Lippen auf die seinen. Er gab sich ihr hin, bis das Licht ausging. Damit waren seine Sinne endgültig erwacht. Er hörte das leise, sachte Schmatzen ihrer Lippen. Er löste sich etwas zu ruckartig, was Mirajane sehr beunruhigte, denn sie fragte:“Was hast du?“, aber damit war sie an der falschen Adresse. Sylar‘s sinne sagten ihm, dass jetzt absolute Ruhe angesagt war und so legte er ihr sachte eine Hand auf den Mund.

Ihre Augen sprachen bände. Sie waren angsterfüllt bis zum geht nicht mehr. Ein leiser Schrei entfuhr ihrer Kehle, als sich von hinten drei muskulös wirkende gestallten näherten und einer nach Sylar’s Schulter griff…
Frag ihn und du bekommst eine Antwort!

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Re: Innenstadt

Beitrag von zian » 23.10.2009, 13:08

Sylar Talkha
Post: 2
Rang/Beruf: Ungekannt
CSZ 22:58
Shopping-Mall in der Innenstadt (Korridor)
Personen: Sylar Talkha, Mirajane, 3 Unbekannte


Es hatte einmal ein zeit gegeben, in der Sylar kurzen Prozess gemacht hätte. Früher, als er noch Agent gewesen war und er alleine durch die Galaxie tourte hätte der unbekannte schon schmerzerfüllt gewesen, denn was kann man alles mit einem Arm machen? Ihn umdrehen, brechen, hebeln, oder sogar den anderen damit dirigieren… Aber heute war alles andern! Er war nicht mehr alleine, sondern hatte jemanden, den er um jeden Preis beschützen wollte: Mirajane.

Es kostet ihn viel Überwindung, nicht zur Tat zu schreiten, auch wenn die Hand auf seiner Schulter unmissverständlich zu verstehen gab, „ich bin stärker und ich bin dir überlegen, egal was du machst. Du sitzt ziemlich in der Scheiße und wirst da nie mehr rauskommen!“. Sylar Sah seiner Freundin tief in die Augen, leise flüsterte er ihr zu „ Bleib ganz ruhig, ich werde die beschützen! “.

Langsam drehte Sylar sich um, sodass er weiterhin vor Mirajane stand und sie mit seinem Körper abschirmte. Mir ruhiger, kalter stimme frage er „ Was wollen sie von mir!?
Einen Moment lang regte sich niemand im dunklen Korridor. Sylar fühlte in sich wieder eine gewisse Unruhe und wappnete sich. Uhrplötzlich schoss die andere Hand des Unbekannten mit enormer Geschwindigkeit auf Sylar ‘s Gesicht zu und er konnte nur reagieren…
Frag ihn und du bekommst eine Antwort!

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Re: Innenstadt

Beitrag von zian » 24.10.2009, 21:05

Sylar Talkha
Post: 3 (eidit)
Rang/Beruf: Ungekannt
CSZ 23:00
Shopping-Mall in der Innenstadt (Korridor)
Personen: Sylar Talkha, Mirajane, 3 Unbekannte


Der Mann, der Sylar an der Schulter gepackt hielt versetzte ihm einen linken Haken direkt unters Kinn, griff nach der anderen Schulter und rammte Sylar sein Knie in die Magengrube, lies ihn los und trat hinter her. Sylar taumelte gegen die Wand neben seine Freundin und sackte zusammen. Zu seinen Kumpanen sagte er, sie sollen ihn mitschleifen. Um die Kleine würde er sich selbst kümmern. In aller Ruhe mir ihr an ein Bett gefesselt….

So hatte er es sich zumindest vorgestellt, aber die Praxis sah dann doch etwas anders aus. Wie geplant holte er mit der linken Hand zum Haken aus und schlug zu, nur dass er nicht traf, denn Sylar hatte sich längst die rechte Hand geschnappt und von seiner Schulter losgerissen und weggestoßen, sodass praktisch der gesamte Torso seines Angreifers ungedeckt war. Nun hatte er unzählige Möglichkeiten.
Als erstes Stach er ihm mit den Fingersitzen in die Augen und schlug mit den Fingerknöcheln den Kehlkopf kaputt. Nun hatte er einen Moment Zeit die anderen 2 Angreifer ins Auge zufassen, bevor er dem schon angeschlagenen Kerl vor ihm einen Tritt nochmals auf den Kehlkopf setzte, der ihn auf einen seiner Kumpanen taumeln lies, der mit ihm zusammen zu Boden ging. Der Andere griff seinerseits mit einem Tritt an, der für Sylar aber kein Problem darstellte. Er wich einfach aus und packte ihn am Kragen, versenkte sein Knie in dessen Rippen und Niere, Ließ ihn los, und erwischte in mit 2 geballten Fäusten.
Der letzte Verbliebene rappelte sich schnell auf, zückte eine Vibroklinge und stach auf Sylar ein, verfehlte ihn und standplötzlich vor Mirajane…
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 28.10.2009, 07:57

Ruby Valentine
Post: 14
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 07:00
Innenstadt; Polizeistation


Ruby schreckte auf. Ihr tat alles weh. Keine stelle fühlte sich normal an. Sie hatte irgendwie einen verdammt steifen Hals und ihre Kehle war wie ausgedörrt. Sie zog die muffig riechende Decke von sich hinunter und setzte sich auf. Ihr wurde schwindelig und die abgestandene Luft in diesem Raum brachte keine Milderung. Träge fiel das Licht der Sonne ein und ein einzelner Deckenventilator drehte sich träge an der Decke. „Scheiße.“ Ruby rieb sich über die Augen und atmete ein paar Mal tief ein. „Scheiße.“ Sie stöhnte auf als sie sich zu strecken versuchte und es knackte dreimal laut im Rücken.
„Ich an ihrer Stelle würde mich nach so einem Tag wie den Gestrigen zurückhalten.“
Ruby zuckte zusammen, als sie die Stimme hörte. Beruhigte sich aber dann wieder als sie erkannte, dass es die Stimme des Inspektors war. „Inspektor, danke. Wie spät ist es?“
„Kurz nach Sieben. Sie sehen schön aus, wenn sie schlafen.“ Der Inspektor zündete sich eine Zigarette an und ging zu einem Schreibtisch hinüber. Erst jetzt wurde sich Ruby bewusst das sie im Büro des Inspektors aufgewacht war. Oft hatte sie schon vor diesem gestanden und jedesmal sich irgendwie herausgewunden. Sie faste sich an die Stelle, an der man ihr vor einem Tag eine Bombe an ihrem Arm befestigt hatte. Der Inspektor folgte ihren Bewegungen. Als ihre Finger erstarrten, als sie nicht den stählernen Reif ertasteten, lächelte er.
„Ruby, jedesmal, wenn ich sie treffe stecken sie bis über beide Ohren in der Scheiße. Den Reif haben wir ihnen abgenommen. Wir wollen doch nicht, dass sie hier etwas in die Luft jagen. Ach und danke für den Tipp mit dem Spice.“
Ruby nickte nur und begann ihren Nacken zu massieren.
„Es waren acht Laster nichtwahr?“
„Ja.“
Nachdenklich drehte der Inspektor seine Zigarette zwischen den Fingern. „Sechs davon sind in Polizeigewahrsam gelandet. Die anderen Beiden sind dann wohl…“
„Dem Kartell für das Slomko arbeite in die Hände gefallen.“
Der Inspektor drückte die Kippe aus und klatschte in die Hände. „Tja da kann man wohl nichts machen. Zu mindestens ist der Straßenpreis um das achtfache in die Höhe geschnellt. Das bringt zumindest nicht ganz so viele Drogentote.“ Er stand auf und öffnete ein Fach an der Wand. „Wollen sie auch was trinken Miss Valentine?“
„Nein danke. Ich könnte was Beißfestes gebrauchen. Wie hoch ist das Kopfgeld auf meinen Kopf eigentlich vom Mellassie Kartell eigentlich?“
Der Inspektor goss sich eine bernsteinfarbene Flüssigkeit in ein Glas. Es roch nach einem guten Whisky. „Nicht hoch. Dreitausend Credits. Und man will sie nur lebend. Anders hingegen die Sicherheit. Die haben saubere Bilder von ihnen. Die Fahndung läuft auf Hochtouren, sie haben sich auf ein Spiel eingelassen das sie nicht gewinnen können, allein zumindest.“
Ruby lehnte sich zurück: „Zumindest?“
„Wie ich bei unserem Com-Gespräch schon sagte, die ganze Sicherheit hat ein Problem mit Schmiergeldern und Illoyalität. Von den hiesigen Politiker zu schweigen. Aber das ist ja ein offenes Geheimnis, das die nach der Pfeife der Konzerne tanzen. Es gibt bald einen neuen Staatsdienstanwalt ganz oben in der Spitze dieses Scheißhauses. Wissen sie wer?“
Ruby überlegte; „Morrison Judgement.“
„Korrekt. Er ist Abregado Raes neuer strahlender Hoffnungsstern im Kampf gegen Korruption und den ganzen Abschaum. Er hat mich und ein paar meiner sauberen Kollegen gebeten ihm Schlachtfleisch zu präsentieren. Er will die Spitzen und den ganzen kranken Rest dieser Organisationen zerschlagen. Und dafür bedarf es unserer Mitarbeit.“
„Und was habe ich damit zu tun?“
„Ihr Tipp. Hat mich gestern als Second Chief etabliert. Und auch dank der Fürsprachen von Mr. Judgment. Eine Hand wäscht die Andere. Er bat mich ein Team auf die Beine zu stellen, das aus dem Schatten heraus gegen den ganzen Mist operiert. Einige Leute sind mir was schuldig. Naja eigentlich alle. Inklusive sie. Aber ich frage sie trotzdem, ob sie diesen Mist hier mit wegräumen wollen.“
Ruby schmunzelte.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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Re: Innenstadt

Beitrag von zian » 31.10.2009, 17:01

Mirajane
Post: 1
Rang/Beruf: Ungekannt
CSZ 23:03
Shopping-Mall in der Innenstadt (Korridor)
Personen: Sylar Talkha, Mirajane, 3 Unbekannte


Es war ein wunderschöner Tag gewesen! Mirajane und Sylar waren in der Innenstadt shoppen gegangen, hatte zusammen gelacht und gealbert. Zusammen hatte sie sich unter die vielen Leute in der Shoppingmall gemischt oder waren ganz für sich durch die Verbindungskorridore geschlendert, bis das Licht ausging und Mirajane sich ängstlich an ihn schmiegt. In Windeseile schaffte Sylar es jedoch ihr diese Angst wieder auszutreiben. Er küsste und liebkoste sie. Aber dennoch, es war nicht der Sylar , mit dem sie jede Nacht zusammen einschlief. Da war noch etwas schwer fassbares, aber es war da. Mirajane wusste nicht, wie sie reagieren sollte und so gab sie sich ihm hin, verlor ihre Angst und war einfach nur glücklich in diesem dunklen Korridor zu sein, bis sie hinter Sylar 3 Männer in ihren Blickwinkel kamen. Zu allem Überfluss packte der Vordere auch noch ihren geliebten Sylar ruppig an der Schulter, doch er blieb zu ihrer großen Verwunderung gelassen und schaute ihr tief in die Augen. Mirajane übermannte ein Gefühl der Panik. „ Ich werde die beschützen! “, sagte der andere Sylar und drehte sich selbstbewusst um und blickte seinen Gegenübern direkt ins Gesicht.

Sylar schien sich kurz zu unterhalten. Dann explodierte er. Mirajane kreischte erschrocken auf, als der zweite Angreifer zu Boden gestreckt wurde und der Dritte mit einer Vibroklinge bewaffnet auf sie losging. Er holte zu einem Schlag aus der sie mitten in die Brust getroffen hätte, wenn sie nicht auf den Boden geglitten wäre. So hinterließ die scheußliche Waffe ein Kleinfinger-großes Loch in der Wand, was sie angsterfüllt registrierte.
Die Sekunde, die der Dritte Angreifer brauchte um seine Waffe wieder aus der Wand hinaus zu bekommen, reichte Sylar um ihm erst den Kopf gegen die Wand zu treten und ihn dann wütend zu Boden zu werfen wo er ihn mithilfe einer Hand und der Vibroklinge an seiner Kehle zum Reden bringen wollte.

Zu Mirajane‘s Überraschung Schaffte Sylar es mit unübersehbarem Geschick die für sie wichtigen Informationen aus ihm heraus zu bekommen. Nach diesem kurzen verhör, sagte er „Halt meine Hand ganz fest und lass sie nicht wieder los bis ich es erlaub ok!?!?“. Mirajane war noch so geschockt über den plötzlichen angriff, als auch über die Präzision von Sylar , dass sie nur nicken konnte…
Frag ihn und du bekommst eine Antwort!

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 01.11.2009, 01:08

Ruby Valentine
Post: 15
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 07:03
Innenstadt:
Ruby und der Chief.



„Natürlich bin ich dabei!“
Der Chief schmunzelte und steckte sich eine neue Zigarette an. „Sie haben nur ein Problem Miss Valentine. Sie sind in einigen Kreisen ziemlich mies aufgefallen und das ist ein Problem! Ihre ehemalige berufliche Aktivität, lässt, nun ja wie soll ich es ausdrücken…“
Ruby lehnte sich auf dem Sofa zurück und sagte: „Nicht mit der öffentlichen Polizeiarbeit vereinbaren? Vielleicht?“
Der Chief ließ den Rauch in Kringeln aufsteigen. „So kann man das formulieren.“ Damit schob er eine ID Karte und zwei Papiere zu Ruby auf dem Schreibtisch entgegen.
Ruby griff nach der Karte und den Papieren. Auf der ID Karte blickte ihre ein fast ähnliches Gesicht entgegen. Dunkle lila farbene mandelfrömige Augen, rabenschwarzes Haar und ein etwas kleinerer Mund als der von Ruby. Auch ihre Nase war etwas kleiner und auch die Wankenknochen waren minimal schmaler. Alles in Allen ein schönes Gesicht.
„Ajunko Seine, 22 Jahre alt, ledig.“ Las sie vor. Auf den Papieren stand wiederum das Ruby Valentine durch die unsachgemäße Verabreichung von Wahrheitsdrogen in einen komatösen Zustand verfallen war. Der ausführende Polizist wurde vermahnt und auf eine Schulung geschickt.
Der Chief stand auf und ging um den Schreibtisch herum. „Und was sagen sie? Miss Seine?“
Ruby legte die Karte zurück. „Jede genauere Überprüfung würde mich entlarven. Zumal auch die DNA Sequenz in diesen ID Karten eingelassen wird. Schauen sie sich ihre Augen an, meine sind ganz anders! Woher haben sie das eigentlich?“
Der Chief, von dem Ruby immer noch nicht den Namen kannte schnippte die Asche von der Zigarette; „Wissen sie wie viele Menschen auf diesem Planeten abhängig sind von diversen Drogen? Wissen sie wie oft überdosiert wird? Ajunko Seine ist vor drei Monaten verstorben. Ich habe die Datenbank nach ungefähren Ähnlichkeiten durchforsten lassen. Das Ergebnis halten sie gerade in ihren Händen. Und bezüglich der geringen Differenzen, dafür gibt es die Plastische-Chirugie. Und für die ist das ein Kinderspiel, selbst eine so seltene Pigmentierung ihrer Iris. Ihr Termin wartet im Nebenraum. Keine drei Minuten wird das alles Dauern. Danach holt sie Bolt ab. Bolt wird sie ein wenig durch die Mangel nehmen, damit wir wissen was sie können und was wir ihnen alles noch beibringen müssen. Also Miss Seine. Einen wunderschönen und vor alldingen auch lehrreichen Tag noch.“
Ruby stand auf. „Miss Seine, das klingt ungewohnt. Ajunko Seine…. Das ist doch ein Name aus…“
„Aus dem Outer Rim. Bevorzugt von Bunduki-Kolonisten. Ach darf ich sie um ihren alten Ausweis bitten? Wir wollen ja nicht, dass eine komatöse Patientin von der Sicherheit aufgegabelt wird, oder? Und gewöhnen sie sich an ihren neuen Namen, Juni.“
Ruby warf ihre ID-Karte dem Chief zu und steckte ihre Neue ein.
„Juni?“
„Ein Kosename. Nächste Tür links. Sie werden erwartet.“
Damit drehte sich der Chief um und warf ihre ID-Karte demonstrativ weg. Ruby, jetzt Ajunko beschlich ein seltsames Gefühl. Sie stand auf und trat in den Gang hinaus. Einige Polizisten in Uniform schritten an Ruby vorbei. Etwas weiter unten den Gang hinunter war eine Art Warteraum. Einige Gestallten mit gefesselten Händen saßen dort und schauten böse bis resigniert umher. Fast hinter einer Topfpflanze versteckt las jemand Zeitung. Ajunko wandte sich nach rechts und öffnete die nächste Tür. Nach kurzem unbeantwortetem Anklopfen trat sie ein. Ein wenig roch es nach sterilisierten Werkzeugen. Doch nur ein Androide mit Mehrzweckarmen stand im in Mitten des Raumes direkt neben einer Pritsche. Ajunko seuftze, da war der Arzt wohl wieder ausgeflogen. Sie setzte sich auf die Pritsche und ließ die Beine baumeln. Nach kurzer Zeit fing der Androide zu Summen an und er aktivierte sich.
„Guten Tag Patient.“ Seine multiplen Kameraaugen zoomten und surrend nun unablässig. „Ihre spezifizierten Wünsche wurden bereits eingegeben.“
Ajunko war überrascht. „Nenne mir die Spezifikationen.“ Forderte sie.
„Einfärbung der Iris. Anpassung der Augen und Gesichtsform gemäß der eingespeisten Abbildung.“ Ein Hologramm erschien und zeigte das Gesicht von Ajunko Seine.
„Weitere Spezifikationen?“
„Entfernung der rechten Stirnknochen zwecks Implantierung eines mobilen Coms. Es wird für kurze Zeit der rechte Sehnerv durchtrennt, für die visuelle Aufnahme und Wiedergabe. Nach der erfolgreichen Implantierung wird der Knochen durch Durastahl D17 ersetzt. Narbenbildung wird hierbei komplett ausgeschlossen. Wählen sie bitte ihr Sedativum für den Beginn des Eingriffes. Zur Auswahl stehen…“
„Mach hinne! Mittelstarkes Zeug was schnell neutralisiert werden kann.“
„Habe Verstanden Patient.“
Aus einem seiner Mehrzweckarme schoss eine Hochdruckspritze und injizierte eine kristallklare Flüssigkeit. Ein wohliges Gefühl überrollte Ajunko und sie lehnte sich zurück. Zwei Schellen aus kaltem Stahl umfassten Ajunkos Kopf und fixierten sie. Zwei Klemmen öffneten ihre Augen und Spritzen stachen in das Auge. Bis auf einen kurzzeitigen Druck spürte sie nichts. Andere Arme kamen nun zum Einsatz und gingen am Augapfel vorbei und frästen sich in den Schädelknochen hinein. Das Dröhnen im Schädel ging ihr auf die Nerven. Ihr Mund wurde geöffnet und weitere Werkzeuge wurden eingeführt. Ein kurzer Stich spürte sie im Unterkiefer und wieder traten Fräsen in Aktion. Ihre Haut spannte sich und dann verschwand das rechte Sichtfeld auf einmal wie abgeschaltet. Angst stieg in Ajunko auf. Doch plötzlich sah sie wieder alles. Einen Augenblick später zog der Operationsroboter seine Werkzeuge zurück. Die Schellen um Ajunkos Kopf zogen sich zurück und eine weitere Spritze neutralisierte das Sedativum.
„Das war alles?“ Frug Ajunko überrascht. Der Droide hob eine polierte Stahlfläche als Spiegel und zeigte ihr Gesicht. Ajunko erschrak. <Bin ich das wirklich?> Leichte Rötungen zeigten die Stellen, wo der Droide die Klemmen angebracht hatte aber, ihr Spiegelbild… <Das bist du!> Ajunko schüttelte den Kopf und blickte in ihre neuen mandelförmigen Augen. Ihre Gesichtszüge waren weicher geworden und auch ihre Lippen waren für sie selbst eine Augenweide. Sie riss sich von ihrem Spiegelbild los und ließ noch rasch die Haare schwarz färben, vom Droiden. Ajunko stand auf. „Erkläre mir die Funktionen des Implantats.“
„Das System basiert….“ Was folgte war ein langer Bericht den Ajunko nur zu Hälfte verstand aber dennoch konnte sie nun ihr neues Com handhaben. Immer wieder strich sie sich über die Wangen und fühlte die Neuen Konturen nach. Sie ging wieder hinaus und da stand ein muskulöser Riese vor ihr. „Mister Bolt?“
Der Riese, im Kurzarmhemd und dem Schulterholster, nickte nur. Ajunko folgte ihm. Während sie durch die Gänge wanderten fing er dann doch an zu reden. „Ich werde sie gleich in verschiedenen Bereichen testen. Ich hoffe sie haben die OP ohne Komplikationen überstanden.“
Ajunko grinste seinen Rücken an. „Stünde ich sonst hier?“
„Nein, ich wollte lediglich die Etikette wahren. Also mal schauen, wie gut sie im Kampf mit der Klinge sind.“ Damit stieß er eine Tür auf.
Sie waren in einer Art Dojo herausgekommen. Ein paar Polizisten droschen auf Sandsäcken ein oder trainierten an Gewichten. Zielstrebig ging Bolt in die Mitte des Raumes und legte dabei Holster und Hemd ab, danach griff er zwei leicht gekrümmte Schwerter und reichte Ajunko eins davon. Bolt ließ die Schultern kreisen und spielte mit seinen Muskeln. Ajunko warf ich Lederjacke in eine Ecke des Ringes und ging in die Ausgangstellung. Bolts Augenbrauen zogen sich nach oben. Doch ohne ein Anzeichen griff er an. Mit einem einzigen Schritt zur Seite brachte sich Ajunko aus der Angriffszone heraus. Und schlug zu. Die Klinge schlug mit der flachen Seite gegen Bolts Rücken. „Eins zu Null für mich!“ Sagte Ruby und lächelte leicht.
„Wie haben sie das gemacht?“ „Sie schließen die Augen kurz bevor zuschlagen.“ Antwortete Ajunko. Beide gingen in die Ausgangstellung und Ajunko griff diesmal an. Ein Horizontaler Streich ohne Finte, oder Täuschung, wurde von Bolt pariert. Doch Ajunkos Faust traf exakt den Solarplexus von Bolt. Keuchend beugte er sich nach vorn und Ajunko schlug zu. Einen halben Zentimeter vor dem Nacken verharrte ihre Klinge.
„Zwei Null. Die Klinge ist nur ein Werkzeug.“ Sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Bolt. Dieser nickte und stand wieder auf. „Das reicht. Ich habe sie bereits schon schießen gesehen.“ Er holte schwer nach Luft. „Ihr altes Com hat der Chief ja bereits eingesagt und ihre Konten wurden bereits gelöscht. Machen sie in der Stadt ein paar Besorgungen. Kaufen sie sich was Vernünftiges zum Anziehen und das hier ist ihre neue Wohnadresse.“ Damit holte er aus seiner Hosentasche eine Credit-Karte und einen Zettel mit einer Anschrift heraus. Ajunko nickte und griff nach dem Zettel. Doch ihr entging nicht wie Bolts Schwertarm sich angespannt hatte. Der Stoß war blitzschnell und ging doch verbei. Ajunko packte mit beiden Hände Bolts Hand rammte ihn mit einer knirschend Drehung auf den Rücken. Keuchend brach er ein. „Ok, sie sind in Ordnung. Der Chief wird sie bald anrufen, wenn er was für sie hat.“
„Das weiß ich!“ Damit ließ Ajunko die Hand los und steckte die Credit-Karte und die Anschrift ein. Ajunko legte das Schwert zurück und verließ das Polzeigebäude.
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 08.11.2009, 18:46

Ruby Valentine / Ajunko Seine
Post: 16
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 08:13
Innenstadt: Café an der Westside. Bedienung und Gäste


Das Café in dem Ajunko saß, war einige hundert Meter über den Straßen der Stadt, an einer Außenfassade eines Wolkenkratzers angebracht worden. Energiefelder hielten den Wind ab und ließen nur gefilterte Luft herein. Kräftige grüne Bäumchen und Zierpflanzen schufen eine angenehme Atmosphäre. Der gesamte Fußboden war aus durchsichtigem Durastahl gemacht, konnte aber jederzeit blind geschaltet werden. Man hatte das Gefühl als stünde man über den Dingen. Die Preise in diesem Café auch. Doch Ajunko war das momentan egal, was wirklich wichtig war in diesem Moment war die Ruhe und die Zeit zum Nachdenken.+
Ihr bestellter Espresso kam und der Kellner, in einem schwarzen Frack, verschwand ebenso leise, wie er gekommen war. Ajunko drehte ihre neue ID-Karte in den Händen und betrachtete das Gesicht genauer. <Wieder ein neuer Name. Wie oft habe ich das schon gemacht? Sechs, zehn Mal. –Vergiss nicht wie oft du schon Männern den Kopf verdreht hast.-> Wisperte eine leise Stimme in ihrem Kopf. Ajunko nahm einen kleinen Schluck und lehnte sich dann zurück. Ihr Blick schweifte über den Horizont. „Es tut mir leid John.“ Sagte Ajunko leise und nur für sich selbst. Seine Augen und sein schönes Gesicht tauchten vor ihrem inneren Auge auf und stimmten sie leicht traurig. <Was musst du von mir Halten? –Was wohl, du Sternenschlampe?-> Ihre Waffenschwester hatte recht gehabt. Sie hätte heiraten und sich irgendwo niederlassen sollen. Stattdessen hatte sie angefangen zu zocken und Kopfgeldjägerin zu spielen. <Jemanden mit den Schwert aufschlitzen und seine Fettschichten vom Körper zu tranchieren, das kann ich. Aber einen Braten in den Ofen schieben dafür bin ich zu ungeschickt.> Erneut nahm Ajunko einen Schluck und steckte die ID-Karte wieder weg. Sie war nun für die nächste Zeit Ajunko Seine, 23 Jahre alt und stand im Dienst des Chief Inspektors der hiesigen Sonderabteilung vom Abregado Rae.
Ajunkos Blick glitt über das fast leere Café. <Was will der denn hier?> Ajunkos Blick blieb auf Bolt haften. Dieser kam direkt auf sie zu.
„Darf man sich setzten Miss Seine?“
Ajunko nickte und setzte sich auf. „Sie sind mir gefolgt.“ Ihre Tonlage ließ es nicht zu, es als Frage zu verstehen.
„Ja. Einmal das Frühstück bitte.“ Der Kellner entfernte sich wieder. Bolt öffnete sein Sakko und machte es sich bequem. „Ich muss zugeben, sie sind ein wunderschöner Anblick im Sonnenlicht. Sie müssten sich nur vernünftig einkleiden und sie könnten jeden Supereichen der Stadt um den Finger wickeln.“
Ajunko sagte nichts und rieb sich leicht die Schläfe, wo jetzt das Com eingebaut war. Bolt sah es und nickte mitleidsvoll. „Das gibt sich wieder. Sind nur die Nerven, die mit dem System verschmelzen. Ich sage ihnen, in einer Woche ist das weg.“
Ajunko nahm die Hand weg und griff nach ihrer Tasse. „Weshalb sind sie hier Bolt?“
Bolt unterbrach sich, als der Kellner das Frühstück brachte. Fruchtsaft mit Croissants und einem Pott Kaffee und Aufstrich. „Der Chief möchte, dass ich sie im Auge behalten. Sie sollten möglichst auf ihre alten Gewohnheiten verzichten. Sonst…“
Ajunko wank ab. „Ich bin im Bilde, Bolt. Aber erzählen sie ein paar Dinge über sich.“
Für einen Moment wirkte Bolt etwas verstört: „Nun, ich bin seit 2 Jahren jetzt schon dabei bei der S.D.A.R.. Sonderabteilung für Drogendelikte von Abregado Rae. Eigentlich ein sehr ruhiger Job, mit einem guten Gehalt. Habe ein Einfamilienhaus und zwei Töchter.“
Ajunko blickte auf. „Was ist mit einer Frau?“
Bolt legte das angebissene Croissant zur Seite und sein Blick traf auf Ajunkos. „Sie liegt im Koma. Seid vier verdammten Jahren.“ Seine Wut schnürte ihm fast die Kehle zu.
„Entschuldigen sie Bolt, aber ich wollte wirklich nicht….“ Ein Schalter legte sich bei Ruby um. „Sie, ich. Sie ist Ajunko Seine!“
Bolt nickte und holte tief Luft. „Als ich sie nach der Behandlung aus dem Raum kommen sah, dachte ich sie wäre wieder aufgewacht. Aber…“
„Ich bin immer noch die kleine Sternenschlampe, die sie aus den Slums gezogen haben. Und wissen sie warum?“
„Nein. Juni.“
Ajunko krempelte einen Ärmel hoch. Bis ihre Schulter frei zu sehen war. Bolts Augenbraue hob sich leicht an. „Das Bolt unterscheidet ihre Ajunko Seine von MIR!“
Auf Ajunkos Schulter war eine Tätowierung, wie sie bei den Elite Kampftruppen, der ehemaligen Black Sun Garden gewesen waren. Ein rot weißes Schild, welches durch teilt war von einem Schwert und rechts und links von der Klinge waren Tauben eintätowiert. Rasch krempelte Ajunko den Ärmel wieder herunter. „Und dann schauen sie sich das Genau an!“
Ajunko drehte sich um und hob ihre Nackenhaare hoch. Von den Haaren gut verborgen war ein Barcode in den Nacken eingeätzt.
„Imperial.“ Flüsterte Bolt. „Imperialer Todessträfling!“
Ajunko ließ die Haare wieder nach unten gleiten und griff sich ein Croissant von Bolt. „Sie müssten eigentlich schon längst Tot sein…“
Sie nickte und schluckte kurz. „Ja, aber wenn man die Beine breit macht, kurz vor der Verurteilung. Kann man hin und wieder begnadigt werden.“ Ein dunkler Schleier legte sich über Ajunkos Augen. Die Nächte in der kalten Zelle, mit den Richtern des Militärtribunals, zogen vor ihrem inneren Auge vorbei. Ajunko griff nach ihrer Tasse und leerte den letzten Rest von Espresso. „Jedes Wesen, hat sein eigenes Schicksal zu schultern.“ Bolt nickte nur und trank seine Kaffee aus.
„Was ist das für eine Wohnung?“ Wechselte Ajunko das Thema. Dabei hielt sie Bolt den Zettel mit der Adresse unter die Nase.
„Das ist das Nachbarhaus von mir. Es steht seit zwei Jahren leer.“
Ajunko erschrak. „Wie werden deine Töchter reagieren, wenn ich bei ihnen im Nächsten Haus wohne? Ich meine ich sehe aus wie ihre Mutter.“
Bolt hob beschwichtigend die Hände. „Meine Töchter, wohnen bei zurzeit bei meiner Schwester und ihrem Mann. Ich, ich kann mich nicht um diesen Beruf und gleichzeitig um zwei Kinder kümmern die gerade 8 und 4 Jahre alt sind. Und da meine Frau und meine Schwester sich bestens verstanden haben sie die Kinder bei sich aufgenommen. Meine Schwester kann leider keine Kinder bekommen ich, weiß nicht ob das auch ein zusätzlicher Grund dafür ist. Aber ich glaube es ist das Beste was meinen Kindern passieren konnte.“
„Glaube ich auch. Sind Möbel drin?“
„Äh, ich glaube nicht.“ Bolt dachte nochmals kurz nach und schüttelte den Kopf erneut. „Ich glaube aber es müsste erst mal richtig aufgeräumt werden. Wie schon gesagt die Wohnung steht seit zwei Jahren leer.“ Ajunko beobachtete Bolt wie er mit sich rang. „Wenn sie wollten Juni können sie erst mal bei mir unterkommen.“ Leicht errötend blickte Bolt Ajunko an. Ajunko griff nach seiner Hand und blickte Bolt fest an. „Gerne, aber ich warne dich! Ich habe schon einigen Männern das Herz aus der Brust gerissen und mit ihnen gespielte ohne das ich mir dessen bewusst geworden bin. Also erhoffen sie sich nicht zu viel. Vielleicht. Vielleicht. Im inneren bin ich immer noch die Sternenschlampe Ruby Valentine. Vergessen sie das nicht.“ Ruby stand auf und zog die Creditkarte durch das Lesegerät. „Ich brauche was Neues zum Anziehen. Wollen sie mir helfen beim Aussuchen?“
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 15.11.2009, 16:24

Ruby Valentine / Ajunko Seine
Post: 18
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 10:15
Innenstadt: Shopping Mall SoD (Shopping of Dreams)
Personen: A.S., Bolt


„Kennst du eigentlich einen guten Waffenhändler hier in der Nähe?“ Ajunko ging neben Bolt her und trug ihre Einkaufstaschen lässig über der Schulter.
„Wofür brauchst du denn das? Ich meine die unsrige Waffenkammer ist gut ausgestattet?“ Bolt sah sie erstaunt an.
„Nein, oder besser gesagt ich weiß ja nicht wie sie überhaupt aussieht. Es gibt nur Dinge die habe ich immer gerne aus erster Hand.“
„Inwiefern?“ Bolt machte einen Schritt zur Seite und beobachtete sie.
„Monomulekular geschmiedete Messer sind verdammt selten!“
„Mono…was?“
„Monomulekular geschmiedete Messe.“ Ajunko schaute Bolt verblüfft an. „Kennst du sowas nicht?“
„Hör ich gerade zum ersten Mal.“
„Teladium wird mittels Kaltlaser abgeschmolzen und die Deltamoleküle werden aufeinander gepresst.“
Bolt holte Ajunko wieder ein. „Und was kostet das? Nur so aus interesse.“
Sie zuckte mit den Achseln. „Ist eigentlich zu neu auf dem Markt, als das sie hier auf diesem Brocken von zu bekommen wären…“ Ein Icon tauchte mitten in ihrem Sichtfeld auf. Erstaunt zuckte sie zusammen. Bolts Com begann zu schrillen. Ajunko erinnerte sich an die Lektionen des Droiden und aktivierte ihr Com.
>>Juni, Bolt, was treibt ihr beiden denn? Wir haben einen von der Mordkommission zwei Fälle bekommen. Fall Eins ist in den Slums, völlig zerstörtes Haus und eine Kinderleiche, die über die halbe Straße verteilt. Löschkräfte haben in einem Tresor die Karte des Melassie Kartells gefunden. Somit arbeiten wir mit der Mordkommission zusammen. Ich habe Jeylo und Hopper schon hingeschickt, beide kotzen sich gerade die Seele aus den Leib. Ihr beide seid in unverzüglich im Snob-Viertel Rue de Champ 17 da wurde ein Stiller Alarm ausgelöst. Schaut euch das an. Wir beobachten das Anwesen schon seit geraumer Zeit. Es soll angeblich ein Buchmacher des Undari Kartells sein. Überprüft das!<<
<<Sir? Können die beiden vom ersten Einsatzort Holovids machen?>>
>> Wozu sollte das gut sein? Ajunko?<<
<< Nur eine Ahnung Sir. Habe Gerüchte gehört das Söldner angeheuert wurden vom Melassie Kartell.>>
>> Ok ich werde die Holos veranlassen und auch eine Überprüfung der letzten Ankunftslisten vom Raumhafen. Chief Ende<<
Ajunko und Bolt beendeten die Verbindung und gingen zurück zum Gleiter. Unterwegs nahm Bolt das Gespräch wieder auf, was vorher unterbrochen wurde.
„Weshalb kennst du dich so gut mit Messern aus?“
Ajunko lächelte. „Ich war die Nahkämpferin einer kleinen Elite-Einheit. Siebenjahre Training bei verschiedenen Meistern der Schwertkunst und des Nahkampfes hinterlassen spuren.“
„Deswegen hattest du vorhin sowenig Probleme mich zu „töten“.“
„Entschuldige, ich hätte dir das sagen sollen.“
„Ich wusste gar nicht das wir schon beim „Du“ waren?“ Bolt grinste sie an.
„Hey wir sind Partner schon vergessen? Und Nachbarn! Schon vergessen. Außerdem kennst du meinen Vornamen schon längst, ich hingegen nur deinen Nachnamen.“
Bolt legte gönnerisch seinen Arm um ihre Schulter. „Ich bin Tim. Tim Bolt.“ Ajunko kicherte leise. Beide erreichten den Wagen und stiegen ein.
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