Innenstadt

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lord-atlan
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 20.11.2009, 22:37

Ruby Valentine / Ajunko Seine
Post: 20
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 14:12
Innenstadt: Polizei Revier, Konferenzraum 27 D
Anwesende Personen: Chief, Teammitglieder, Ajunko Seine, Tim Bolt, Droiden


Der Raum war verdunkelt und der Konferenztisch projizierte eine Straße aus den Slums. Löschdroiden und die Spurensicherung waren darauf zu sehen, wie ein Gebäude vorsichtig betreten wurde. Nahaufnahmen einer kopflosen Kinderleiche wechselten. Nach 2 Minuten gingen die Leuchtkörper wieder an und der Chief erhob sich. „Keine schöne Ansicht. Die Mordkommission hat eine Karte sichergestellt, nachdem man den Tresor des Hauses aufgebrochen hatte. Das hier ist die besagte Karte.“
Er warf die Visitenkarte auf den Konferenztisch und ließ sie reihumgehen. „Unsere Freunde vom Mallessie Kartell haben anscheinend eine Söldnereinheit angeheuert. Dank Miss Seine Hinweise;“ Damit deutete der Chief auf Ajunko, „haben wir heraus gefunden, das es sich bei der Söldnereinheit um die Black Company handelt. Sagt der Name hier jemanden was? Nein, dachte ich mir es. Die Black Company ist eine Art Elite unter den Söldnern, absolute Profis. Auf Ryloth haben sie die Speerspitze in den Bürgerkrieg gebildet. Das hier ist der Kopf der Black Company.“ Eine zweidimensionale Fotographie entstand über den Tisch. Sie zeigte eine Frau zwischen 22 und 30 Jahren. Schwer bewaffnet und eine Splittergranate werfend. Deutlich zusehen war ihr Black Star auf dem Barett und die vernarbte Haut. Der Rest war kaum zu erkennen unter der schweren Kampfpanzerung.
„Dieses Foto ist fast 7 Jahre alt, aufgenommen auf Aeten II während des 7. Bürgerkrieges. Diese Kommandoeinheit wurde von Black Sun ausgebildet. Soviel dazu. Hier eine der letzten bekannten Aufstellung der Black Company. Kopf, Jennifer Dry. Die haben wir gerade gesehen. Leonardo Hawkins, Spezialist für Scharfschützenoperationen und Bomben. Dead, keine weiteren Angaben, so wie es aussieht ist er der Mann fürs Grobe. Ruby Valentine. Ist erst uns die Tage ins Netz gegangen und liegt nach einem verpfuschten Verhör im Koma. Sie war die Nahkampfexpertin für alle Klingenwaffen.“
Der Chief trank ein Glas Wasser. Einer der hiesigen Personen stellte eine Frage: „Wir haben es also mit einer ehemaligen Kampfeinheit zu tun, die von den Kartellen hier gekauft wurde und nun ein anderes ausschalten sollen, damit die Konkurrenz abnimmt? Die bisherigen Züge sind dafür zu… auffällig?“
Der Chief nickte. „Das ist richtig. Anscheinend wurden die vertraglichen Möglichkeiten nicht genau niedergeschrieben. Bis jetzt gab es nur einen Vorfalls und der hat sich in den Slums abgespielt. Aber anscheinend möchte da jemand vom Boden auf anfangen aufzuwischen. Das Undari Kartell kauft sich ebenfalls gerade ein mit Söldnern. Nichts vergleichbares, wie die Mallessie, aber genug um einen ausgereiften Straßenschlacht zusammen zubekommen.“
Bolt tippte mit einen Lichtgriffel auf den Tisch: „Das heißt das Mallessie Kartell wie einen offenen Schlagabtausch vor der ganzen Öffentlichkeit? Das ist ganz und gar nicht deren Art. Denn das würde heißen, dass die hiesigen Ordnungskräfte, wie wir und die Sicherheit, eingreifen werden. Was also steckt da wirklich hinter?“
Der Chief zuckte mit den Schultern. „Wir wissen nur, dass in den letzten Wochen viele Waffen und Drogen hier angelandet wurden. Einen Teil vom Kuchen haben wir konfiszieren können, aber bei weitem nicht alles. Ich habe eine Anfrage beim Verteidigungsministerium gestellt, ob wir Zugriff auf die militärischen Spionage Satelliten bekommen können. Bisher habe ich keine Antwort bekommen. Das wäre aktuell der Stand der Dinge, ich habe sämtlichen Kräften ein Memo geschickt, das wir ab sofort erhöhte Wachsamkeit brauchen. Haben sie sonst noch Fragen? Nein gut dann wieder an den Dienst. Miss Seine ich möchte kurz mit ihnen unter vier Augen sprechen“
Der Raum leerte sich rasch. Bolt deutete ihr, das er vor der Tür warten werde.
Als die Tür sich schloss, setzte sich der Chief ruhig hin und betrachtete Ajunko ruhig. „Was plant ihre Waffenschwester?“
Ajunko ließ sich auf einen freien Stuhl fallen und überlegte. „Als erstes sorgt sie IMMER für eine Straight Flush Rückversicherung. Damals, auf einem der Asteroiden die Ithor umkreisten, hatten wir im Inneren eines dieser Ungetüme nukleare Bomben eingelagert. Das Ding war groß genug um Städte zu zerquetschen, wäre es zu einer Sprengung gekommen. Als dann, nach einigen Gefechten, das halbe Team von Jenny gefangen genommen wurde, drohte sie mit der Sprengung des Asteroiden. Erst hielt man sie für einen Spinnerin, doch dann hatte ein Kreuzer der Imperialen Armee vorsichtshalber gescannt und Alarm geschlagen. Keine 12 Stunden hatte die Black Company den Planeten verlassen können und freies Geleit bis in den Huttenraum bekommen. Vier Tage später kämpften wir wieder auf Ithor, wir hatten doch einen Auftrag zu erledigen.“
Dem Chief sackte die Kinnlade herunter. „Das war das also damals. Heilige Scheiße, wäre der Asteroid gesprengt worden, wäre fast alles Leben auf diesen Planeten ausgelöscht worden. Und nebenher bemerkt eine neue Eiszeit ausgebrochen.“
„Ja, kein Einsatz ohne Backup. Das ist ihre erste Regel. Selbst unsere Auftraggeber wussten nichts von der Bombe, die über den Köpfen hing.“
„Was würde sie hier jetzt als „Backup“ machen?“
Ajunko zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht eine Fusionsbombe unter der Stadt, wie bei Marek-Tel, biologische Waffenbehälter um Trinkwasser, wie in Olak. Soweit darf man es bei ihr aber nicht kommen lassen. Ein bedrängter Tiger ist gefährlicher, als andere!“
„Was also schlagen sie vor?“
„Das was sie auch schon gesagt haben abwarten und aufpassen.“ Ajunko zeichnete ein paar Figuren auf der Glasplatte des Tisches mit ihren Fingern. „Darf ich eine Frage stellen?“
„Natürlich. Ich schätze sie haben einige.“
„Wie heißt der Mann bei ihr jetzt in der Elektronik? Ihr IT Techniker ihren Hacker. Das Team war bis jetzt immer mit einem Hacker unterwegs.“
Der Chief seufzte. „Wenn ich ehrlich bin wir haben keinen blassen Schimmer, die Vids, vom Raumhafen, geben keinen Aufschluss darüber. Und auch sonst gibt es kaum Anhaltspunkte das ein Hacker mit von der Partie war. Wieso?“
„Wir hatten immer einen. Egal ob mitten auf dem Schlachtfeld oder im HQ, deswegen die Frage.“
„Was wird ihre Waffenschwester, als nächstes tun?“
„Die Füße still halten. Erst scheucht man die Beute auf. Dann wartet man bis der Feind seine Stellungen bemannt hat und reißt ihm dann alles unterm Arsch weg. Das kann, aber variieren je nach Auftrag. Aber aktuell gehe ich persönlich davon aus, dass sie nach mir sucht.“
„Weshalb sollte sie nach ihnen suchen.“ Der Chief legte die Fingerspitzen aufeinander und hörte gespannt zu.
„Auf einem der Monde von Gesh. Weit draußen in der Peripherie, haben wir für einen Bürgerkrieg gesorgt. Wir haben beide Seiten kontinuierlich angegriffen und nach und nach aufgerieben. Erst war es ein einfacher Auftrag; töte den, lass es dort krachen. Aber dann wurden die Ziele wiederrufen und neue Ausgeteilt. Anfangs bemerkten wir das nicht. Aber als wir zivile Ziele eliminierten wurde uns klar, das unser Auftraggeber was anderes im Sinn hatte. Erst machten wir noch mit, doch nachdem wir den Militärischen Regierungsapparat gesprengt hatten, eskalierte alles.“ Ajunko schloss für einen kurzen Moment die Augen und versuchte die Berge von Leichen und rauchenden Trümmerteilen zu verdrängen. „Dann begannen wir jagt auf unseren Auftraggeber zu machen, denn wir hatten vom Söldnerkommando, den Befehl bekommen unseren Auftraggeber an noch offenstehende Rechnungen zu erinnern. Als wir ihn nach einer dreiwöchigen Jagd zwischen den Bürgerkrieg und der noch vorhandenen Ordnung fanden stellte es sich heraus das wir einen Sith, als ehemaligen Auftraggeber hatten. Dieser Bastard hat uns das halbe Black Team gekostet.“ Ihre Stimme kam ins Stocken… Sie hörte das Zischen des Lichtschwertes, Blut beschmierte Rüstungen und der Gestank von verkohlten Körpern, brachte ihr Übelkeit. „Der Kampf gegen den Sith dauerte Stunden. Ich vorne immer an ihm dran, Jennifer deckte ihn mit Blasterschüssen ein. Am Ende gab es keine Sieger. Wir und er waren tot. Oder hätten es sein sollen. Zwei Wochen kämpften Jennifer und ich im Lazarett um unsere Leben. Die Narbe am hier am Hals, war die der uns der Sith beigebracht hatte. Wäre damals nicht ein Jedi-Meister und sein Padawan erschienen, wären wir wahrscheinlich noch auf dem Schlachtfeld gestorben. Nach der Genesung wurden wir von der Black Sun in ein weiteres Trainingslager gesteckt. Das alles ist keine ganze 4 Jahre her.“
„Was wurde ihnen da beigebracht? In dem Trainingslager?“
„Kampftechniken. Wie Blutrausch und Terror. Und dann noch die Sensibilisierung Machtströmungen wahrzunehmen. Wir hatten beim Kampf gegen diesen Sith Teile seines Blutes abbekommen. Somit ist es uns beiden möglich Machteruptionen zu fühlen.“
„Und deshalb kratzen sie sich andauernd am Hals?“
„Ja. Etwas hat sich verändert.“
„Wie verändert und was fühlen sie aktuell?“
„Naja auf der Fahrt zum Anwesen Rue de Champ 17 hatte ich das Gefühl das eine Störung des Gefüges eintrat.“
„Wie eine Störung?“
„Naja, wie soll man das jemanden beschreiben? Geben sie einem Kind einen Thermaldetonator und erklären sie ihm nicht wofür der rote Knopf ist.“
„Lassen sie mich raten, Papi hat sich umgedreht und schwatzt mit den Nachbarn vor der Haustür, während im Garten auf der Rückseite des Hauses es einmal kräftig rummst.“
„So ungefähr. Doch ich hatte das Gefühl das es zwei Hotspots waren nicht einer. Aber nun ist alles wieder ruhig. Kann auch sein das ich mich getäuscht habe.“
„Sie glauben sich das ja selbst nicht. Aber nochmal zurück zu ihrer Schwester. Weshalb haben sie sich getrennt?“
„Angst, Jenny hat sich nach dem Training verändert. Sie ist aggressiver und rücksichtloser geworden. Und nach ein paar weiteren Jobs habe ich mich ausgeklinkt.“
„Was würde sie mit ihnen Machen, wenn sie sie in die Finger bekäme?“
„Das kann ich ihnen beim besten Willen nicht sagen. Ich weiß nur das ich zuerst mit ihr Kontakt aufnehmen sollte. Bevor sie anfängt jeden Stein nach mir umzudrehen. Chief eine Frage. Diese Einheit hier, ihre Abteilung, ist doch keine Anti-Drogen Einheit oder?“
„Doch genau das sind wir. Und nun machen sie das Feierabend machen Bolt wartet schon lange auf sie.“
Ajunko war gerade dabei ihre Jacke zu schließen, als der Chief noch einmal aufblickte. „Was war ihr letzter Job?“
„Ryloth Angriff auf die Twicks, und dann den Sith dort jagen.“
„Und?“
„Wir haben den Sith zu Strecke gebracht. Wenn es das ist was sie wollten. Jemand hat uns 7 Millionen Credits für seinen Kopf geboten.“
„Danke.“
Ajunko ging hinaus und klopfte Bolt auf die Schulter. „Was hältst du davon wenn wir Essen gehen?“
„Das bist du mir nach dieser Wartezeit schuldig, Juni.“
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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lord-atlan
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 22.11.2009, 23:01

Jennifer Dry
Post 9
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 16:43
Anwesende Personen: Rock
Ort: Innenstadt; Delta Haus.

Jennifer war der Spur gefolgt die Ruby ausgelegt hatte. Schritt für Schritt. Erst durch die Bars am Raumhafen, dann durch die Straßen der Innenstadt und nun stand sie hier mitten auf einem der Wolkenkratzer und ließ sich den kühlen Wind durchs Haar wehen. Jennifer war es mittlerweile hinter ihrer Waffenschwester her zu rennen.
„Verdammte Schlampe! Wenn ich dich in die Hände bekomme bring ich dich um!“ Sie spukte aus und der Wind riss die Spucke fort.
Hinter ihr fiel die Tür ins aufgebrochene Schloss. Jennifer drehte sich nicht um, denn sie wusste, dass Rock hinter ihr lief, wie ein treu doofes hochgradig verwirrtes Vieh. Bei diesem Gedanken zuckten Jennifers Mundwinkel verächtlich. <Rock! Ein Kind, dessen Gedanken und Welt gesprengt und verteilt worden sind.> Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut. Aber noch immer war da dieses seltsame Gefühl und das Jucken der Narbe, was sie zurückhielt.
„Schöne Aussicht hier nicht war Rock? Ja Ruby ist dafür bekannt eine Träumerin zu sein… Sie und ihre Träume….“ Der letzte Satz war mehr an sie selbst, als an Rock gerichtet und wahrscheinlich schwieg er deshalb.
„Verdammt hoch hier Rock oder? Ich meine dafür, dass das Haus hier 190 Etagen hat, ist es gar nicht mal so schlecht. Und die Aussicht, nicht schlecht. Aber ich sollte mich mal an die Arbeit machen.“ Jennifer lief hinüber zur Dachbegrenzung und blickte nach unten. Fast 500 Meter Stahl, Beton und Glassit. Die Sonne spiegelte sich in den Fenstern und ließ die Fassade wie einen einzigen gewaltigen Spiegel aussehen. Tief unter ihr quälte sich der Verkehr durch die Straßen. Jennifer bückte sich über das Geländer und holte einen kleinen bläulichen Zylinder hoch. „Ich fass es nicht, leichtsinnige Kuh. Jeder Droide hätte das Ding entfernen können, wenn es ihn als Dreck eingestuft hätte.“ Jennifer ging zurück und lehnte sich an einen der großen Antennenmasten des Hochhauses. Ein simpler Schraubverschluss hatte bisher den Deckel verschlossen gehalten und nun hielt Jennifer seinen Inhalt in den Händen. „Hey mal kein Fetzen Papier. Hören wir uns mal an, was sie zu sagen hat. Hey Rock schwing deinen Arsch hier rüber und hör mal zu, wie sich die Schlampe im Dreck windet!“
Rock kam wirklich zu ihr rüber und Jennifer aktivierte das kleine Diktiergerät
>> Jennifer Dry, ich werde hiermit dir meine Ansicht des Vorfalles auf D-24, versuchen zu erläutern. Nein Schmeiß das Ding nicht weg. Ich bitte dich darum. D-24 war von vorneherein eine Operation uns zu Eleminieren. Weshalb sonst sollten wir sonst einen diesen machtbegabten Spinner jagen? Wir wissen, beide dass wir damals gelinkt wurden. Du hast deinen Spaß daran gehabt dich, statt auf die Jeditrotteljagd zu begeben, unsere Black Sun Kontakte zu zerfetzten. Bis dahin habe ich alles mitgemacht, aber weshalb musstest du die gesamte Koalition zerstören. Ich komme bis heute nicht dahinter was dich damals geritten hat. Ich geb es zu das auch ich meine dunklen Momente hatte und sie immer noch habe. Aber das ging damals zu weit, das du es in galaktische Netz gestellt hast.>>
Jennifer drückte auf die Stopp-Taste und dachte kurz nach. „D-24… Ach das, notwendig um den Machti aufzuscheuchen.“ Dann spielte sie weiter ab.
>> Jenny, es tut mir leid. Aber ich habe auch auf Nalesch die Kontrolle über meinen Blutrausch verloren, schneller und unkontrollierter, als auf der Perfekt Blue. Ich… ich habe mich selbst verloren… das darf mir nicht noch einmal passieren… es tut mir leid… Bitte hör auf nach mir zu suchen, ich habe Angst vor dem, was ich werden könnte. >>
Erneut stoppte Jennifer. „Nur zum Verständnis Rock. Nalesch war ein Dorf mit zweitausend Menschen und anderen Rassen. Wir waren damals auf der Jagd nach ein paar Datenchips für einen Konzern. Doch das Ziel hatte tiefe Taschen und hat sich den Schutz bei der hiesigen Polizei gekauft. Als es dann zum Kampf kam, da hat sie ihren Zorn und Hass gebündelt und sich in den Blutrausch gesteigert. Sie ist eine Berserkerin und was für eine…“ Jennifer zündete sich eine Zigarre an. „Sie, wurde verletzt bei den Kämpfen. Nicht ernsthaftes, nur eine leichte Verbrennung am Kopf. Doch, bei ihr war das der Auslöser für den Blutrausch. Sie tobte zwei Tage durch das Nest. Sie war von Sinnen und erschlug alles und jeden mit ihren Schwertern Feinde wie Freunde. Zwei Tage lief aus allen Häusern Blut aus den Türen und floss auf die Straßen. Am dritten Tag brach sie bewusstlos zusammen. Ihre Klingen schartig und stumpf, ihr Körper am Ende von allen, und doch hat die Schlampe gelebt. Unser Ziel war vernichtet, die Arbeit getan und es gab keinen mehr, der hätte Aussagen können. 48 Stunden Rock. 48 Stunden, 2000 Seelen den Schöpfern zurückgegeben. Es kam nie an die Öffentlichkeit, die Stadt wurde einfach aus den Karten gestrichen und mit Napalm bereinigt. Danach hat sich Ruby, abgesetzt. Der Schock saß wohl zu tief das sie es erneut getan hatte.“
„Erneut?“ Die Stimme aus dem Helm klang erstaunt.
„Ja erneut. Perfekt Blue ist ein Luxuskreuzer für Superreiche. Wiedermal ein Auftrag, aber einer der interessanten Wachdienst und ein bisschen Augen aufhalten, schnell verdientes Geld, eigentlich. Doch die Piraten waren nicht mit eingeplant. Eine ganze Kompanie, verdammt war das ein Gefecht. Meine Leute haben überall ihren Arsch hinhalten müssen. Und nach vier Stunden Gefecht habe ich zum Gegenangriff gerufen. Ruby, führte ihr eigenes Team durch die feindlichen Reihen und die restlichen Offiziere die Anderen. Doch hier geriet erstmals ihr Blutrausch aus den Fugen. Einer dieser Neureichen Idioten wollte den Helden spielen und hat statt des Terroristen, sie mit einem falsch eingestellten Schocker erwischt. Naja diesen Blutrausch haben dann ihre Leute gestoppt in dem sie Ruby eingeschlossen hatten. Aber es war doch erschreckend zu sehen, wie dich eine einzige Mordmaschine anschaut und du in die kalten, gefühlslosen Augen blickst und erkennst das diese Kreatur deine beste Freundin und Waffenschwester ist. Irgendwann hat ihr Körper aufgehört und sie fiel, wie später auf Nalesch, in den Staub. Und mittlerweile kann ich erkennen weshalb die Schlampe mich auf Magedon hat sitzen lassen. So hieß der Haufen Dreck bei seinen Bewohnern, wie der Planet nun wirklich heißt weiß ich nicht mehr. Der Kampf, übrigens erst mit einem Sith zusammen und dann ihm am Ende zu töten, hat ihr den Rest gegeben. Wobei.. ich das bis jetzt noch nicht ganz überzeugt bin. Diese Schlampe konnte immer schon gut lügen. Aber wenigstens habe ich jetzt wieder was zum Nachdenken bekommen. Hören wir mal weiter.“
>> Jennifer jedesmal, wenn ich in die Nähe von Machtbegabten komme werde ich zur Bestie. Die Indoktrination der Black Sun Ausbildungslager hat zu viel von mir zerstört. Ich möchte… ich möchte die Reste meiner Seele nicht auch noch zerstören. Bitte versteh das. Wenn du reden möchtest von Angesicht zu Angesicht dann hinterlass eine Nummer unter der ich dich erreichen kann. Irgendjemand wird sie sich dann irgendwann abholen. In Hoffnung, Ruby.<<
Jennifer lächelte plötzlich warm und aufrichtig, war die Zigarre weg und entnahm den Speicherchip des Diktiergerätes. Dann steckte sie einen Neuen ein und sprach eine Nummer auf. Danach verschloss sie die Kapsel mit dem Gerät wieder und legte ihn auf den Boden. Gerade, als sie aufstand schrillte ihr Com.
„Hauptmann, wir haben Anweisung erhalten vorerst nicht mit der Operation fortzufahren. Einigen Kartellleuten sind wir zu rigoros. Sie werden sich melden sobald wir fortfahren sollen.“
„Danke Lenny. Dann sind wir ab sofort im Standby.“
Damit klappte sie den Com zusammen und atmete einmal tief durch. „Rock, wie es scheint haben wir nun etwas Zeit uns näher kennen zu lernen. Kennen sie ein Restaurant hier in der Nähe, wo man endlich was essen kann? Heute morgen und das Mittagessen sind ja ausgefallen. Mach dich also mal nützlich. Rock.“ Mit einem geübten Griff setzte sie ihr Barett wieder gerade und akkurat auf und verließ dann das Dach des Hochhauses.
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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 25.11.2009, 14:22

John "Rock" Valens
Post 15
Sith Schüler
17:00 CSZ
Anwesende Personen: Jennifer Dry
Hauptstraße

Wieder wortlos ging John neben Jennifer her. Das was sie ihm erzählt hatte war ihm durchaus nicht egal. Ob Jennifer überhaupt wusste was sie getan hatte? Sie hatte ihm eine Schwäche Rubys aufgezeigt, eine verheerende Schwäche. Unter seinem kalt glänzenden schwarzem Helm verzog sich Johns Mund zu einem bösartigen Grinsen. Er würde Ruby nicht nur töten. Er würde sie vernichten. Ihr die Seele rauben, ihre Existenz restlos beseitigen. Doch noch war der Zeitpunkt an dem er Jennifer auch töten würde noch nicht gekommen. Er brauchte sie noch. Mithilfe einer Technik die ihm sein neuer Meister erklärt hatte, griff er in der Macht nach Jennifer um ihre Emotionen und Gefühle erkennen zu können. Tief tauchte er in die Abgründe der Söldnerseele ein. John nahm neben Hass auch Liebe war. Liebe zu ihrer Waffenschwester. Keine Liebe wie sie zwischen Mann und Frau vorkam. Schwesterliche Liebe. Aber auch Hass, Enttäuschung und das Gefühl übergangen worden zu sein. Auch wenn Jennifer versuchte es zu überspielen, so hatte Ruby sie mit einigen Aktionen sichtlich verletzt. Vielleicht könnte Jennifer ja doch noch nützlich werden.

In Wellen sandte John die dunkle Seite der Macht aus. Formte Jennifers Hass, nährte ihn immer weiter. Mithilfe der Macht begannn John nun auch Einflüsterungen in Jennifers Kopf zu setzen. Ruby hatte sie verraten. In Wirklichkeit wollte sie sie einfach nur loswerden. Sie hasste sie und wollte sie tot sehen. Während die dunkle Seite immer mehr Angriffsfläche in Jennifer fand, wandelte sich auch die Enttäuschung die sie einst empfunden hatte in heißen, weißglühenden Hass auf Ruby. Immer mehr Emotionen ließ John hochkochen. Nährte sie und erstickte jeden Rest von Liebe und Zuneigung den Jennifer empfunden hatte. John hatte es nie gelernt. Aber es war so einfach. Seit sein Meister ihn in das Geheimnis der Macht eingeweiht hatte, lernte er schnell, wie von alleine. Und während er im Hintergrund Jennifers Seele immer weiter verfinsterte, sagte er in völlig unbekümmerten Ton:
"Ja, ich kenne ein Restaurant, nur drei Straßen weiter..."

Dann war der Punkt gekommen. Jennifers Hass nährte sich nun von selbst. Ihre dunkle Seite verschlang ihre Seele und tauchte Jennifers Gedanken in tiefste Finsternis. Nun war es John der sich von ihrem Hass nährte. John, dessen Macht immer mehr wuchs. Langsam aber sicher verstand er immer mehr Zusammenhänge. Die Macht offenbarte sich ihm. Nur so konnte er sich seine Fähigkeiten erklären. Sie war wie ein Strudel. Wie Wind durch eine Schlucht rast, so raste auch die reine Macht der Dunklen Seite durch Johns Adern. Noch nie hatte er solch ein Gefühl gehabt. Es tat so gut. Alles war viel Intensiver als vorher. John genoss das Gefühl der totalen Macht, während er langsam weiter überlegte was seine nächsten Schritte sein sollten. Sein Meister hatte ihm befohlen einen Mann zu finden, einen Hapaner namens Joshua Gleid. Was Darth Kraton mit ihm machen wollte, hatte er John nicht verraten, aber das war ihm auch egal. Er hatte ihm auch den Aufenthaltsort des Mannes genannt, das "Rush Inn", eines der gefragtesten Edelrestaurants der Hauptstadt...

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 28.11.2009, 01:24

Ajunko Seine
Post: 21
Planet: Abregado Rae
Ermittlerin
CSZ: 16:19
Wohnung von Tim Bolt
Anwesende Personen: Ajunko, Tim

„Bin gleich fertig mit dem Essen, Juni.“
„Riecht super!“ Ajunko ging entlang des Buchregals und schaute sich die vielen Bücher an, die Tim im Laufe seiner Jahre angesammelt hatte. „Sag mal Tim, weshalb hast du so viele Bücher? Reichen dir keine Data Sticks? Und warum befasst sich die Hälfte davon mit Aggrarwirtschaft?“
Aus der Küche kam Tim Stimme zusammen mit dem Geruch von gedünsteten Gemüsen und Soßen. „Mein Vater wollte, dass ich seine Farm übernehme, weiter im Norden, wenn er mal sterben sollte.“
„Was ist daraus geworden?“
„Er wurde krank und die Regierung kaufte ihm das Land zu einem fairen Preis ab. Ist ein Teil der Podrace-Strecke geworden. Naja jetzt lebt er von den Resten und besucht mich ab und wann.“
Ajunko schlenderte zurück in das Esszimmer und nahm sich ihr Rotweinglas und nippte an den schweren Wein. „Weshalb hast du mich eingeladen? Ich habe es schon wieder vergessen.“
„Das kann sein; mit einem dampfenden Wok kam Tim aus der Küche und stellte ihn auf die Mitte des Tisches; das ich es dir nicht gesagt habe. Packst du eben mit an?“ Und schon war er wieder in der Küche. Ajunko folgte ihm und griff sich rasch den Salat und den Dressing. Nach dem alles auf seinem Platz war, setzten sich die Beiden und tranken einen weiteren Schluck Wein.
„Der Grund ist; begann Tim; das ich nach Monaten wieder einen Partner habe. Und auch eine sehr hübsche!“
Ajunko hatte die Bilder gesehen die überall verstreut in der Wohnung hingen. Tim sah nicht die Alte Ruby, er sah seine Freundin Ajunko Seine, dessen Identität sie angenommen hatte. <Das wird…. Schwierig…> Dachte Ajunko im Stillen und nickte Tim nur freundlich zu. „Ich glaube, aber es gibt noch einen weiteren Grund, oder?“
Tim nickte eifrig. „Meine älteste Tochter kommt heute wieder nachhause. Sie sagt sie hätte die Schnauze voll von ihrer Tante.“
„Deswegen auch das Gedeck für drei Personen… Fändest du es nicht auch etwas verstörend, wenn deine Mutter mit nur etwas mehr Tätowierungen im Esszimmer neben dir sitzt und sich nicht verhält, wie früher?“
Tims Gesichtszüge entgleisten. „Daran habe ich nicht gedacht… Scheiße!“
„Hast du Wasserstoffperoxid zuhause? Und ich brauche eine Schere… Wann soll sie kommen?“ Schon klingelte es an der Tür. „Damit hat sich die letzte Frage erledigt. „Wo ist da Zeug.“ Ajunko stand auf und nahm ihr Glas Wein mit. „Ist alles im Bad, Spiegelschrank…“ „Gut mach auf und fangt schon mal an ich muss Duschen…“
Tim stand auf und ging rasch zur Haustür, während Ajunko im Bad verschwand und die Dusche aktivierte. <Wenn das so weitergeht lasse ich mir Chamäleonhaare implantieren> Rasch färbte sie ihre Haare blond begann ihre Haar mit der Schere zu stutzen. <Wenn ich schon mich verkleiden muss, kann ich auch duschen.> Drei Minuten später, hörte Ajunko, eine mädchenhafte Stimme die im Stimmbruch war. <Ah Tim, das wird anstrengend… wir Mädels sind in dem Alter unberechenbar!> Sie trat aus der Dusche und warf ihre Klamotten in den Wäschekorb. Mit einem Gummiband band Ajunko ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und schlang sich das Handtuch um. Ein kurzer Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie nicht mehr viel Ähnlichkeit mit Ajunko Seine hatte. Danach ging sie zurück in das Esszimmer. Kurz lehnte sie sich an den Türrahmen und beobachtete Vater und Tochter, wie sie beide miteinander plauderten. Doch rasch erstarb das Gespräch als die Tochter, etwa 14 Jahre alt, dicklich und mit einer Stubsnase und den roten Haaren des Vaters, sie erblickte. „Wer ist das?“ Mit ihrem dicken Finger zeigte sie auf Ajunko. Tims Kiefer rang mit den Gelenken um nicht auf den Tisch zu fallen.
Ajunko legte ihr liebenswürdigstes Lächeln auf und ging zu ihrem Platz. „Ich bin Ruby Valentine. Von deinem Vater die neue Partnerin. Wir sind gerade an so einem Fall dran und deshalb heiße ich Ajunko mit Vornamen.“
„Haben sie keine Klammotten?“
„Die sind heute alle dreckig geworden. Dein Vater und ich haben heute ein paar böse Männer von den Straßen geholt und da sind meine Sachen bei draufgegangen. Aber dein Paps hat mit gesagt, dass ich ungefähr die Größe deiner Mutter hätte und es ihr nichts ausmachen würde, wenn ich ein paar davon bekommen würde.“
„Boah! Papa schau dir die Tätowierungen an! Die hat ja überall welche! Und ich darf keine haben! Das ist fies!“ Sie blies eifersüchtig die Backen auf und warf ihr Besteck hin.
Tim rang immer noch um seine Fassung. „Nelly, das Thema hatten wir schon.“ Dabei warf er Ajunko einen Blick zu der nur bedeuten konnte; Danke das hat mir gerade noch gefehlt!
Ajunko nahm sich ein paar Bissen und trank etwas von dem Wein. „Weißt du Nelly, das erste Tätoo tut höllisch weh! Das zweite sieht dann Cool aus, aber sobald das erste gestochen ist will man schnell mehr und es ist wie eine Droge! Und Drogen sind der letzte Mist! Also lass das mit dem Tätoo!“
„Aber…“ „Nelly bitte lass das…“ Das Com der Wohnung schellte auf einmal und Tim ging dran. „Juni… kennst du einen gewissen Lenny?“ „Nein, aber ich habe einen Verdacht frag ihn, ob es Hawk gut geht.“
Tim wiederholte es und hörte dann gebannt zu, bis er ihr den Hörer überreichte. „Ist für dich… er sagt er kenn auch Dead.“
<Ruby hier.>
>Hi, Ruby, ich bin Lenny der IT-Techniker der Black Company.<
<Hi Lenny, was geht ab?>
>Jennifers Vitalzeichen verändern sich seit Stunden. Mehr Adrenalin, erhöhte Herzfrequenz und sie geht nicht mehr an ihr Com. Es ist als würde sie unter gewaltigen Stress stehen.<
<Lenny, was sagt Hawkins dazu.> Frug Ajunko eindringlich.
>Er sagt das deutet alles auf eine gewaltigen Explosionen hin. Wie damals auf der Capture, weiß der Geier was er damit meint, aber der Punkt ist. Sie ist seit der Landung geladen und heute Nachmittag hat sie angefangen sich an der Narbe zu kratzen und hat sich dann mit unserem Frischling alleine auf die Socken gemacht. Aktuell sind sie in einem Nobelrestaurant unweit von diesem Anschluss.<
>Lenny komm zum Punkt. Du findest nicht die Nummer raus, wo ich eventuell stecken könnte, wenn es nicht wichtig währe. Gib mir mal Hawkins, oder schalte ihn zu.>
-Ajunko. Endlich, ich wünschte die Scheiße würde nicht überkochen. Aber es lässt sich nicht vermeiden. Hattest du heute Nachmittag zwischen 13:00 und 15:00 ein Jucken an deiner Sithnarbe?-
<Nur ein leichtes ich habe dem keine Bedeutung beigemessen. Hat Jennifer etwas gespürt?>
-Ja! Und nun beginnen ihre vitalen Aktivitäten anzusteigen. Deshalb hat Lenny den ganzen Tag nach dir das Net durchforstet.-
Ajunko, drehte ihre rechte Hand und schaute auf die Innenseite des Unterarmes. Langsam strich sie mit der linken Hand darüber und aus dem Tatoo das einen springenden Tiger darstellte wurde eine giftige Kobra.
<Die Kobra…> flüsterte Ajunko in das Com.
-Was? Nicht dein ernst. Ruby, das ist doch ein Scherz, oder?-
<Damit mache ich keine Scherze Hawk.>
>Könnt ihr beiden mir sagen was ich da gerade belabert?<
<Schnauze!>
-Ruby. Lass alles stehen und liegen, wir wissen, wo sich Jennifer aufhält. Ihr Med-Implantat ist angezapft und sendet uns ihre Position. Wir holen dich ab und dann schauen wir mal nach was da vor sich geht! Ich bringe die gesamte Ausrüstung mit. Sorge du dafür das dein jetziger Chef seine besten Leute zusammenruft und uns Rückendeckung gibt. Notfalls müssen wir Jennifer ruhig Stellen. Die Kobra…. Verdammt! Bis gleich!-
Damit wurde die Verbindung gekappt. Doch sofort schrillte ihr implantiertes Com. „Ich habe alles mitbekommen Ruby! Die Teams sind in wenigen Minuten in bereitschafft. Ich werde ihnen zwei Ghosts Trupps zur Seite stellen. Wir werden ihnen Folgen. Ihr Implantat wird uns als Orientierung dienen. Chief Ende!“
Als diese Verbindung gekappt wurde fing Ajunko hingebungsvoll an zu fluchen. „Tim bleib hier und pass auf deine Tochter auf!“ Als auch schon vor dem Balkon ein schwerer Transporter heran glitt und das Gesicht von Hawkins sichtbar wurde. Ajunko legte ihre neue Identität ab wurde wieder zu der Ruby die nun mit ihrer Vergangenheit aufräumen musste. >> Waffenschwestern, mit Blut geschmiedet, über den Tot verbunden. Aneinander gekettet für alle Zeit. Stahl zu Stahl und Blut zu Blut. Bis das der Schöpfer uns vom Antlitz der Welten tilgt.<< Mit einem Satz war Ruby im Gleiter.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 05.12.2009, 09:58

Ajunko Seine/ Ruby Valentine
Post: 22
Planet: Abregado Rae
Elite Söldnerin
CSZ: 16:26
Innenstadt.

„Immer noch die Alte, wie?“ Hawkins gestattete sich ein Lächeln, als Ruby sich das Handtuch vom Leib riss und in die Kampwäsche stieg. Dead saß am Steuer und blickte nur kurz nach hinten. „Ich glaube ich habe im hiesigen Holo-Net ein Bild von dir gesehen in Latex. Kann mich aber auch irren. Wenn wäre das irre geil wenn du die Klamotten nochmal für mich anziehen könntest.“
„WIE BITTE? OH ICH BRINGE DIESEN MUTANTEN UM!“ Ruby explodierte förmlich. Sie riss die Waffenkisten auf und packte sich Wurfmesser, die in den fast endlosen Taschen ihrer dunkelblauen Waffenkombination verschwanden. Mit grimmiger kalter Präzision prüfte sie jeder der Klingen und steckte sie ein.
„Ruby. Wir wollen hier nicht eine Woche lang eine Stadt belagern.“
„Ich weiß, Hawkins, aber wenigstens du solltest wissen, dass ein Kampf gegen meine Schwester nichts mit der Liquidierung eines Cyborgs zu tun hat. Selbst wenn sie unbewaffnet ist, ist sie nur schwer zu verletzten. Ich habe jahrelang trainiert mit, gegen und zusammen mit ihr. Sie kennt jeden Trick von mir und ich von ihr. Entweder wird der Kampf sofort entschieden, oder es wird lange dauern. Und ich glaube nicht, dass ich sie sofort auf den Rücken legen kann. Deswegen habt ihr mich auch aufgespürt.“
Dead nickte. „Hattest du heute Morgen Hawkins gegrüßt?“
Ruby bejahte und zog das Stirnband fest um ihren Kopf. „Irgendeiner hatte Alarm dort ausgelöst. Der Besitzer hatte uns aber dann gesagt es sei alles in bester Ordnung.“
Hawkins fiel die Zigarette aus dem Mund. „Scheiße stimmt das war das Zeichen. Verdammt! Der Hauptmann, Rock!“ Krachend schlug die Faust auf die Abdeckung des Gleiters.
„Leute hier Lenny, ich habe im Verzeichnis der Sicherheit gesucht nach der ID, die auf der Rüstung von Rock aufgemalt ist. Der Typ hat sie nicht einem Sicherheitsmann abgenommen. Rocks wirklicher Name lauten John Valens. Vor 48 Stunden wurde er geächtet und damit in die Gesucht Akten gesteckt. Vor 7 Stunden wurden diese Akten wieder entnommen und in die Schattenregister eingefügt. Somit dürfte allen klar sein das der Hauptmann sich einen Spitzel angelacht hat. Unser Ziel welches wir um 12:00 vornehmen wollten wurde nicht Liquidiert. Hat sich gerade ein Knöllchen auf der Highspeed Boulevard eingefangen.“
Hawkins knirschte mit den Zähnen. „Verdammter Dreck!“ Er packte ein zweites Scharfschützengewehr aus und lud es mit Hochgeschwindigkeitsprojektilen. „Wie wirst du vorgehen, Ruby?“
„Stromabschalten, abwarten, Notstromaggregate abschalten lassen von Lenny und dann rein. Die Ghosts des Chiefs werden die Ausgänge am Boden absichern. Niemand wird rauskommen ohne vorher kontrolliert worden zu sein. Ich hoffe du hast noch das Nervengift C29/4 was Thomas entwickelt hatte.“
„Guter Plan, du rein und ich blase Rock das Gehirn weg. C29/4 sind noch 4 Ampullen vorhanden. Du willst sie also lebend? Gut ich gebe dir zwei Ampullen mit. Injizieren und das war‘s dann. Ich versuche als Sicherheit zu fungieren. Sollte ich Gelegenheit bekommen für einen sauberen Schuss. Dead! Lande hier sie sind anscheinend in diesem Restaurant dort. Danach parke uns auf Höhe der Sonne damit wir einen weiteren Vorteil haben.“
Der Gleiter schlug auf den Boden unsanft auf und Ruby sprang hinaus. Ihr Katana in der Hand und sämtliche Gedanken und Gefühle verdrängend ging sie in das Hochhaus, wo ganz oben auf der Terrasse das Restaurant war. >Kein Gedanke. Kein Gefühl. Nur das Jetzt und Sofort sind der Weg. Spüre dich selbst. Spüre das Alles. Erkenne und sehe nicht. Denn wer sieht, sieht Nichts. Wer erkennt, weiß! Spüre die Machtlosen und vernichte die Machtergreifenden. Vernichte die Macht!< Dieser Spruch hallte durch ihren Kopf und löschte Alles aus. Das Training machte sich bezahlt. Ruby spürte die Anwesenheit von einer Machtkonzentration dort oben. Wie eine ungezügelte Flamme, die noch nicht wusste, wie sie sich verhalten musste. Sie ertastete ihre Waffenschwester und merkte, wie sie von ihr bemerkt wurde. Sollte sie. Nicht der Jäger macht Jagd auf seine Beute sondern, die Beute machte Jagd.
Hawkins besah sich die Situation. „Hey Dead, ich wette mit dir das wird kein kurzer Kampf.“ „Ja, da werden sich gleich die beiden brutalsten Frauen dieser Welt mächtig in die Haare bekommen. Steh uns der Erbauer bei!“ Der Gleiter verschwand vor der Sonne und Hawkins legte an. Er sah, wie sein Hauptmann sich an einen Tisch setzte und Rock neben ihr Platz nahm. Langsam und bedächtig wanderte das Fadenkreuz auf die Wulst zwischen Rocks Helm und dessen Torsopanzerung. Von hier oben, von der Sonne getarnt würde er eine hübsche Schweinerei machen. Aber Ratten verdienten es nicht besser. Hawkins atmete aus und nahm Abstand von der Zieloptik. Der Gleiter schwebte ruhig in der Luft. Sollte Ruby den ersten Schritt tun. Er war schon immer der geduldige Jäger. „Bin in Position und in Bereitschaft!“
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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Re: Innenstadt

Beitrag von Mandalore » 05.12.2009, 17:32

---- NPC Einsatz ----
Darth Kraton
Post I
Sith Lord
CSZ: 16:27
Innenstadt

Dachten diese Narren wirklich er würde es ihnen so einfach machen? Diese normal Sterblichen waren so einfallslos. Als könnten sie seine Winkelzüge verstehen. Aber sie hatten mehr herausgefunden als er haben wollte. Und nun sogar seinen Schüler in Gefahr gebracht. Er hätte seinen Schüler warnen können. Aber warum denn? Er musste lernen selbst wachsam zu sein. Er konnte ihn spüren. Dort oben im Restaurant. Es war auch nicht zu übersehen. Noch nie hatte Kraton eine so gewaltige Macht gespürt. Und seine Ausbildung hatte gerade erst begonnen. Wenn diese Einfallspinsel ihn nicht umbrachten. Kurz versank er in der Macht. Kraton konnte den Scharfschützen spüren. Die Professionalität mit der er anlegte. Er war kein Neuling in dem Geschäft, das merkte man. Die Sonne im Rücken. Trotzdem würde ihm das wenig nützen. Sein Sklave bei der Sicherheit hatte ihn informiert das Ruby Valentine ein Trupp Elitesoldaten bei ihm angeforderte hatte, die nun in Position gingen. Kraton muss lächeln. Sie rannten in eine Falle die sie sich selbst gestellt hatten. Mit einem kurzen Sprung landete er lautlos hinter dem konzentriert zielenden Schützen und zündete mit einer leichten Handbewegung sein Lichtschwert. Sofort fuhr der Typ alamiert herum, vom Summen der Klinge aufgeschreckt. Er versuchte schnell auf ihn anzulegen, aber er konnte nichtmal mehr seine Hand heben, bevor ihn ein Streich des Lichtschwerts enthauptete. Es war fast schon zu einfach. In der Macht griff Kraton nun weiter um sich. Spürte den Trupp um Valentine und die Elitesoldaten der Sicherheit. Mit einem kurzen Schlenker deaktivierte er das Lichtschwert und verstaute es wieder sicher im Ärmel seines Anzuges, bevor er zu seinem Com Griff und den Chief anrief: "Chief, befehlen Sie Ihren Männern den Angriff auf die Truppe um Valentine. Lassen Sie nur die beiden Fraun am Leben und bringen Sie sie zu mir." Nach einem kurzen Rauschen erklang die Antwort: "Jawohl Meister"
Nach dem er den Kom wieder deaktiviert hatte drehte Kraton sich um. Zeit sich seinen anderen Plänen zu widmen.

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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 07.12.2009, 23:42

Jennifer Dry
Post 10
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 16:25
Anwesende Personen: Rock, Gesellschaft, Bedienstete
Ort: Innenstadt; teures Nobelrestaurant.

Jennifer war geladen und wusste nicht warum. Und das machte sie noch wütender, als sie ohne hin schon war. Das Jucken der alten Wunden war unerträglich geworden und brannte teilweise. Jennifer unterdrückte den Impuls sich immer wieder daran zu fassen. „Rock du Kleines Arschloch, ich wollte was Essen gehen und mir nicht die Credits aus dem Blut saugen lassen. Dafür, was die hier verlangen, kann ich eine ganze Kompanie eine Woche lang durchfüttern! Zu was ist dein Spatzenhirn überhaupt in der Lage? Du weißt doch, dass dieses Restaurant mit Waffendetektoren ausgestattet ist! Himmel Arsch und Zwirn ich komme mir reichlich nackt vor!“ Mittlerweile waren die Gespräche um sie herum zum erliegen gekommen und man warf ihnen erboste Blicke zu. Als Rock und Jennifer vorhin zum Restaurant hochwollten hatte der hiesige Sicherheitsdienst sämtliche Waffen der beiden abgenommen. Ein menschlicher Kellner kam zu den beiden herüber. „Meine Dame, dieses Etablissement scheint ihren Ansprüchen wohl nicht zu genügen. Die Kasernen sind aber in der Nähe des Raumhafen.“
Jennifer atmete tief durch und blickte den Kellner an, als habe sie in gerade erst gesehen. Dieser zuckte bei ihrem Blick zusammen. „Entschuldigen sie, meine Wortwahl….“ Der Kellner wand sich und versuchte so schnell wie möglich sich entfernen zu können. Rock war immer noch in voller Rüstung und Jennifer wurde immer aggressiver ohne zu erkennen weshalb. „Ober, Wein 40er Champell, für mich. Für ihn correalischen Whisky.“ „Sehr wohl.“ Der Ober verschwand schnell und nickte dabei allen Gästen freundlich zu.
Jennifer schloss die Augen und rieb sich das Nasenbein. „Sie Mal einer an, schau mal wer da kommt. Dann wird das wohl wieder nichts mit dem Essen. Klasse und gerade jetzt, bin ich nur mit einem inkompetenten Idioten bewaffnet und etwas Besteck.“ Jennifers Com vibrierte sachte in einer Reihenfolge des alten Morsecodes der Blacksun Truppen, Lenny hatte es wohl aufgegeben und morste ihr nun wichtige Nachrichten.
Jennifer schloss die Augen und konzentrierte sich. >Kein Gedanke. Kein Gefühl. Nur das Jetzt und Sofort sind der Weg. Spüre dich selbst. Spüre das Alles. Erkenne und sehe nicht. Denn wer sieht, sieht Nichts. Wer erkennt, weiß! Spüre die Machtlosen und vernichte die Machtergreifenden. Vernichte die Macht!< Die Glutflüssige Gedanken des Mantras, eliminierten sämtliche Gedanken und Gefühle. Ihr Verstand klärte sich und wurde Messer scharf. Während sie noch immer die Augen geschlossen hielt spürte sie es. Hier waren zwei Erhebungen der Macht in der Nähe. Eine beinahe überdeckt von einer Anderen, aber doch spürbar. „Wir haben heute eine schöne Sonne nicht wahr?“ Rocks Kopf ruckte herum und er versteifte sich. Jennifer sah regelrecht wie sein Körper Adrenalin freisetzte. Und sie erkannte mit einem Mal das sie beeinflusst worden. „Egal ob Jedi oder Sith! Jeder Machtbegabte muss ausgelöscht werden. Für machtbegabte Köpfe ist in dieser Galaxis kein Platz und die Hutten sowie die Mandolorianer zahlen sehr gut für deren Köpfe! Aber die Jagd kommt gleich, erst mal muss ich mich mit meiner Schwerster beschäftigen.“
Wie auf ein Stichwort öffnete sich der gläserne Fahrstuhl und zwei Leichen, in ihren gepanzerten Rüstungen, kippten ins Restaurant. Blut besprenkelt trat Ruby, wie eine Rachgöttin gekleidet, heraus. „An alle Gäste, bitte verlassen sie unverzüglich diesen Ort, es sei denn sie möchten Sterben!“ Sie schwang ihr 1,47 Meterlanges Katana und das Blut von der Klinge spritzte in den Raum. Panik brach aus, als die Gäste zu den Ausgängen stürmten. Droiden wurden überrannt und zerstört. Einige Tische wurden umgestoßen und die Kerzen darauf entzündeten die Tischdecken und die Dekorationen.
„Rock darf ich vorstellen Ruby Ajunko. Die beste Kriegerin mit den Schwert, die ich kennenlernen durfte. Das Schwert, das sie führt, wie keine andere Kriegerin, trägt den Namen Soulstorm. Merke ihn dir, wenn sie dir damit deine Organe herausschlägt. Nur Licht wiedersteht dieser Waffe. Hüte dich vor ihr, lasse sie nicht an dich herankommen. Und nun bringe deinen Arsch hier raus, oder du wirst sterben! Das ist eine Gespräch unter Frauen!“ Jennifer stand auf und legte den Mantel ab. Bedächtig zog sie sich schwere lederne Handschuhe an und stand auf. Etwas sirrte und eine 30 Zentimeter lange steckte in dem Stuhl wo noch vorhin Rock gesessen hatte. Dieser hatte sich mit einem Hechtsprung in Sicherheit gebracht und zog sich langsam zurück. Die Klinge wippte leicht in dem Plastikbezug des Stuhls. Jennifer zog sie raus und prüfte die Klinge. „Du willst ein faires Duell? Was soll das Schwesterherz. Ramm mir deine Klinge doch gleich in den Leib!“ „Jenny du bist nicht das Ziel. Sondern;“ Sie zeigte mit dem Katana auf Rock. „Sondern John. Wusstest du das dieser Planet nur aus käuflichen Ratten besteht.“ „Das beste Beispiel steht vor mir. Ruby!“ „Calinin Grad hat andere Ursachen! Und tut nichts zur Sache.“ „Sicher?“ „Frag deinen Bruder weshalb. Aber das fällt leider unter die ärztliche Schweigepflicht.“ Jennifer spukte aus. „Schlampe.“ „Huttenweibchen.“
Ruby sprang. Die Klingen trafen sich und funken Stoben auf. Jennifer wich nur zurück. Mit ihrer viel zu kurzen Waffe hatte sie keine Chance. Sie kam in keiner Sekunde durch die Deckung von Ruby. Zumal Rubys Katana eine enorme Reichweite hatte. Mit einem Hechtsprung brachte sich Jennifer in Sicherheit, ein Tisch wurde regelrecht zerfetzt. Die Klinge sirrte und wurde zu einem fast undurchdringlichen Schild. Jennifer spürte wie ihre Aufmerksamkeit lahmte. Feine aber dünne Schnitte an ihrem Arm zeugten von der perfekten Beherrschung der Waffe. Jennifer fluchte und sprang erneut zurück, dabei trat sie einen Stuhl in Rubys Richtung, dem sie aber wie eine Katze auswich. Das Surren stockte für einen Moment und dann war Ruby hinter Jennifer und ein Tritt der gepanzerten Stiefel ließ sie weit nach vorne stolpern. Im Fall drehte sich Jennifer um und warf ihre Waffe. Sie traf aber es schien Ruby nicht im Geringsten zu stören, die Klinge hatte sich in ihren Unterarm gebohrt und war augenscheinlich in der Panzerung stecken geblieben. Hinter Ruby begannen die Tisch zu schweben und rasten auf sie zu. Sie versuchte auszuweichen und die erste Tischplatte streifte sie an der Schulter und riss sie herum. Zwei grüne Hochdruckspritzen rutschten aus einer von ihren Taschen und kullerten durch den Raum. Mittlerweile hatten die Flammen angefangen um sich zu greifen. Donnernd knallten immer mehr Tisch auf Ruby und Splitter flogen wie Schrappnellgeschosse. „FUCK! ROCK! ICH WILL DIESE SCHLAMPE LEBEND!“ Jennifer sprang auf und packte sich ein abgebrochen Tischbeinen und warf es nach Rock. Dieser wich einfach aus und ließ weitere Tische in die Luft gehen. „Scheiß drauf! ZORN, HASS,WUT!“ Jennifer stockte das Blut in den Adern, als sie diesen Satz hörte. Noch mehr Adrenalin pumpte sich in ihre Blutbahnen und ließ die Zeit langsamer verstreichen. Die Tisch die vor kurzen Ruby zu zerquetschen drohten, flogen auseinander und Jennifer sah eine blutüberströmte Ruby aus dem Gefängnis ausbrechen. Ihre Augen hatten nur noch wenig menschliches. Die Iris nachtschwarz und der Rest blutig Rot. Ihr wasserstoffperoxid gebleichtes Haar war rot von ihrem eigenen Blut getränkt und es schien als würde Ruby zu einem Schemen. Jennifer warf sich nur zu Boden und rollte sich weg. Das Katana zerfetzte alles. Boden Teppich, Möbel und einige Haare. Jennifer sah es nicht sie wusste was als nächste kommen würde. Sie spürte die feine Bewegungen des Rubys, als wäre ihr gemeinsames Training gerade erst gestern gewesen. Doch es kam anders.
Einen halben Millimeter vor ihren Mund hielt die Klinge inne und zog sich zurück. Jennifer hörte die dutzende von Waffen die durchgeluden wurden. Das charakteristische Surren der E-12 Sturmgewehrbatterien. Etwas schweres fiel auf ihre Brust und dann war Rubys Schatten weg und Blasterschüsse jagten durch den Raum. <Oh Ruby, danke.> Jennifer griff nach der Waffe und sprang ebenfalls auf. Es war eine sehr einfache Projektil-Waffe. Gewicht, Form und die Art wie die Waffe das erste Projektil durchlud sagten Jennifer alles was sie wissen musste. Das erste 11mm Projektil durchbrach präzise das Visier eines verdammt gut ausgerüsteten Sondereinsatzführers. Er wurde zurück gerissen und riss sein halbes Team mit zu Boden. <Amateure!> Hinter Jennifer erscholl das schaurige Knirschen von Rubys Katana, wie es sich rasch durch die Panzerung fraß und die Truppen tötete. Das Feuergefecht kam ins Stocken und Schreie wurden laut. Wieder und wieder traf Jennifer und drängte die Soldaten zurück. Die Soldaten wichen zurück und Jennifers Waffe ging die Munition aus. Rasch rannte sie zu einer der Leichen und nahm ihr die Blaster ab, dann drehte sich Jennifer um, sie sah, wie Ruby ihr letztes Opfer einfach Köpfte und in dem Blutregen stehen blieb. Ruby breitete die Arme aus und leckte sich über die Lippen. Ihre Muskeln waren angeschwollen und strotzen vor Kraft. Ihr Blick war der einer Wahnsinnigen. Jennifer machte einen Schritt zurück und trat auf etwas Hartes. Ohne Ruby aus den Augen zu lassen bückte sie sich und hob die Hochdruckspritzen auf, die aus Rubys Tasche gefallen waren. <C29/4? Schlampe damit jagt man Bunta. Oder eine von uns!>
Ruby öffnete die Augen wieder und sah Jennifer an. „Erst den Jedi, dann klären wir das!“ „Den Jedi?“ „Jennifer stell dich nicht blinder als du bist, in John Vahlen ist seit gestern etwas erwacht. Blicke in dich und wisse!“
Jennifer schloss die Augen und sah. Sie sah Rock etwas weiter hinter sich Rock und die Aura der Macht umloderte ihn, wie eine Feuersäule. „Gut, aber danach…“ Ruby nickte. „Danach!“
Jennifer drehte sich schwungvoll herum und ballerte auf Rock. Noch während sie anfing auf ihn zu feuern, erschienen ihr ein paar Bilder vom gesamten Tag und sie schalt sich eine Närrin, dass sie es nicht schon vorher erkannt hatte. Er war der Hosenscheißer gewesen, den sie aus der Cantina geballert hatte, den sie völlig verstört hatte zurückgelassen in einem Lagerhaus. Und nun stand vor ihr eine erwachende Missgeburt des Alls. Jennifer hörte wie dutzende von Droidenfüßen die Treppen hochstürmten. Rock bewegte sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, es war als könnte er jeden von Jennifers Schüssen voraussehen. Ruby übersprang die letzten verbleibenden Tische und hatte fast Jennifers Höhe erreicht. Mit einem Ruck flogen Jennifer die Hochdruckspritzen aus der Hand und sie merkte wie sich der Chemiecoktail in ihren Körper eindrang. Wutentbrannt schoss Jennifer das restliche Magazin leer. Aus den Augenwinkeln erkannte sie, wie die andere Spritze Rubys Handrücken einstach und sich augenblicklich entleerte. Mit aller Kraft schleuderte Ruby ihr Katana zu Rock hinüber. Dieser wich erneut wie einem lästigen Insekt aus. Doch nicht nur Rubys Katana war geworfen worden. Auch ein gutes Dutzend kleinerer Wurfmesser, flogen im Schatten des Schwertes mit. Doch Rock Panzerung schützte ihn vor den gröbsten Verletzungen. Und plötzlich zuckte Rock, ein Kampfmesser nagelte ihn an eine der Säulen des Restaurants Blut quoll hervor und floss zu Boden. Das Heft ragte soeben noch aus der Schulter und er war außerstande sich zu befreien. Blut troff auf den Boden. <Ruby …Verd. … Wie ein Igel, dessen Pfoten durch Glas gelaufen sind.> Jennifer brach zusammen, als das C29/4 ihr Rückenmark erreichte. Sie hörte, wie Ruby auflachte. „Erwischt!“ Dann schlug Jennifer gelähmt auf den Boden auf. „Was hast du erwischt?“ Doch diese Worte kamen nicht mehr durch ihren Mund. Ruby stürzte zu Boden und verkrümmte sich. Kampfdroiden stürmten in den Raum und sicherten ihn. Uniformierte Sondereinheitsoldaten, kamen und riefen nach Sanitätern. <Eine schöne Sauerei… 7 Tote ich und ich glaube Ruby hat auch 12 auf dem Kerbholz. Nur den Jedi nicht. Aber…. Alles …. Zu …. Seiner ….. Zeit….>
Jennifer fiel tief in die Schwärze der Bewusstlosikgeit.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
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Re: Innenstadt

Beitrag von lord-atlan » 12.12.2009, 23:10

Andrew Task
Post 1
Planet Abregado Rae
IG-Agent
CSZ : 17:09
Anwesende Personen: Sicherheitskräfte, Aufräumandroiden, Ärzte, Verletzte und Tote
Ort: Innenstadt; teures Nobelrestaurant.

Mit einem sachten Ping hielt der Fahrstuhl auf der obersten Etage. Noch bevor die Tür sich öffnete nahm Andrew den Geruch von Blut und kalten Feuer war. <Das wird eine schöne Nacht noch!> Sein Mundwinkel verzog sich ärgerlich, als er an seine Frau und seine beiden Kinder dachte. <Wieder ein Abend für den Arsch>. Zischen öffnete sich die Fahrstuhltür und Andrew sah das ganze Ausmaß. Drei Leichen direkt am Eingangsbereich. Kopfschuss, genau durch die dünne Plastikbeschichtung. <Profis. Simpel und einfach>. In der Fahrstuhlkabine neben der seinigen lagen zwei weitere schwer bewaffnete Kampfeinheiten einer Sondereinheit dessen Namen er noch nicht kannte. Aufgeschlitzt, einfach am Hals. <Nein, der Täter hatte den Beiden einen kurzen und schnellen Tod gewährt. Direkt durch das Rückenmark. Keine Schmerzen. Nur sterben.> Andrew blickte sich um. Überall in diesem Restaurant waren Kameras angebracht. Die beiden ISB-Agenten, die mit ihm gekommen waren verteilten sich in dem Restaurant. <Mischen sich unter die Leute um sie anzuspornen. Wie auf der Akademie gelernt.> Andrew machte ein paar weitere Schritt durch den Raum. Teilweise war Feuer ausgebrochen. Die Brände aber waren harmlos, nichts wirklich kritisch. Ein paar Kerzen und Tischdecken. <Oh und eine Zimmerpflanze. Ergebnis des Kampfes.> Andrew ging weiter. Zerschlagene Tisch, als hätten zwei gedopte Bodybuilder sich ausgetobt. Nein, die Tische waren exakt zerschlagen worden. <Perfekt geteilt, keine Splitter, keine sonstigen Dellen, oder Kratzer.>
„Entschuldigen Sie! Wer sind sie?“
<Für so eine Frage sollte ich Geld verlangen. Dann bräuchte ich diesen Job nicht mehr lange machen> Stattdessen antwortete Andrew. „Andrew Task. Imperialer Geheimdienst. Die Agenten vom ISB haben sie sicherlich schon gesehen. Wir wurden hinzugezogen, als es hieß, das die hiesige Polizei und Sicherheit nicht weiß, wo sie anfangen soll.“ Andrew ging weiter und der polizeiliche Ermittler, <dick, unrasiert, aus dem Hals stinkend>, hielt Schritt.
„Gut, gut.“ Japste er mit jedem Wort. „Der Vorfall begann um 16:19, als zwei der drei Personen, die das ganze hier angerichtet haben, das Hochhaus hier betraten. Beim durchqueren der Sicherheitseinrichtungen lösten sie den Waffendetektor Alarm aus. Beide gaben die Waffen daraufhin ab.“
„Beschreiben sie sie, oder haben sie Vids?“
„Äh die Waffen, oder die Personen?“
„Beides. Oder haben sie die Waffen hier?“
„Ja, natürlich.“
Andrew hielt vor einem Tisch auf dem ein paar Waffen lagen. Eingeschweißt in durchsichtigen Cellophan. <Handblaster, 2, schwarz, fast so groß, wie E-11 Gewehre, stark modifiziert. Doppelmagazine, Totenkopf Einlassung, sehr stark gebraucht. Das Andere Standard. Sicherheitsblaster, Sicherheitsmagazine, Nahkampf Messer.> Andrew legte die Waffen wieder weg. Interesse erregte ein, fast ein anderthalb Meter langes Katana. Andrew hob es an. <Unbekannte Legierung. Nein mehrere Legierungen. Leicht. Griff ist abgewetzt. Femininer Schweiß. Der Klinge ist exakt gebogen und der Wellenschliff perfekt. Kleine Scharten zeigen vom steten Gebrauch und hervorragender Pflege.> Er legte diese auch wieder weg und sah dann das etliche Messer mit Rückstände behaftet waren. Null acht fünfzehn Wurfmesser. Ein größeres Kampfmesser mit einer Menge Blut daran bestand aus demselben Material und war scheinbar vom selben Schmied gemacht worden.
„Was haben wir noch?“
„Die Analysen sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber wir haben die drei Personen durchs Register gejagt und sind fündig geworden.“
Er aktivierte einen kleinen Monitor und schon erschienen die Gesichter der Personen.
Ein Foto eines ID-Ausweises wurde sichtbar. „Den hier haben wir anhand seiner Personenkennziffernummer an der Rüstung erkennen können.“ Sagte der Ermittler mit Stolz. „John Valens, bis vor 3 Tagen ein ruhiger und auch harmloser Typ. Gute Karriere beim Sicherheitsdienst nichts herausragendes, aber solide und ehrlich. Dann wurde er für etwas weniger als 24 Stunden gesucht. Die Löschung wurde nach 17 Stunden eingereicht und durchgeführt seitdem ist seine Akte unter Verschluss. Grund der Suche war die Auffindung von drei Leichen seiner Einheit. Er selber verschwand. 7 Stunden Später war er dann wieder im Einsatz, das Drogending auf dem Highway. Danach ist er mit der hier.“ Ein Bild erschien und zeigte eine Frau Anfang, Mitte Zwanzig, grüne Augen und braune lange Haare. Am Halsansatz waren Tätowierungen zu erkennen. „Vom Highway geflohen und nach weiteren 3 Stunden von den eigenen Leuten in einer Bar aufgegriffen worden. Der Zugriff wurde zerschlagen von dieser Frau hier.“ Eine sehr schlechte und scheinbar alte Aufnahme wurde eingeblendet. Sie zeigte eine Frau hochdekoriert und mit einem seltsamen Blick. <Der Blick eines Soldaten der jeden Mist schon mit gemacht hat. Scheiße.> „Und mit eben dieser Frau ist John Valens hier herein spaziert. Die erste Frau, wie war nochmal ihr Name. EY LAKAS WIE HIEß DIE SAHNESCHNITTE NOCHMAL? DU WEIßT SCHON DIE, DIE MIT DER DROGENABTEILUNG ZUSAMMEN ARBEITET!“ „Ruby Valentine. Thorsten das du ihren Namen vergessen kannst!“ „Den Ja, aber nicht ihre Brüste!“
Andrew: „Bleiben wir beim Thema!“
„Entschuldigen sie. Also John und diese da das Militär-Girl, Nadja, Jennifer Dry. Kommen in dieses Restaurant und keine zwei Minuten später um 16:25 kommt Ruby Valentine hinzu. Hier ein Vid der Überwachungskameras.“ Was folgte ließ Andrew die Augen aufreißen. Erst begannen sich die Beiden Frauen zu bekämpfen und dann legten sie in Windeseile 19 bewaffnete Polizisten um und griffen dann John Vahlens an. Ruby Valentine zerschlug am laufenden Band fliegende Tische. Nur dieser John war kaum involviert.“
„Scheiße“ entfuhr es Andrew, als er sah, wie sie scheinbar mit letzter Kraft, das Katana durch den Raum schleuderte und die Messer im Flugschatten hinterher schleuderte. Er sah noch wie John das Messer durch die Schulter schlug und das Blut nur so spritzte. Plötzlich stürmten erneut Sicherheitskräfte durch die Türen und das Bild riss ab.
„Ist das alles?“ „Jep, diese Typen da. Die zuletzt reinkamen haben alles beschlagnahmt und sind dann mit den Frauen und John abgedampft. Eine Riesensauerei! Ich weiß Nichtmals von welcher Einheit die Jungs waren. Deshalb sind sie hier.“ „Ich mache kurze eine Kopie des Vids.“ Danach verschränkte Andrew die Arme und dachte nach. Einen kurzen Augenblick später klappte er sein Kom auf und entfernte sich von dem Ermittler.
„Ja?“
„Verbinden sie mich mit dem Büro der Aufklärung. Miss Kalamety Jane bitte.“
„Einen Moment.“
Es knackte zwei Mal und sein Komgerät musste einige Codes zu der eben gewählten Nummer schicken.
„Miss Kalamety.“
„Andrew Task, entschuldigen sie die Störung, aber was würden sie zu den Vid sagen, das sie gerade bekommen?“
Andrew wartete einen Moment bis die Daten überspielt waren.
„Was halten sie davon?“
„Task, das ist nicht gut. So wie es aussieht haben wir es mit einen Sensitiven zu tun. Das ist was für die Analyseabteilung. Machen sie für heute Feierabend es sei denn sie haben noch was anderes?“
„Nein, nur so viel wie auf den Vid zu sehen ist. Momentan suchen wir im Dunkeln. Habe wir schon was über den Hackerangriff in den Produktionsanlangen der Droiden?“
„Nichts. Die IT-Techs spielen gerade die Backups auf.“
„Wir sehen uns dann heute abend noch?“
„Unwahrscheinlich. Die Damen in dem Vid sorgen ganz schön für Arbeit. Die Kartelle Mauern und wir wissen einfach nicht, was die gesamte Black Company hier macht. Wird also sehr spät Schatz. Geb den Kindern einen gute Nachtkuss von mir.“
„Mach ich, halt den Kopf über Wasser.“
„Ich versuchs.“
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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