Sternenzerstörer der Imperator Klasse

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Mandalore
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Sternenzerstörer der Imperator Klasse

Beitrag von Mandalore » 07.10.2009, 12:22

Imperium-Klasse Sternzerstörer

Bild

Allgemeines
Hersteller:
Kuat Triebwerkswerften
Modell:
Imperium I-Klasse-Sternzerstörer (ISZ I)
Klasse:
Sternzerstörer
Technische Informationen
Länge:
1.600 Meter
Beschleunigung:
3.000
Höchstgeschwindigkeit (Vakuum):
10-15 MGLT
Antrieb(e):
* 3 KDY Destroyer-I Ionentriebwerke
* 4 Cygnus Spaceworks Gemon-4 Ionentriebwerke
Hyperraumantrieb:
* Klasse 2
* Backup: Klasse 8
Schild(e):
4.800 SBD
Hülle:
2.272 RU (Titanlegierung)
Energiesystem:
SFS I-a2b Solar-Ionisationsreaktor
Sensoren:
* SFS Txs-431 Flugkontrollsystem
* Langstrecken-Photorezeptoren
* >100 Vollspektrum-Transceiver
Kommunikationssysteme:
* Komscan
* HoloNetz-Transceiver
* SFS Ranger Subspace Transceiver
(Reichweite: 100 Lichtjahre)
Bewaffnung:
* 60 XX-9 schwere Turbolaser
* 60 NK-7 Ionenkanonen
* 10 Q7 Traktorstrahlprojektoren
* 1 Allzweckwerfer
Kapazitäten
Crew:
* 37.085 Vollbesatzung
o 32.565 Crew
o 4.520 Offiziere
* 5.000 Mann Rumpfcrew
Passagiere:
9.700 Soldaten
Beladung:
* Frachtkapazität:
o 36.000 metrische Tonnen
o Vorräte für 6 Jahre
* Bodentruppen:
o 20 AT-ATs
o 30 AT-STs
o 1 Garnisonsbasis
* Reparatur- und Bergungseinheiten
Hangar:
* Jägerkapazität: 72 Sternjäger
* Weitere Schiffe:
o 5 Angriffskanonenboote
o 8 Lambda-Fähren
o 12 Landungsboote
o 15 Sturmtruppen-Transporter
Nutzung
Rolle:
Kampfschiff
Zugehörigkeit:
* Galaktisches Imperium


„Ich kann diese neuen massenproduzierten Sternzerstörer der Imperator-Klasse nicht ausstehen. Nichts von der Kunstfertigkeit der alten Acclamator- oder Venator-Zerstörer – nicht einmal der Victory Zwei. Das Ende der Eleganz.“
— Brudi Gayn (Quelle)

Die Sternzerstörer der Imperium-Klasse, ursprünglich als Imperator-Klasse bekannt, bildeten das Rückgrat der Imperialen Flotte und waren die stärksten Raumschiffe in den von Moffs kommandierten Sektor-Flotten des Imperiums. Sie wurden bereits zum Ende der Klonkriege entwickelt, aber erst kurze Zeit danach in Masse produziert und in Dienst gestellt. Entwickelt bei den Kuat Triebwerkswerften nach den Entwürfen der Tochter des Victory-Klassen Erfinders Walex Blissex, gehören die Imperialen Sternzerstörer mit zu den mächtigsten Schiffen, die je gebaut wurden.

Design

Die äußere Form des ISZ ähnelte einem flachen Keil mit rautenförmigen Querschnitt, aus dessen geöffneten Ende drei große und vier kleinere runde Düsen ragten. Etwa ab der Schiffsmitte beginnt die Oberseite terrassenförmig aufzusteigen, sodass sie in vier kleiner werdenden und zurückgesetzten Stufen bis knapp unter den Kommandoturm reichte. Dieser thronte einem Querbalken gleich über der Hülle und überspannte dabei etwa ein Drittel der gesamten Schiffsbreite an dieser Stelle. Gestützt wird er nur von einem relativ dünnen, blockartigen Element, das hinter ihm an den Terrassenrändern schräg bis zum Ende des Keils abfällt. Die Seitenlinien des Schiffs sind im Gegensatz zur glatten, weißgrau lackierten Hülle, die nur wenige und auch eher flache Erhebungen aufwies, von einer chaotisch wirkenden Ansammlung von Antennen, Leitungen und technischen Elementen überzogen, die sich auch am Turm und den Terrassen wieder finden.

Die Grundform dieser Schiffe war eine konsequente Weiterführung dessen, was bereits während der Klonkriege von den Kuat Triebwerkswerften mit der Acclamator- und Venator-Klasse begonnen und als „Terrordesign“ bekannt wurde. Schon der Anblick der in dieser Art gestalteten Raumschiffe sollte Stärke demonstrieren und Angst verbreiten, worauf das Imperium aufgrund seiner „Herrschaft-durch-Furcht“-Strategie abzielte. Im Falle der Imperium-Klasse war die Ausarbeitung des Entwurfs das Verdienst Lira Wessexs, welche hiermit in die Fußstapfen ihres Vaters trat. Die äußere Verwandtschaft zwischen der Venator-Klasse und dem neueren Sternzerstörer zeigte sich gut an der Außenlinie des keilförmigen Rumpfes, welcher bei beiden Modellen zwei Einbuchtungen aufwies. Von dem, was bei der Venator-Klasse ein großzügiger Andockport gewesen war, blieb allerdings nicht mehr als eine kleine Kanonenbucht, und auch die Bugpartie hatte sich stark verändert.

Aufbau

Der Aufbau eines imperialen Sternzerstörers war – so aufwändig und riesig dieser auch sein mochte – im Grunde recht simpel. Die Kernstruktur, zu welcher die Energieversorgung, die Antriebselemente und der Hangarbereich zählten, gruppierte sich im „Keil“ um die Längsachse des Schiffs herum und füllte beide Außenseiten des Heckbereichs. Der restliche Raum innerhalb der Hülle wurde mit den bewohnbaren Decks sozusagen aufgefüllt, wobei der verfügbare Platz optimal genutzt wurde. Zu den unzähligen Räumen, welche auf den verschiedenen Decks zu finden sind, zählten sowohl ausgedehnte Mannschaftsquartiere, Lagerräume und Abstellkammern, als auch Konferenzräume, Freizeitbereiche und Aufenthaltsräume für Ehrengäste, so dass der Sternzerstörer einer fliegenden Stadt gleichkam. Alle Räumlichkeiten eines Schiffs dieser Größe im Überblick zu haben und ihre Nutzung zu koordinieren, stellte für die Kommandanten zwar eine gewaltige logistische Herausforderung dar, funktionierte jedoch reibungslos. Die Decks waren an vielen Stellen von Transportwegen, Energieleitungen und zahlreichen Liftröhren durchzogen, welche durch das Schiff liefen und gute Versorgung bzw. kurze Wegstrecken gewährleisteten.

Die wichtigsten Bestandteile der Kernstruktur befanden sich im hinteren Teil des Schiffs unterhalb der Terrassen und waren so bestens geschützt. Die Reaktoren, Antriebssysteme und Generatoren lagen dort in einer Art riesigen Halle, die von Leitungen, Kühlelementen und Wartungsgängen durchzogen und aus Sicherheitsgründen vom Rest des Innenraums fast völlig isoliert waren. Weiter vorne klaffte an der Unterseite des ISZ ein fast quadratisches Loch von über 150 Metern Kantenlänge, das die Ein- und Ausflugöffnung des Haupthangars darstellte. Zu beiden Seiten lagen je neun kleine Tore, aus denen die TIE-Jäger starten konnten, während die größere Öffnung an der bugwärts gerichteten Seite hingegen als Landebucht fungierte. Dort ankommende Jäger wurden über ein ausgeklügeltes System von Traktorstrahlen und Transportschienen zu den ihnen zugewiesenen Startplätzen oder Wartungsbereiche befördert, wo sie an Gestellen aufgehängt auf ihren nächsten Einsatz warteten. Die TIE-Bomber wurden in separaten, gepanzerten Abteilen untergebracht für den Fall, dass durch einen technischen Defekt die an Bord befindlichen Protonenbomben explodieren sollten. Im hinteren Teil unterhalb der Flugdeckkontrolle schloss sich schließlich der sogenannte Angriffshangar an, der für die an Bord stationierten Landungsboote ausgelegt und mit den dahinter liegenden Garagen für AT-ATs und AT-STs verbunden war. Ein Stück weiter vorne befand sich ein weiterer sogenannter Fronthangar, der Anlaufstelle für die Fähren hochrangiger Offiziere und im Notfall auch Ersatz für den Haupthangar war.

Für eine Besatzung von mehreren zehntausend Mann und dutzenden Raumschiffen bzw. Fahrzeugen war ein umfangreiches Versorgungs- und Instandhaltungssystem vonnöten, dessen Zentrum im vorderen Bereich des Schiffs in der Nähe des Haupthangars lag. Rohstofflager und Flüssigkeitstanks füllten einen Großteil des Bereiches um den Fronthangar herum aus und enthielten alle wichtigen Grundstoffe für die Selbstversorgung des Sternzerstörers mit Gütern wie Baumaterial und Ersatzteilen. Die ausgedehnten Lagerräume fassten eine gewaltige Menge an Lebensmitteln, die für bis zu sechs Jahren im All reichen sollten, und machten die Schiffe der Imperium-Klasse damit zu einem auf lange Sicht autonomen Machtinstrument. Es gab zwar Produktionsstätten an Bord, jedoch wurde auf den Einbau von Recyclinganlagen verzichtet, was die Menge des anfallenden Mülls drastisch erhöhte. Ab einer gewissen Menge wurde dieser einfach vor Hyperraumsprüngen in gepresster Form durch Luken am Heck in den Weltraum geschleudert – das Imperium war schließlich nicht für sein Umweltbewusstsein bekannt.

Technik

Von der Energieversorgung bis zur Bewaffnung stellte die Imperium-Klasse eine technische Meisterleistung dar. Hauptreaktor, Energiegenerator und Antrieb bildeten hier wie bei vielen imperialen Schiffen eine feste Einheit und lagen unmittelbar beieinander. Der annähernd kugelförmige Hauptreaktor mündete in den zylindrischen Generator, der direkt mit der Hauptantriebsturbine verbunden war und so das mittlere Ionentriebwerk versorgte. Ähnlich verhielt es sich mit den beiden danebenliegenden Systemen für die Steuerbord- bzw. Backbord-Hauptantriebsturbinen, die – vom Aufbau her fast identisch – etwas kleiner ausfielen. Für die Hilfsantriebssysteme der vier kleineren Zusatz-Schubdüsen gab es ebenfalls eigene Reaktoren und Generatoren, so dass ein Totalausfall der Energieversorgungs- und Antriebssysteme durch technisches Versagen nahezu ausgeschlossen werden sollte.

Die Bewaffnung eines Imperialen Sternzerstörers beinhaltete ein gewaltiges Arsenal aus insgesamt 60 Turbolaserbatterien, 60 Ionenkanonen und 10 Traktorstrahlprojektoren, welche über die gesamte Hülle verteilt waren. Entlang des Einschnittes an der Seitenlinie reihten sich Abwehrgeschütze aneinander, deren Aufgabe der Kampf gegen feindliche Jäger und andere kleine Schiffe war. Auf beiden Seiten der Bucht befand sich je eine zur Seite ausgerichtete schwere Vierlingslaserbatterie, mit der sich größere Ziele, etwa Korvetten, unter Beschuss nehmen ließen. Auf der Oberseite der Hülle waren ebenfalls Verteidigungsgeschütze zu finden, so zum Beispiel die drei axialen Verteidigungstürme, die vor der ersten Stufe des Oberdecks platziert waren. Der Bug wiederum beherbergte die leistungsstarken Traktorstrahlsysteme, mit der sich gegnerische Schiffe einfach einfangen ließen, um sie zu kapern und anschließend in den Haupthangar zu befördern oder schlichtweg bewegungsunfähig zu machen. Die vorgeschobene Traktorstrahlprojektorphalanx ließ die Bugspitze wie einen mächtigen Kiefer aussehen, der nur darauf zu warten schien, seine Beute zu packen. Hatte die Traktorstrahl-Zielerfassung, die in einem auffälligen Gehäuse in der Mitte des Kommandoturms untergebracht war, ein feindliches Schiff im Visier, aktivierte man die Fangstrahlen am Bug, um es heranzuziehen. Durch die großzügigen Ausmaße des Hangars konnten Raumer von der Größe einer Corellianischen Korvette unter den Sternzerstörer bugsiert und mit einem elektromagnetischen Fesselkran nahe der TIE-Landebucht fixiert werden.

Den mit Abstand schlagkräftigsten Teil der Bewaffnung bildeten die insgesamt sechs Turbolasergeschütze, die jeweils zu dritt gemeinsam mit einer schweren Ionenkanone zu beiden Seiten der Terrassen montiert waren. Diese Hochleistungswaffen, die mühelos jede Panzerung durchdringen konnten, maßen eine Länge von 50 Metern, und benötigten pro Stück mehr als 100 Kanoniere und Techniker. Die Steuerung und Überwachung der Geschütze war in den dahinter liegenden Räumen in drei Ebenen gegliedert. Die unterste, „Energieversorgungs- und Modulationskontrolle“ genannt, diente der Überwachung der Energiezuleitung, um gefährliche Ungleichgewichte zu verhindern, die im schlimmsten Fall die ganze Sektion in die Luft sprengen könnten. Die Kanoniere in der Ebene darüber waren hingegen für die Zielerfassung zuständig und richteten das Geschütz unter Berücksichtigung des Vorhaltewinkels auf den Gegner aus. Die oberste Ebene schließlich, die Feuerkontrolle, sorgte für das korrekte Auslösen des Schusses, denn auch hier konnte es aufgrund der gewaltigen Energiemengen und der dem Prozess eigenen Instabilität zu Zwischenfällen kommen. In der Vorbereitung auf eine Schlacht werden wichtige Gerätekammern mit einer N-CO-Mischung geflutet.

Sämtliche Aktionen, sowohl der Flugbetrieb als auch der Einsatz der Waffen, wurden vom hoch aufragenden Kommandoturm aus angeordnet und überwacht. Hier liegen neben der eigentlichen Brücke, die vom Bug aus kaum noch zu erkennen war, sämtliche Kommunikations- und Navigationssysteme sowie die zwei Deflektorschildgeneratoren, die den Turm schützten. Hochrangige Offiziere waren ebenfalls hier untergebracht und hatten für den Notfall zahlreiche Rettungskapseln zur Verfügung. Die Brücke selbst war nicht viel mehr als eine Art gepanzerte Aussichtsplattform, von dem aus der Kommandant das Kampfgeschehen überblicken und Anweisungen an die Offiziere weitergeben konnte. In zwei Gräben, die den Laufsteg zum Sichtfenster flankierten, liefen alle wichtigen Informationen über den Schiffsstatus zusammen und ermöglichten so einen Überblick über das Schiff, der so die Organisation des gewaltigen Kampfschiffs überhaupt erst möglich machte.

Verwendung


Im Kampf zeigte der Imperiale Sternzerstörer nur wenige Schwächen. Dennoch war er verwundbar, vor allem durch kleine Jägern, die auf Grund ihrer Größe meist nicht von den defensiven Turbolasern erfasst werden konnten. Die Rebellen-Allianz stellte schnell fest, dass die freiliegende Brücke an der Vorderseite des Turms der wohl verwundbarste Punkt des Schiffes war – vorausgesetzt es gelang, die beiden oberen Schildgeneratoren auszuschalten.

Sternzerstörer der Imperium-Klasse waren sehr vielseitig und wurden für verschiedene Zwecke eingesetzt. In Raumschlachten konnten sie mit ihrer Feuerkraft und Größe den Gegner in die Knie zwingen, zugleich waren sie jedoch auch ein Trägerschiff, welches mit seiner großen Jägerkapazität wertvolle Unterstützung leisten konnte. Im Hangar fanden insgesamt bis zu 72 Sternjäger Platz, die in unterschiedlichen Konfigurationen an Bord aufgenommen werden konnten. So war es zum Beispiel möglich, drei TIE-Jäger-Staffeln zusammen mit zwei Bomber-Staffeln und einer Staffel Enterraumschiffe auf Einsätze mitzuführen. Später zog man jedoch eine Konfiguration aus je zwei Staffeln TIE Sternjägern, TIE-Abfangjäger und Bombern vor. Zusätzlich zu diesen befanden sich auch bis zu acht Raumfähren der Lambda-Klasse, fünf Angriffskanonenboote, fünfzehn Sentinel-Landungsboote und zahlreiche andere Transporter an Bord, deren Aufgabe das Absetzen von Bodentruppen war. Für die eventuell ebenfalls mitgeführten zwanzig AT-ATs und dreißig AT-STs konnte man sogar Transporter der Theta-Klasse und Y-85-Titan-Landungsschiffe im Hangarbereich unterbringen. Die Imperium-Klasse war also für jeden beliebigen Einsatz, von Eskorten über den offenen Raumkampf bis hin zur planetaren Invasion, entsprechend ausrüstbar.

Aufgrund ihrer defensiven Qualitäten wurden außerdem viele Planeten von Schutzflotten mit einem oder mehreren Sternzerstörern ausgestattet. So konnte man einerseits Feinde von außen abhalten, andererseits schüchterte die Präsenz dieser mächtigen Schiffe im Orbit die Bewohner ein und festigte die imperiale Herrschaft. Diese psychologischen Auswirkungen waren nicht nur auf einzelne Planeten begrenzt sondern sogar im ganzen betreffenden Sternensystem spürbar. Die Zerstörungskraft eines Imperialen Sternzerstöreres beschränkte sich zudem nicht nur auf den Raumkampf sondern konnte auch auf die Oberfläche eines Planeten konzentriert werden – mit erschreckenden Folgen. Wurde der Befehl „Basis Delta Zero“ ausgesprochen, verwandelten die Waffen eines oder mehrerer Sternzerstörers einen Planeten in eine leblose Ödnis und vernichteten sämtliches Leben auf seiner Oberfläche. Diese Schiffe waren daher mehr als nur militärische Werkzeuge, sie waren Machtinstrumente, die im Sinne der Tarkin-Doktrin die absolute Herrschaft des Imperiums durch die Furcht, die sie verbreiteten, sichern sollten.

Quelle: Jedipedia

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