Raumhafen

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Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 04.10.2009, 16:21

Der Raumhafen, Umschlagsplatz von Milliarden von Gütern im Jahr. Hier kommt alles an, egal ob Waffen, Waffeln, Drogen, Soldaten, Terroristen oder Touristen. Wer oder was auf diesen Planeten will, muss zuerst hier landen. Um den Raumhafen, und unweit davon, herum gibt es gewaltige Lagerflächen und einen großen Schrottplatz. Schmuggler findet man hier an jeder Ecke, zumindestens diese, die noch welche werden möchten. Um den Schmuggel einzugrenzen gibt es hier auch einiges an Sicherheitspersonal. Aber das sind auch nur Lebewesen, die gerne etwas mehr Credits verdienen wollen...,auch wenn es nicht aus der Hand vom Arbeitgeber kommt.

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Beitrag von lord-atlan » 04.10.2009, 16:23

Ruby Valentine
Post 1
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 22:57
-Raumhafen- ->Schrottplatz „Wohnung von Ruby Valentine“

Das Eis klickte im Whiskyglas und ein einzelner Tropfen rollte am halbgeleerten Glas herab. Aus dem Radio war rocklastige Musik zu hören. Der Ventilator über ihr quietsche etwas, brachte aber etwas Kühlung. Ihr Com-Link klingelte. Mit einem geübten Griff wurde das Com unterm Klappstuhl hervorgeholt und abgehoben.
„Wer stört?“
„Miss Valentine?“
„Ist das ne Frage, oder haben sie die Nummer gewählt?“
Hintergrundgeräuschen waren zu hören, nun übergab der Anrufer an jemand anderes.
„Entschuldige Ruby, aber das war mein Assistent ein neuer Frischling gerade aus der Akademie.“
„Chief… was wollen sie?“
„Ich habe mehr Leichen als ich zuordnen kann, ich brauche deine Hilfe.“
Donnernd erhob sich, keine 4 Kilometer entfernt, ein Transporter und flog ins All. Nachdem der Lärm verebbt war antworte Ruby. „Aber heute nicht mehr Chief. Ich habe gerade einen Job beendet und will endlich ausspannen.“
„Ruby. Ich bitte dich selten um einen Gefallen aber….“
„Ok bin morgen früh da. Wo muss ich hin?“
Sie hörte, wie er mit den Zähnen knirschte vor Fust.
„Innenstadt Block 18 Wohnung 1756“
„Mhm mal schauen wann ich da sein werde.“
„Ru..“
Ruby legte auf, das Com verschwand zurück unter dem Stuhl. Nun stand sie auf und ergriff sich ihre Blasterpistolen und ließ die Jalousien runter. *Morgen früh?* Ein Mundwinkel verzog sich nach oben.

Weitergehts: Innenstadt

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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 09.10.2009, 21:35

Ruby Valentine
Post: 8
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 11:13
Raumhafen Wohnung von Ruby.

Zischend schloss sich die Tür hinter Ruby. Sie seufzte tief und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann ging sie zum Kühlschrank in ihrer kleinen Küche und goss sich etwas Saft in ein Glas. Dann schleuderte sie ihre Stiefel in eine Ecke und warf ihre Jacke über ihre Couch in der Wohneinheit. Im Vorbeigehen zum Bad schaltete sie das Radio ein. <und nun das Wetter…> Ruby stellte sich unter die Dusche und wusch sich die blonde Haarfarbe aus. <Eilmeldung! Aufgrund des Fundes dreier toter Sicherheitskräfte am Raumhafen fahndet die Polizei aktuell nach den oder die Täter. Hinweise aus der Zivilbevölkerung werden aktuell rasch nachgegangen.> Ruby hörte nur mit einem Ohr zu, als sie nackt aus der Dusche trat. *Als ob sich jemand darum kümmern würde das ein paar dieser Schweine krepiert sind.* Ruby fischte sich frische Unterwäsche aus dem Schrank und fiel dann ins Bett. *Wehe es wagt einer mich zu stören*
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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 10.10.2009, 23:42

Ruby Valentine
Post: 9
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 19:03
Raumhafen Wohnung von Ruby.
Das dudeln ihres Coms weckte Ruby unsanft aus einen Traum mit einem netten Sicherheitsmann.
„Ja?“ Verschlafen klang ihre Stimme während sie sich am Rücken kratzte.
„Hey Ruby, der Boss ist ja richtig hin und weg wie du den ersten Job angepackt hast.“
„Slomko, was soll das?“
„Der Boss sagt die anderen Opfer dürfen ruhig getötet werden! Er räumt dir dafür die kommende Woche ein. Das Geld behält er für sich, als erste Rate für deine Schulden.“
Ruby fiel aus allen Wolken und griff nach ein Stück alte Pizza vom Vormittag.
„Wie hast du das geschafft das keine Kamera das aufgenommen hat?“
„Ich kenne da Jemanden.“
„Wer Süße?“
„Glaub mir Slomko Niemand.“
„Das ist doch Scheiße Ruby. Also, wie heißt der Kerl.“
„Was springt dabei für mich heraus?“
Am anderen Ende der Leitung hörte sie Slomko fluchen. „Hör mir zu Ruby! Ich will diesen Hacker!“
„Leck mich am Arsch Slomko!“ Ruby wollte auflegen, als Slomko etwas sagte, was sie aufhorchen ließ.
„Wie war das Slomko? Ich habe nur Überfall und Markt verstanden.“
„Ruby du bist doch nicht gerade erst aufgestanden? So langsam bist du doch sonst nicht. Ok, nochmal für Mädchen. Doc Dredge erhält Heute Abend eine neue Ladung Spice. 8 Container! Marktwert 5.000.000 Credits.“
„Moment nicht so schnell. Ich dachte diese neue Droge sei ein Geldsegen? Wie hieß sie noch gleich Chrystal, Crystal…“
„Vergiss den Mist. Das haben sich die Kartelle ausgedacht um ihre Ware besser an den Man zu bringen. Es war immer noch derselbe Stoff!“
„Ok jetzt bin ich auf dem Laufenden. Aber warum sagst du mir das?“
„Du bist doch eine flexible Kopfgeldjägerin und „Hired Gun“?“
„Ja, wenn die Kasse stimmt.“
„Zwölf Tausend Credits wenn zumindest einer dieser Container auf unseren Hof fährt. Nochmal zwei Tausend, wenn das Zeug was die Konkurrenz bekommt unbrauchbar ist. Und halt dich fest für jeden Abschuss zweihundert Credits. Nah klingelt‘s bei dir bis zu dreißig Tausend Credits sind drin heute Nacht. Ich hohle dich am Lande Pit Z5 ab. Schaffst du es um 22:00 Uhr da zu sein?“
„Klar, Slomko solange die Kohle stimmt bin ich dabei. Dafür werde ich sogar die Vibro Klingen entstauben.“
„Gut 22:00 Pit Z5“
„Werde da sein!“
Klackend klappte Ruby ihr Com zu. 5.000.000 Credits pro Container. *Mhm Ruby Valentine ich glaube wir sollten deinen Inspektor auch mal wieder was Gutes tun. Es reichen ja wenn zwei oder drei Laster bei Slomkos Boss ankommen.* Rasch sprang Ruby endgültig aus dem Bett und zog sich an während sie die Nummer vom Inspektor wählte…
„Inspektor entschuldigen sie die Störung. Aber es sollen heute Abend ein paar Container Spice über den Raumhafen reinkommen. Ja ich weiß… dafür sind sie mir, aber was schuldig. Also….“
Zischend schloss sich die Tür hinter Ruby und im Laufschritt rannte sie zum Treffpunkt mit Slomko.
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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 11.10.2009, 23:02

Ruby Valentine
Post: 10
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 21:51
Raumhafen, Lande Pit Z5

Auf dem Stahlbeton des Landefelds flirrte noch die Hitze des Tages, obschon die Sonne unterging. Ein kräftiger Wind zerrte an Rubys Haaren und Kleidung. Im letzten Sonnenlicht glitzerte ihre Blasterpistole am Halfter. Hinter ihr erhob sich ein YT-1150 Frachter schwerfällig und mit mächtigen Getöse, als zu Rubys linken vier Gleiter heranrasten. Slomkos mächtiger Kopf lugte aus einem Fenster heraus. „Hey Ruby! Hätte nicht gedacht das du kommst. Hüpf rein Süße!“ Die Gleiter wurden nicht langsamer, sodass Ruby in den Gleiter hechten musste. Im Gleiter roch es nach Zigaretten und Schweiß. Alle nickten Ruby kurz zu und blickten dann wieder angespannt nach draußen. „Hey Slomko.“ „Mhm?“ „Du willst mit den Paar einen Spice Transport überfallen. Glaubst du das Mellassie Kartell wird keinen Begleitschutz da haben?“ „Ruby ich bin doch nicht bescheuert! Die sollen ungestört die Ware auf die Laster verladen und dann müssen sie sie in die Stadt. Und dorthin führt nur die eine Straße. Wir werden also angreifen, sobald sie das Raumhafen Gelände verlassen haben.“
Ruby griff nach ihrer Blasterpistole und überprüfte das Magazin. „Ok der Plan ist akzeptabel, wie sieht es mit den Sicherheitsbehörden aus?“
Der Besalisk zuckte nur mit den oberen Schultern. Wortlos reichte er ihr ein E-11
„Nice! Gibt’s dafür auch noch Ersatzmunni?“
Rubys Sitznachbar reichte ihr stumm vier Magazine und ein Comlink fürs Ohr. Mit wenigen Handgriffen demontierte und montierte Ruby das E-11 wieder zusammen. „Von mir aus kann es losgehen!“
Die Gleiter legten sich in eine scharfe Kurve und beschleunigten. Der Fahrer blickte in den Spiegel und nickte dann. Slomko ballte alle vier Fäuste und zog seine Blasterwaffen. „JA! HOHLEN wir uns den Stoff!“ Zu Rubys linker Seite überholten 8 große Lastengleiter. Auf den Ladeflächen lungerten bewaffnete Leute rum. Auch ein paar normal aussehende Gleiter fuhren hinter den Konvoi her. „Wir nehmen uns die ersten vor und ballern und dann nach hinten. Die Fahrer kennen die Treffpunkte. Dann los!“
Die Motoren heulten auf und die Gleite rasten voran. Sie holten die Lastwagen ein und die Türen wurden aufgestoßen mit raschen Sprüngen waren alle Insassen der Wagen auf dem ersten Transporter. Die Wachen auf der Ladefläche wurden hinweg gemetzelt. Der erste Fahrer stürmte an die Steuerkonsole des Transporters und übernahm die Steuerung von Hand. Währenddessen machten sich Ruby Slomko und seine Leute für den Lastwagen bereit. Ihr Fahrer trat auf die Bremsen und sie sprangen auf den nächsten über. Schweres Blasterfeuer empfing sie. Einen Mitstreiter hatte es schon in der Luft zerlegt. Rubys feuerte ungezielt auf die verschanzten Wachen. Slomkos Blaster traten in Aktion und ballerten ohne Unterlass. Ruby sprang von der Fahrerhausdach herunter und rollte sich hinter ein paar Fässern in Deckung. Zwei, drei Energie Schüsse trafen die leeren Fässer und brachten sie zum Glühen. Ruby lugte links an den Fässern vorbei und schoss einmal. Ein Aufschrei verkündete von ihren ersten Treffer. Immer schneller trafen nun die Blasterschüsse auf Rubys Deckung und brachten sie zusehends zum Schmelzen. „Slomko du Arsch, wo steckst du?“ „Wir kriegen Besuch Baby! Schau mal! Rechts.“ Ruby warf einen raschen Blick nach rechts und erschrak. Vier schwarze Gleiter mit Schiebetüren kamen von einem Zubringer auf sie zu. „Fuck!“ Ruby sprang auf und warf sich hinter die nächste Deckung. Blasterschüsse peitschten nun quer über den Lastgleiter. Slomkos Leute drängten die Wachen immer weiter zurück. „Fahrer 2 ist bereit.“ „Nicht so schnell Jonny! Wir haben noch ein paar Ratten an Bord.“ „Festhalten Slomko!“
Ruby packte irgendetwas, was einigermaßen stabil mit dem Truck verbunden aussah. Ihr Fahrer trat hemmungslos das Bremspedal durch. Ruby wurde um die Haltestange, an der sie hing, herum gerissen und verrenkte sich beinahe die Handgelenke. Überall auf der Ladefläche polterte es. Mit einem Satz war Ruby wieder auf den Beinen und stürmte nach vorne. Slomko war auf einmal an ihrer Seite. Mit einem Satz übersprangen Beide, die Deckungen der Wachen und schossen alles nieder was noch lebte. „Das sind schon mal 8 Slomko.“ „Erst Ruby? Ich hatte eigentlich gedacht du schaffst mehr.“
„Jonny geb wieder Stoff.“ Der Motor des Transporters röhrte auf und langsam kam er wieder auf fahrt. Klackend fielen die Energiemagazine aus den Waffen von Slomko und Ruby. Die Magazine wurden eingehämmert und die Ladebalken zeigten wieder volle Energie an. Dann sprangen beide ab. Durch die Windschutzscheibe des nächsten Transporters landeten Beide in der Fahrerkabine. „Scheint so Baby, als wären wir die einzigen, für diese Tonne Stoff!“ „Gut du fährst ich schieße.“ „Nix da Ruby. Hey Babe!“ Doch da war Ruby schon draußen.
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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 17.10.2009, 17:37

Ruby Valentine
Post: 10
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 22:23
Raumhafen, Richtung Slums auf dem Highway
Personen: Wachen (leicht), Wachen (schwer), Slomko, Ruby

Die schwarzen Gleiter, die sie vorhin noch auf dem Zubringer gesehen hatte, holten nun rasch den Konvoi ein. Ruby hangelte sich aus dem Seitenfenster heraus und wechselte auf die Ladefläche. „Slomko, gib mal kräftig Gas!“
Ruby sprang vor während die Transporter anruckte. Doch diesmal klappte der Trick nur zum Teil. Viele der Wachen fielen zu Boden, verschwanden dafür aber hinter ihren Deckungen. Ruby schoss und hechte immer von einer Seite zur anderen. Oftmals wurde sie belohnt von einem Schmerzensschrei. Das Röhren der schwarzen Gleiter kam immer näher. Aus den Augenwinkeln sah Ruby, wie die ersten beiden Transporter, die schon in ihren Besitz waren abbogen und in die Slumgebiete zum Umladen abfuhren. Eine Kaskade von Blasterschüssen ergoss sich über Rubys Deckung, gefolgt von Erschütterungen schwerer Stiefel. Slomko riss den Transporter nach Rechts und presste die anderen Gleiter in die Betonbegrenzungen des Highways. Somit hatte Ruby weniger Gegner am Arsch. Ruby rollte sich hinter den Container und lud ihren Blaster nach. Dann steckte sie ihn zurück in den Holster und aktivierte das E-11 Sturmgewehr. Leise summte die Waffe und Ruby kletterte auf den Container. Erst würde sie die Wachen neutralisieren und dann die anderen Idioten.
Etwas raste mit hoher Geschwindigkeit über sie hinweg. „Ruby! Das war eine Flugeinheit der Sicherheit“ „Ist wohl was durchgesickert, durch die Kanäle. Nächste Abzweigung links und dann in die Slums.“ „Spinnst du?“
Man hatte Ruby oben auf den Container entdeckt. Aber Ruby hatte auch so genug gesehen. Die neuen Wachen, waren deutlich besser ausgerüstet und teilten sich rasch auf. Die Hälfte hatte sie an der Backe die andere Hälfte Slomko. „Du bekommst besuch Besalisker.“ Damit warf sich Ruby ins Kampfgetümmel. Das E-11 hämmerte durch die Stahlfässer, hinter denen sich ihre Feinde in Deckung brachten, als wäre es Papier. In Sekundenschnelle hatte Ruby die alten Wachen erledigt. Plötzlich prallte etwas vor ihr auf dem Boden und bevor Ruby auch nur reagieren konnte detonierte ein Schalldetonator unter ihren Füßen. Die instinktive Fluchtreaktion und der plötzliche Verlust von Gehör und dem Gleichgewichtssinn ließ Ruby von Transporter springen. Sie prallte gegen eine Windschutzscheibe eines schwarzen Gleiters.
Schmerzen explodierten in ihrem Rücken und etwas Warmes lief aus ihren Ohren und teilweise aus den Augen. Sie konnte an die Windschutzscheibe gepresst erkennen, wie ihre Feinde zum Fahrerhäuschen gingen. Ruby versuchte ihren Kopf wieder klar zu bekommen und schüttelte ihn kräftig. Ihre Schulter wurde gepackt und der Beifahrer des schwarzen Gleiters versuchte sie herunter zu ziehen. Doch Ruby lehnte sich gegen die fremde Hand und hob das E-11. Sie hatte wohl beim Aufprall auf den Wagen, den Feuermodus verändert. Denn statt Einzelfeuer hämmerten fast dreißig Schuss aus dem Lauf. Viele Blasterschüsse trafen nur Metall oder gingen daneben, aber einige erfassten doch die Panzerungen ihrer Feinde. Rasch verschwanden diese in möglichen Deckungen. Ein sehr starkes und unangenehmes Pfeifen drang auf einmal zu ihr durch. Ihr wurde ganz übel von dem Geräusch. Irgendetwas trat von unten gegen die gesplitterte Windschutzscheibe. Hastig versuchte sie wegzukommen, doch die Schmerzen in ihren Rücken explodierten erneut und ein Taubheitsgefühl machte sich in ihrem linken Fuß breit. Wieder trat jemand von unten gegen die Scheibe, etwas knirschte und auf einmal gab die Scheibe nach. Ruby fiel mitten auf den Beifahrer, der für einen Moment genauso verdutzt war, wie sie. Rubys Hände umfingen den Hals des Beifahrers und brachen ihm mit einem Ruck das Genick. Ihr Ellbogen schlug kräftig gegen die Stirn des Fahrers. Dieser stöhnte und verriss das Steuer. In das Hohe Pfeifen von Rubys Ohren mischte sich das gequälte Kreischen von Metall und dessen Stückchenweise abschmirgeln. Ruby wuchtete ihren Hintern vom Beifahrer auf die Fahrerseite und übernahm das Steuer. Der Fuß des Fahrers hatte sich auf dem Gaspedal verkrampft und gab immer mehr Gas. Ruby riss das Lenkrad herum und entfernte sich vom Lastgleiter wieder. Wie von der Sehne geschnellt schoss der Gleiter los. „Scheiße!“ Den Fluch konnte sich Ruby nicht verkneifen. Über ihr und den Transporter waren auf einmal zwei schwere Truppentransporter der Sicherheit aufgetaucht. Und in wenigen Kilometern Entfernung war eine Straßensperre der örtlichen Polizeikräfte aufgebaut. Der Fahrtwind prügelte mit Tempo 200 in ihr Gesicht und ließ ihre Augen tränen
„Slomko? Noch alles dran?“
„Ruby du Schlampe lebst noch?“
„Es geht. Spring rüber auf den dunklen Gleiter zu deiner Rechten!“
„Nichts da! Ich lasse mir den Stoff nicht abnehmen!“
„Dann stirb doch.“ Wie um ihre Worte zu unterstreichen ging ein Truppentransportgleiter tiefer und es öffnete sich eine Tür. Ruby erkannte nur schemenhaft, wie ein Soldat ein Rohr schulterte und auf den Lastengleiter anlegte. Mittlerweile konnte Ruby das Heulen der Sirenen hören und die Blaulichter der Polizeigleiter sehen. Sie fuhr an Slomkos Führerhaus heran und rief nochmal nach ihm.
„Rakete von Oben!“
Kreischend schlug die Rakete links von Ruby in den Straßenbelag ein.
„Fuck“ kam es aus Rubys Earcom und dann flog die Tür des Führerhauses auf. Slomkos massige Gestallt sprang heraus und schlug schwer auf Rubys Dach auf. Der Fahrer den Ruby vorhin KO geschlagen hatte fing wieder an sich zu regen, dabei bewegte er den Fuß vom Gas und trat auf die Bremse. Wild schlingernd versuchte Ruby den Wagen unter Kontrolle zu behalten, als erneut eine Rakete vom Truppentransportgleiter abgeschossen wurde. Die Rakete detonierte in einer rotgoldenen Explosionswelle in der Fahrerkabinem, in der vor wenigen Augenblicken noch Slomko drin gesessen hatte. Der Anhänger wurde hochgeschleudert und prallte Quer auf die Straße auf. Sich überschlagend donnerte er auf die Straßensperre zu und das Spice quoll aus dem Container. Eine Meter hohe Staubfahne wurde empor geschleudert. Krachend überrollte der Anhänger die querstehenden Gleiter und zerquetschte die Fahrzeuge, wie Blechdosen. Polizisten und Droiden wurden zerquetscht oder zur Seite geschleudert. Die Absperrung war plötzlich ein totales Chaos.
Erneut prügelte Ruby den Ellenbogen in das Gesicht des Fahrers und schickte ihn erneut ins Traumland. Slomoko warf sich auf den Beifahrersitz nachdem er den Toten herausgeworfen hatte. Durch das Bremsen von vorhin, war Rubys Gleiter weit hinter den Lastzug geblieben. Nun gab sie wieder Gas und raste durch das Chaos aus Drogen, Tod und zerfetzten Stahl.
„Die Drogen können wir wohl abschreiben?“ Slomko lächelte dümmlich und lud seine Waffen nach, während er seinem Earcom gespannt lauschte. Ruby warf einen Blick in den Rückspiegel. Aus der mittlerweile gewaltigen Rauchwolke donnerte ein Kampfgleiter der Sicherheit hindurch, direkt auf sie zu. „Slomko da kommt Arbeit von sechs Uhr.“ „Ist doch noch gar nicht so spät. Ach das Sechs Uhr! Kein…. Probleeeemmm…“
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Re: Raumhafen

Beitrag von Mandalore » 18.10.2009, 12:09

John Valens
Post 6
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 22:40
Anwesende Personen:

Die zertrümmerte Barrikade hinter sich lassend jagte Herts den Kampfgleiter den flüchtigen Fahrzeug hinterher. Sofort eröffneten die beiden anderen das Feuer, doch mit einem Handzeichen von John, der sich an der Seite des Gleiters mit einer Hand festhielt wurde das Feuer eingestellt:
"EMP Granate!"
Sofort hatte er eine in der Hand. Kurz musste John schmunzeln. Sie waren ein gutes Team geworden. Doch es dauerte nichtmal eine Sekunde, dann war er wieder in der Situation und lud die Granate in seine Waffe. Ruhig zielte John nun. Mit kalter Präzision setzte er die Granate mit etwas Vorspann in Bewegung und sie schlug unter dem Gleiter ein. Ein kurzer Blitz, dann versagten die Repulsoren. Sofort ging der Gleiter hinunter und schlitterte krachende über den Boden. Nach einer Drehung blieb er dann liegen und der Kampfgleiter war heran. Sofort war John unten und zielte ins Fahrerhaus:
"Hier spricht die Sicherheit, ergeben Sie sich! Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus und leisten Sie keinen Wiederstand!"
Seine Stimme wurde von seinem Helm gefiltert und in emotionsloses, aktzentloses Basic umgewandelt, so dass es jeder verstehen könnte. Die Waffe hielt er auf die Personen im Fahrerhaus gerichtet.

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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 18.10.2009, 14:01

Ruby Valentine
Post: 12
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 22:45
Raumhafen, Richtung Slums auf dem Highway
Personen: Kampfgleiter der Sicherheit, Slomko, Ruby, Beamte der Sicherheit.

Rubys Handgelenke brannten, wie Feuer und ihre Nase blutete heftig. Auch ihr Nacken war mehr, als nur malträtiert irgendetwas knirschte schmerzhaft wenn sie ihn nur bewegte. Slomko der Besalisker lag auf der Kühlerhaube und regte sich kaum. Das Jaulen der Triebwerke und der Sirenen der Polizei kam näher und dann trampelten ein halbes dutzend gepanzerte Füße über den Asphalt. Erneut erscholl die Aufforderung zu Kapitulation aus den Lautsprechern des Sicherheitsgleiters.
Präzise wurde der Gleiter von der Polizei umstellt und acht Blasterläufe zielten auf die Fahrerkabine. Vorsichtig näherte sich ein Polizist Ruby. Er sah wie sie heftig am Kopf und Nase blutete und auch der Hals abnormal aussah. Rasch hob er sein Com und gab Befehle. *Aus dieser Nummer komme ich nicht ungeschoren heraus.* Dachte Ruby bei sich, als die den bekannten Geruch von Zigaretten erkannte. „Nah Ruby? Diesmal sitzt du aber ganz schön in der Scheiße.“ Der Inspektor lehnte lässig auf am Türrahmen. Der Kampfgleiter landete und drei schwer gepanzerte Soldaten der Sicherheit stiegen aus. Inspektor wandte sich zu einem Polizisten. „Besorgen sie sofort eine Ambulanz. Wir haben es hier mit schwer Verletzten zu tun.“ „Jawohl Inspektor.“ Slomko kam wieder zu sich und wurde gleich in Handschellen gelegt. Ein Polizist kontrollierte kurz ob er schwerwiegende Verletzungen hatte und führte weg. „Was haben sie mit Besalisker vor?“ Bevor der Inspektor antworte zog er an seiner Zigarette. „Oh, die Sicherheit hat einen Leutnant geschickt.“ „Musste wohl denn sonst wären diese Täter entkommen!“ Der Inspektor stieß den Rauch aus und kräuselte die Stirn und blickte zurück auf die weit entfernte Absperrung. Dann zuckte er mit den Schultern. „Um auf ihre Frage zurückzukommen. Diese Beiden Personen, werden des Drogentransportes bezichtigt. Desweiteren wegen unerlaubten Waffenbesitzes gegen das Imperiale Gesetz und dann noch wegen der Zerstörung von öffentlichen Eigentum.“
Die Ambulanz kam endlich an und die Sanitäter sprangen heraus. Der Inspektor blickte Ruby noch einmal an. „Tja, Miss Valentine, aber hätten sie uns nicht Bescheid gesagt, das heute Nacht ein paar Drogen in die Stadt kämen, hätten wir gar nicht miteinander zu tun bekommen. Und sie wären wahrscheinlich um ein paar Millionen Credits reicher. Aber ich werde ihren Anruf in meinen Bericht und beim Richter erwähnen. Zumindest, das bin ich ihnen Schuldig. 9 Tonnen Spice und ohne! Das davon einer gewusst haben möchte. Dieser Planet kotzt mich an.“
Damit stieß er sich vom Wagen ab. Die Sanitäter waren endlich heran und nur noch die Polizisten und die Sicherheitsleute
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Re: Raumhafen

Beitrag von Mandalore » 20.10.2009, 18:54

John Valens
Post 7
Leutnant der Sicherheit
CSZ: 22:45
Raumhafen, Richtung Slums auf dem Highway
Personen: Ruby Valentine

Nach dem die Sanitäter mit Ruby fertig waren packe John sie unsanft:
"Um die hier kümmer ich mich" sagte er zu den anderen, eh er Ruby in den Gleiter quetschte und mit ihr davonflog.

Kurz nach dem Start programmierte er einen Kurs in den Computer und gesellte sich zu ihr:
"Sie bringen mich echt in Schwierigkeiten...
Auf Rubys fragenden Blick hin nahm er den Helm ab

[Weiter gehts in: Cantina

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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 21.10.2009, 11:01

Ruby Valentine
Post: 13
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 22:46
Raumhafen.
Personen: John Valens, Ruby Valentine

Ruby starte eine halbe Minute John fassungslos an. Ihr Gehirn arbeitete heute wohl gar nicht oder die schmerzstillenenden Medikamente verwandelten gerade ihr Gehirn zu Brei. „Wie kommst du hier hin?“ Johns Blick sagte alles. <Wer so viele Rabatz macht soll sich nicht wundern, wenn die Sicherheit anrückt.> Rubys Hände waren bandagiert worden und kribbelten hässlich. „Entschuldige das war eine dumme Frage. Aber ich glaube ich bin einfach nur fertig. Ich habe kurz vor dieser Aktion mitbekommen das meine Halbschwester hier bald landen wird. Und das gibt mir ziemlich viel zu denken… Weißt du…“ Ihre Stimme wurde leicht lallend und schleppend… Soldatin von Sith… Black Sun…“ *Schnarch*… Ruby sackte in sich zusammen und schlief im Gleiter ein…
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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 24.10.2009, 21:25

Ruby Valentine
Post: 13
Planet: Abregado Rae
Space Cowboy / Kopfgeldjäger [freischaffend]
CSZ: 22:46
Raumhafen.
Personen: John Valens, Ruby Valentine


Das Laute klingeln von Rubys Com riss sie aus ihren kurzen Schlaf. Sie war noch nicht ganz wach, als sie abhob. „Valentine.“
„Mhm, Ruby, wo steckst du wieder?“
„Inspektor? Was meinen sie?“
„Werde erstmal wach und geb mir mal diesen Sicherheits Typen am Steuer des Gleiters.“
„Hier ist für dich…“ Ruby reichte John das Com nach vorn. Dieser war etwas verdutzt aber griff nach dem Com.
„Ja?“
„Sie wissen, dass sie eigentlich nicht befugt waren diese Frau abzuführen… Wenn die Lady also in einer halben Stunde bei mir auf der Wache ist, werde ich über diesen Vorfall hinweg sehen. Ansonsten müsste ich ihren Vorgesetzten informieren... Wie hieß er noch gleich. Morgan, Morgen.“
John zuckte mit den Schultern, ihn lies das Kalt. „Wollen sie mir drohen?“
„Nein, Ich weiß, dass der Captain ein Arschloch ist. Ich würde das gerne auf eine erwachsene Art regeln. Sie bringen mir Miss Valentine und die Sache fällt untern Tisch. Ansonsten lasse ich auf ihren Kopf eine hübsche Summe aussetzen. Und dann haben sie ein Problem, wenn sie länger mit ihr zusammen sind.“
„Sie drohen also weiterhin. Viel heiße Luft für jemanden übers Com!“
„Ich merke schon, sie wollen nicht zuhören. Geben sie mir Ruby wieder.“ John warf Ruby ihr Com wieder zu. Ruby war einigermaßen wieder auf dem Damm. Doch leicht fahrig wie sie noch war, ließ sie das Com zu Boden fallen und hob es dann nervös wieder auf. „Entschuldigen sie Inspektor.“
„Ruby seien sie bitte keine Närrin, wie ihr Fahrer, wer immer das auch… ah grüßen sie Mr. Valens von mir.“
Ruby keuchte auf: „Woher wissen sie…“
Der Inspektor am anderen Ende der Leitung lachte leise auf. „Sie sind gerade in die Slum-Region eingefahren. Wir haben da effiziente Scanner aufgebaut, um einigermaßen die Übersicht zu behalten, was da reinfährt und es auch wieder verlässt. Ich sitze gerade hier in der Leitstelle der Verkehrsüberwachung und versuche sie zu finden. Zumindest ist laut Aktenlage immer noch meine beste Informationsquelle, der Drogenlieferung immer noch in den Händen der Sicherheit. Was das bedeutet brauche ich ihnen ja nicht zu sagen.“
Ruby warf irritiert einen Seitenblick auf John. „Was wollen sie damit aussagen?“
Leichte Resignation war aus der Stimmer herauszuhören: „Ruby, Ruby. Die Sicherheit will sie, hinter Gitter bringen. Oder Exekutieren. Eines von beiden wird aber geschehen, wenn sie noch länger neben diesen Typen sitzen werden. Unter uns gesagt. Die halbe Sicherheit wird von den Kartellen bezahlt. Und sie sind da einem heute gehörig auf die Füße getreten. Was meinen, wie viele Kontobewegungen und Anrufe gerade getätigt werden, um ihrer Habhaft zu werden.“
Ruby wurde zusehends nervöser, als sie das Gehörte immer schneller verdaute.
„Ruby, an der nächsten Kreuzung stehen zwei Streifenwagen von meinen Mitarbeitern. Lassen sie sich dort absetzten, anscheinend weiß Valens noch nicht, was für eine Zeitbombe sie sind. Ich kann ihnen nicht hundertprozentig zusagen, dass sie bei mir sicher sind, aber ich werde sie zumindest niemanden zum Fraß vorwerfen. Lassen sie sich in mein Büro bringen, ich habe ihnen etwas zu erzählen, was nicht für diese Kanäle bestimmt ist. Überlegen sie nicht zulange, dürfte nicht mehr lange dauern bis Mister Valens einen Funkspruch bekommt.“
Damit legte der Inspetkor auf und ließ eine verstörte Ruby zurück. Rubys Gedanken rasten.
<TEAM DREI LEADER MELDEN SIE SICH!>
Ruby zuckte zusammen blickte von Panik erfüllt John an, ihr Com entglitt ihren Fingern. Nein, schrien ihre Stummen Lippen „Wahrscheinlich nur ne Routine-Meldung.“ Sagte John. Doch bevor John nur zum Com des Wagens greifen konnte, riss sie die Tür des Gleiters auf und sprang bei voller Fahrt hinaus.
Dutzendemal überschlug sie sich und scheuerte sich alles wund und fleischig. Als sie endlich still mitten auf der Straße lag, übergab sie sich. Der Gleiter der Sicherheit bremste ab und machte Anstalten zu wenden. Doch blinde Angst trieb Ruby dazu aufzustehen und loszulaufen. Sie war mitten in den Slums aus einem Gleiter gefallen ohne jeden Sinn für Orientierung und auch nur der Ahnung, wo sie war. Dazu kam das sie von den Medikamenten immer noch duselig und müde war. Endlich war sie von der Straße runter und schob sich zwischen Unrat und Wellblechbauten durch. Immer wieder stolperte sie und landete in Fäkalien. Irgendwann rangen die Medikamente das Adrenalin nieder und zerrten sie in den Schlaf. Doch bevor einschlief packten zwei Hände sie; „Wir haben sie gefunden Chief. Sind mit ihr in einer halben Stunde da.“

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"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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lord-atlan
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Re: Raumhafen

Beitrag von lord-atlan » 25.10.2009, 18:33

Jennifer Dry
Post 1
Planet: Abregado Rae
Kopfgeldjägerin (Ex-Elite Soldatin)
CSZ: 23:13
-Raumhafen Abfertigungsgebäude
Personen: Jennifer Dry, Dead, Hawkins, Lenny, Beamten, Touristen, Wartungsmannschaften und Droiden.


Donnernd schlug der Stahlbehälter auf den Boden, als den Droiden die mechanischen Arme verbogen. Das Poltern in der Abfertigungshalle war Ohrenbetäubend. Viele Reisegäste blickten sich verärgert um und gewahrten vier bewaffnete Personen die aus absolut tödlich kalten Augen die Menge im Blick hielten. Rasch wandten fast alle die Blicke wieder ab und taten so, als hätten sie nie was gesehen.
Ein Beamter in blau goldener Uniform des Raumhafen kam angelaufen und herrschte die Vier an. „Was soll das! Warum ist das Gepäck nicht entsprechend gekennzeichnet worden? Selbst der Pilot ihrer Maschine hat sich bei mir gemeldet, dass ihr Gepäck für Schäden an seiner Maschine verursacht hat! Gnrf!“ Dead’s Pranke umschloss den Hals des Beamten wie ein Schraubstock und hob seine 115 Kilo spielend hoch. Dieser blickte nur die einzige Frau der Gruppe an und zog eine Augenbraue hoch. „Dead, wenn du den Idioten hier das Genick brichst, haben wir gleich die Sicherheit am Arsch und darauf kann ich noch verzichten. Also stell ihn wieder auf die Füße und entschuldige dich. Ich hoffe er hat sich ebenfalls nur in der Wortwahl vergriffen.“ Dead ließ ihn los und der Beamte fiel auf die Knie vor dem 2,12 m glatzköpfigen Riesen.
Der Beamte keuchte und rang sichtlich nach Luft. Die Frau, die den Namen Jennifer Dry, oder Two Hands trug, ging in die Knie und blickte den Beamten in die Augen. „Ich muss mich für meinen Stummen Freund entschuldigen, aber der Pilot der besagten Maschine, hatte getrödelt von dem Weg von Ryloth nach hier hin. Sie verstehen also, dass wir etwas missgelaunt sind. Und das was da ihre Droiden gerade so unsachgemäß abgestellt haben. Ist unser Handgepäck und nach Imperialen Richtlienen darf alles mit reingenommen werden, solange das Gepäck eigenhändig getragen werden kann. Oder gelten schon wieder andere Regeln? Von denen ich nichts mit bekommen habe. Dann entschuldigen sie bitte unsere Unwissenheit.“ Damit stand sie auf und strich sich eine Strähne ihres Haares zurück über ihr Ohr. „Lenny besorg uns einen Wagen! Hawkins, erledigen sie die restlichen Formalitäten. Dead, zeig mal den Droiden das der Mensch immer noch die beste Maschine ist.“ Lenny und Hawkins liefen zielstrebig los und Dead packte die beiden Stahlkisten und hob sie hoch, als wären es Spielzeuge. Der Beamte keuchte hielt Jennifer ein Klemmbrett hin. Jennifer warf nur einen abschätzigen Blick drauf und rollte mit den Augen. „Wir bezahlen ihre Schäden nicht. Mangelhaftes Material ist nicht mein Resort und nun gehen sie mir aus den Augen.“
Mit einem Fußtritt ihrer gepanzerten Stiefel trat sie den Beamten zur Seite und verließ den Schalterbereich. Ihr Com vibrierte kurz. „Ja Lenny?“
„Alles soweit erledigt. Sollen wir auf sie warten oder sollen wir schon mal voraus zum Headquarter fahren und uns dort einrichten?“
„Letzteres ich will schauen das ich vielleicht meine Schwester hier finde. Sie soll eigentlich hier auf diesem Stück Felsen leben.“
„Hawkins hier. Laut Angaben wohnt sie unweit des Schrottfeldes hier am Raumhafen. Ich schicke ihnen ein paar Koords ihres etwaigen Aufenthaltsortes.“
„Danke. Dry Ende.“
Jennifer deaktivierte ihr Com und verließ das Raumhafengebäude, Richtung der Koordinaten die Hawkins ihr gegeben hatte.
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
"Deswegen nennt man ja auch den Feind, Feind. Und nicht Freund!"

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